Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Menixe am 25.02.2015, 10:57 Uhr

Reizüberflutung & Einschlafen

Hallo ihr Lieben,

meine kleine ist jetzt 10 Woche alt und von Anfang an ein ganz schlechter Schläfer. Sie lässt sich tagsüber von allem ablenken und braucht totale Ruhe (am besten noch Dunkelheit) um einzuschlafen. Selbst an der Brust oder im Arm klappt das oft nicht. Dementsprechend schläft sie eigentlich nie wenn wir irgendwo anders sind als zuhause (höchstens im Auto). Sie ist eigentlich immer gut drauf, lacht viel und guckt neugierig herum wenn wir irgendwo sind, eigentlich ist sie ein herrlich fröhliches Kind. Aber sie schläft dann eben nicht und das hat zur Folge, dass sie abends dann so übermüdet und überdreht ist, dass sie gar nicht mehr einschlafen kann und wir oft bis 2 oder 3 Uhr mit dem Einschlafen kämpfen, weil sie total hektisch und überreizt ist. Sie schläft bei mir im Bett und muss auch nicht allein einschlafen, daran liegt es nicht, selbst beim Stillen ist sie dann total hektisch oder schreit nur noch die Brust an.

Was mach ich jetzt? Geh gar nicht mehr raus damit sie schlafen kann und nicht so viele Reize abkriegt? Ich versuche schon wirklich, alle Besuche und Ausflüge auf ein Minimum herunterzuschrauben, ich bin auch wirklich gern mit meinem Baby zuhause und hab nicht erwartet, nach ein paar Wochen wieder ständig unterwegs zu sein. Aber langsam fällt selbst mir die Decke auf den Kopf! Außerdem ist es schon frustrierend, wenn man ständig liest wie pflegeleicht andere Kinder zu sein scheinen, die schlafen überall, werden überall mit hingeschleppt... (Ob das sein muss ist die andere Frage ;-)).

Hat jemand irgendwelche Tips oder kennt das von sich selbst?

LG, Nixe

 
6 Antworten:

Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von Menixe am 25.02.2015, 11:13 Uhr

Was mir noch einfällt: sie hat ziemlich mit Bauchweh zu tun. Sie schreit da zwar selten, wird aber oft wach weil sie drückt und mit den Pupsen kämpft.

Im Tragetuch schläft sie übrigens auch eher selten, ist alles viel zu spannend! ;-)

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Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von whitesheep am 25.02.2015, 12:05 Uhr

Mmmh kenne ich aber das kam bei uns etwas später so mit 3. /4. Monaten.
Sie hat dann im Auto plötzlich nicht mehr geschlafen, wenn sie müde nur geschrien... eine Zeitlang half es uns den Maxi Cosi während der Fahrt mit einem dunklen Schal abzudunkeln sodass sie nicht mehr gucken konnte, dann ist sie eingeschlafen, aber das auch meist nur auf der Autobahn. Irgendwann half das auch nicht mehr. Einmal musste ich zum Arzt und parkte schon auf dem Parkplatz und konnte nicht mehr wegfahren und sie war müde..tja da hab ich ihr beim stillen die Augen zugehalten und das hat da gottseidank geklappt.

Im Kinderwagen das gleiche Spiel... zum Glück hatten wir einen altmodischen Kinderwagen mit Federung sodass sie mit viel Glück manchmal beim monotonen Wippen eingeschlafen ist....

Was bei uns immer funktioniert hat , war sie in die Manduca zu nehmen, da konnte sie nicht mehr rumgucken und hat nach kurzem Geschrei geschlafen. (Habe aber gehört dass Manduca erst später ab Sitzalter empfohlen wird, für so kleine Babys eher Fräulein Hübsch). Uns hat es auf jeden Fall sehr geholfen, sie war ja da auch etwas abgeschirmt und abgedunkelt.

So ganz kann man die Reize ja nicht vermeiden, muss ja auch mal einkaufen etc. ...Das einzige was man machen kann ist:
- einen geregelten Tagesablauf versuchen
- Reize wie TV, Radio minimieren
- viel frische Luft
- viele Rituale (nicht nur zum Insbettgehen, sondern auch andere Handlungen in gleicher Reihenfolge)
- den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, wenn das Baby zwar müde aber noch nicht überreizt ist d. h. gut beobachten, ob es den Blick zu abwendet, kein Spielzeug mehr haben will, glasige Augen bekommt etc.

Manche Kinder saugen halt alle Reize wie ein Schwamm auf bzw. haben nicht so eine Reizbarriere und das wird denen dann zuviel. Meist sind das die Kinder die superneugierig und aufmerksam sind.

Ich kann dir nur die Bücher von W. Sears empfehlen: Das 24 Stunden Baby, Schlafen und Wachen sowie von E. Pantley "Schlafen statt Schreien"
Gerade die Bücher von Sears habe ich verschlungen und viele Situationen von meiner Tochter wiedererkannt.

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Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von whitesheep am 25.02.2015, 12:12 Uhr

Mit Augen zuhalten meinte ich jetzt nicht zudrücken sondern einfach die Hand davorhalten.

Im Bett dunkeln wir immer noch das Zimmer ab zum Mittagsschlaf (21 Monate). Bei den Schwiegereltern geht das super, da kann man mit dem Rollo wirklich stockdunkel machen.

Achso und später wurde es auch schwieriger unterwegs mit der Manduca, da sie größer war und somit mehr rumgucken konnte. Daher hat es dann am besten zuhause geklappt, also mit der Manduca im dunklen Raum umhertanzen (konnte dann auch mein Mann mal übernehmen).

Das mit dem Brust anschreien kann auch irgendwann als sogenannte Brustschimpfphase kommen. Das ist ganz normal.

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Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von Menixe am 25.02.2015, 14:33 Uhr

Ach verrückt, bei uns schläft sie auch nur in der Manduca ein. Wenn Sie übermüdet ist schreit sie da erstmal 5-15 Minuten, aber dann ist sie weg. Hab extra noch ein Tragetuch gekauft, weil die Manduca ja für die kleinen echt nicht so kuschelig ist, aber da schläft sie gar nicht - da kann sie oben rausgucken und will nix verpassen! :-)

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Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von Lachbärchi am 25.02.2015, 20:05 Uhr

Hallo Nixe,

ja das kenne ich auch...andere Kinder sind soooo pflegeleicht. Aber ich kann Dir schon (fast) versprechen das es bei den meisten nicht so ist

Unsere Kleine war ein Schreibaby. Sie war also alles andere als ein fröhliches Baby. Auf dem Arm ist sie auch nicht so wirklich eingeschlafen. Kinderwagen hat auch immer lange gedauert..erst nach einer längeren Schreiphase hat es geklappt. Auch auf der Couch wenn ich daneben lag schlief sie nicht so wirklich und auch nie richtig tief, immer mit halb offen Augen.

Ich finde es gar nicht schlimm wenn ein Kind vollkommen im dunkeln schlafen möchte. Wir haben es später bei unserer Tochter auch festgestellt. Also versuchen wir auch tagsüber den Raum so dunkel wie möglich zu bekommen. Wir haben auch herausgefunden das sie nur einen ganz bestimmten Schlafplatz bevorzugt!! (Damals die Wiege bei uns im Schlafzimmer) Überall woanders gab es immer Theater, sie war ständig überreizt und müde. Nachdem wir das alles wussten bin ich wirklich nur bei besonderen Anlässen vom Tagesablauf abgewichen (z.B. Geburtstage etc.). Naja, beim ersten Kind kann man sowas auch alles noch machen ;-)

Es gibt halt Leute die sagen "da muss das Kind durch" und andere die dann lieber nicht alles machen. Mir war es damals wichtig einen geregelten Tagesablauf, Rituale, feste Mahlzeiten, feste Schlafenzeiten (so pi mal Daumen) zu haben. Es hat der Kleinen und uns nicht geschadet. Außerdem habe ich auch oft die Zeit genutzt und mich mit ausgeruht.

Es ist meistens nie gut wenn das Kind zu übermüdet ist. Das erschwert das Einschlafen, vor allem am Abend, wirklich sehr. Ich würde sie vorher auch noch mal kurz schlafen lassen.
z.B. 18:00-18:30 Uhr und ab ca. 20:30 bis 21:00 Uhr dann die Nachtruhe beginnen.

Ich wünsche Euch viel Glück

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Re: Reizüberflutung & Einschlafen

Antwort von whitesheep am 26.02.2015, 22:08 Uhr

Ja uns hat die Manduca immer gute Dienste geleistet! Vor allem für unterwegs, unbezahlbar.

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