Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von K.D. am 23.12.2014, 11:12 Uhr

nachts keine Flasche mehr?

Hallo ihr Lieben, bin unsicher ob das hier hingehört. Mein Sohn ist 19 Monate alt und schläft seit seiner Geburt mit uns im Bett. Die ersten 8 Monate wurde er voll gestillt. Dann sind wir langsam auf Beikost und Stillen umgestiegen und bald habe ich ihn abgestillt und er bekam ab ca 10 Monaten eine Flasche, weil er an manchen Tagen schlecht aß.
Nun zu meiner Frage. Tagsüber isst und trinkt er meistens gut, aber nachts wacht er nach wie vor alle 2-3 Stunden auf und schläft erst weiter wenn er seine Flasche hatte. So kann es vorkommen, dass er nachts bis zu 500 ml trinkt und dementsprechend viel Urin ausscheidet. Muss ihn zusätzlich bis zu 2mal wickeln. Ist das normal oder sollte ich ihm die Flasche nachts lieber abgewöhnen und auf Wasser/Tee umsteigen? Könnte er doch noch Hunger haben? Bin etwas ratlos. Danke für eure Tips.

LG K.D.

 
6 Antworten:

Re: nachts keine Flasche mehr?

Antwort von lanti am 23.12.2014, 13:38 Uhr

Hallo,

wie trinkt er die Flaschen in der Nacht denn? Wacht er nur auf, trinkt zügig die Flasche leer und schläft dann direkt wieder ein? Oder wacht er auf, ist unruhig, nuckelt an der Flasche, trinkt sie nicht aus?

Wenn er 500 ml Milch leer trinkt, wird er auch Hunger haben. Allerdings spielt es sicherlich auch mit eine Rolle, dass Milch und Saugen für ihn als Einschlafhilfe fungiert.

Wie ist es denn zeitlich und auf wie viele Flaschen teilt sich die Menge auf? Trinkt er vor dem Einschlafen noch eine Milch und wenn ja, hast Du diese mitgezählt? Das wäre ja völlig in Ordnung als Ritual und zum satt trinken. Und wie ist es morgens? Bekommt er da auch eine Milchflasche? dagegen spräche eigentlich ebenfalls nichts.

Was Du machen könntest wäre eine milchfreie Zeit einzuführen sprich, dass er abends vorm schlafen eine Milch trinken kann (danach Zähne putzen), eine Milch in der Nacht und eine frühmorgens und Du ihn ansonsten anderweitig beruhigst, damit er weiter schläft zB durch streicheln, kuscheln, singen etc.

Diese eine Nachtflasche könntest Du dann erstmal beibehalten und wenn er dauerhaft nicht darauf verzichtet, kannst Du sie immer noch schrittweise ausschleichen, damit sich der Stoffwechsel umstellen kann,. Mit 19 Monaten ist er aber ja fast noch ein Baby ;)

LG

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Re: nachts keine Flasche mehr?

Antwort von K.D. am 23.12.2014, 14:14 Uhr

Erst einmal Danke für deine nette und schnelle Antwort
Er trinkt die 500 ml nicht auf einmal. Ich mache immer eine Flasche mit 150 ml und die trinkt er gaaaanz selten in einem Zug leer, meistens sind es 75 bis 100 ml. Die sind dann aber schon ratz-fatz weg. I.d.R. schläft er sofort weiter, wenn er seine Milch hatte. Hab schon mal versucht ihm keine zu geben, aber da war er dann sehr unruhig, wälzte sich hin und her, krabbelte aus dem Bett und quengelte. Das mit dem Saugbedürfnis kann ich nur bestätigen, hatte er von Anfang an. Er mag aber keinen Schnuller, also hielt früher meine Brust her und bei Autofahrten (da war und ist das Gebrüll am schlimmsten) mein kleiner Finger oder etwas abgepumpte Milch. Mein Kind ist seltsam, ich weiß

Er bekommt unmittelbar vorm Einschlafen eine Milch (zwischen 150-200 ml, ca. 30-45 Minuten nach dem Abendbrot).
Morgens ist das ganz unterschiedlich. Wenn er das von mir angebotene Essen (Brot, Joghurt, Obst, Müsli, Kuchen; ich backe übrigens alles selbst; bin, was das Essen angeht sehr penibel) ablehnt bekommt er eine Flasche. Da trinkt er aber selten 150 ml leer.
Denkst du es ist, eher weil er noch Zuwendung braucht und nicht weiß wie er alleine Weiterschlafen kann? Das lernen die Kleinen doch auch erst, so wie laufen etc?
Tagsüber bekommt er i.d.R. 5 Mahlzeiten, sprich 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten.
Mittagsschlaf hält er von 11-13 Uhr (mal länger, mal weniger). Zu Abend isst er zwischen 17.30-18 Uhr, dann baden und spätestens um 19 Uhr ist er im Bett. Un morgens steht in der letzen Zeit meistens um 5.30 auf, d.h. ab da will er nicht mehr weiterschlafen.

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Re: nachts keine Flasche mehr?

Antwort von lanti am 23.12.2014, 15:16 Uhr

Hallo nochmal,

ein starkes Saugbedürfnis ist nicht seltsam. Menschenkinder sind Säuglinge und saugen ist für sie eben eine gute Strategie der Beruhigung. Viele Kinder brauchen das (stillen, Schnuller, Milchflasche, Schnuffeltuch) und manche haben andere Regulationsmechanismen.

Wie viele Milchflaschen trinkt der denn zurzeit in der Regel nach den Nachtflasche und vor dem Aufstehen?

Ob Du daran jetzt etwas verändern möchtest, ist DEINE Entscheidung. Wenn es für Dich so ok ist, könnt ihr das auch einfach noch eine Weile beibehalten. Denn das richtige Timing ist in doppeltem Sinne wichtig:

Wenn ein Kind zahnt, krank ist oder eine sonstwie anstrengende Phase durchmacht, ist kein guter Zeitpunkt sich von lieb gewonnenen Gewohnheiten zu trennen.

Und wenn Du nicht das Gefühl hast, dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt für genau diese Veränderung gekommen ist und Du keine Kraft hast, den vermutlich auftretenden nachvollziehbaren Protest des Keinen gegen die Umstellung auszuhalten und liebevoll zu begleiten, kann es ebenso wenig klappen.

Möchtest Du jetzt oder irgendwann etwas verändern, solltest Du klar vor Augen haben, was Du wie umsetzen möchtest und kannst das Deinem Sohn vorher ruhig ankündigen und das Ganze verbal begleiten wie zB: Nachts möchten wir schlafen. Du bist jetzt schon groß.. Mama und Papa trinken nachts auch keine Milch mehr. Es gibt in der Nacht nur noch eine Milch und ansonsten schlafen wir bis es wieder hell wird o.ä. (was eben zu euch passt).

Und dann würde ich ihm nach der Abendflasche bis zB Mitternacht (Zeiten kannst Du festlegen je nach dem wie sein individueller Rythmus ist) keine Milch mehr geben, sondern ihn anderweitig beim weiterschlafen helfen. Wenn er keinen Schnuller nimmt, könnte er dazu zB an Deinem Finger, seinem Finger oder einem Schnuffeltuch saugen.

Je nach dem wie viele Milchflaschen er jetzt noch trinkt, kann auch eine Umstellung auf zwei Flaschen sinnvoll sein. Wenn er 150 ml nicht leer trinkt, würde ich auch nur weniger zubereiten.

Natürlich wird er davon erstmal nicht begeistert sein, aber wenn Du voll hinter Deiner Entscheidung stehst, wird er das auch akzeptieren.

Hör mal in Dich rein und schau, was Dein Gefühl sagt. Ist das beginnede neue Jahr der richtige Zeitpunkt und der Kleine dann schon soweit (über die Feiertage würde ich mich nicht mit sowas belasten) oder noch nicht?

LG

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Re: nachts keine Flasche mehr?

Antwort von K.D. am 23.12.2014, 16:23 Uhr

Hallo lanti,

mit seltsam meinte ich eigentlich das Brüllen während der Autofahrt, die meisten Kinder schlafen da ja.
Nach der letzte Abendflasche trinkt er zurzeit 3 - 4 mal eine Flasche mit ca. 100 ml. Soll ich ihm evtl doch mehr Pulver hineingeben?
Mich stören die Nächte, so wie sie sind, im Grunde nicht. Ich hab alles parat im Schlafzimmer, d.h. zwei Thermoskannen (eine mit abgekochtem ausgekühltem Wasser und eine mit abgekochtem heißen Wasser), daneben das Pulver in einer Dose und vier 150ml Fläschchen. Ist zwar am nächsten Tag etwas mehr Spülaufwand, aber so muss ich nicht aufstehen.
Mich ärgert halt nur, wenn Leute aus meinem Umfeld (in diesem Fall, Arbeitskollegen meines Mannes) sagen wir hätten unser Kind verzogen und er würde deshalb nicht durchschlafen. Ihre Kinder hätte in dem Alter schon alleine in ihren Kinderzimmern geschlafen.
Da wollte ich mal Meinungen von anderen Müttern hören. Bin leider in meinem Freundeskreis die einzige mit Kind.

LG K.D.

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Re: nachts keine Flasche mehr?

Antwort von lanti am 23.12.2014, 22:24 Uhr

Huhu,

wo und wie EUER Kind schläft, geht andere Leute überhaupt nichts an. Das ist eure Privatangelegenheit. Zudem haben Schlafmodalitäten nichts mit Erziehung oder verwöhnen zu tun (umgekehrt: dass ein Kind wenn es nachts keine Milch bekommt und im eigenen Zimmer weinen gelassen wird irgendwann durchschläft, ist nichts anderes als Resignation).

Und mit Kollegen ohne Kinder kann man darüber sowieso nicht wirklich reden - Kinder verändern alles und dann kann man sich vorher einfach nicht vorstellen. Ich würde davon in diesem Umfeld also gar nicht mehr soviel erzählen, wenn euch das Stress oder Unbehagen bereitet.

Hätte man nicht alles neben dem Bett bereit stehen und müsste jedes Mal aufstehen, wäre man ja morgens wie gerädet ;) Wenn es Dich nicht stört, brauchst Du auch jetzt nichts zu ändern.

Zusätzlich zur Abendflasche 3-4 Milchflaschen in der Nacht sind allerdings nicht ganz wenig - also die Zahl der Schlafunterbrechungen, bei denen die Zähnchen dann auch mit Milch umspült werden.

Wenn er mit 19 Monaten soviel Milch in der Nacht verlangt, würde ich erstmal versuchen das auf 2 Milchflaschen zu reduzieren (egal ob das dann 100 oder 150 ml sind) zB eine gegen Mitternacht und eine am frühen Morgen je nach dem was am besten zu seinem Schlafverhalten passt. Ob Du das jetzt oder erst in ein paar Monaten machst, entscheidest Du am besten nach Deinem Mama-Bauchgefühl

LG

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Nachtrag

Antwort von lanti am 23.12.2014, 22:27 Uhr

Das mit dem Saugbedürfnis bzw. dem Auto fahren hatte ich dan flasch verstanden :D Sorry!

Säuglingsmilch sollte immer im richtigen Verhältnis von Flüssigkeit zu Milchpulver zubereitet werden. Wenn er mehr als 100 ml trinken würde, kannst Du ruhig mehr Wasser und entsprechend mehr Pulver nehmen. Wenn er bei 2 Milchflaschen auch mit je 100 ml zufrieden ist, ist das ebenso ok.

Und wenn die Frauen aus Deinem Freundeskreis irgendwann auch Mama sind, hast Du Deinen aus dem Gröbsten raus und kannst ihnen Tips aus Deinem Erfahrungsschatz geben :)

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