Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Nicky-Cole am 15.05.2007, 16:12 Uhr

Mein Sohn schläft nicht alleine

HAllo

Ich hoffe mal mir kann jemand ein paar gute Ratschläge geben! Mein Sohn Justin 8,5 Monate alt schläft nicht alleine in seinem Bett ein. Noch nicht mal wenn ich bei Ihm bleibe. Habe am Anfang den Fehler gemacht und Ihn auf ein Kissen gelegt und dann so lange im Arm gescaukelt, bis er eingeschlafen ist! Aber er wird ja immer größer und schwerer!
Und wenn ich Ihn in sein Bettchen lege kann er bis zu 1,5 Stunden ohne Problem schreien.

 
8 Antworten:

Re: Mein Sohn schläft nicht alleine

Antwort von ayshe am 15.05.2007, 16:18 Uhr

und warum willst du ihn zwingen, alleine zu sein ?????
ist doch echt blödsinn, finde ich.


Ein Text von Birgit Welter (Stillberaterin, LLL) mit Auszügen von Denise Both (Stillberaterin, IBCLC)

„Das Kind wird verwöhnt und verzogen.“

"Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt"
"Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm"
"So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst".
So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird.
Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung,
die es erhält verwöhnt und verzogen wird?
Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst,
sein Kind nicht richtig zu erziehen:
"Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen.
Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut,
fühlt sich sehr glücklich.
Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird.
Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen.
Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken:
"Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!"
Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen?
Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt?
Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren:
"In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten.
Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen:

Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein.
Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien.
Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen.
Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten.
Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen.
Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war.
Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer.
Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden.
Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete:
Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren.
Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen.
Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste.
Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen.
Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen.
Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme.
Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte.
Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte.
Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen")

In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden
"Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig".
Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus.

Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen.
Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden.
Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem:
Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt
"Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder
"Wann muss das Kind frei laufen können"?
Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen.
Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird.
Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht :) . Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen.

Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen".

Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen".
Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives.
Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut.
Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives.

Largo, Buch „Kinderjahre“:
„Manche Erwachsene befürchten, ihr Kind zu verwöhnen, wenn sie auf seine Bedürfnisse allzu rasch eingehen.
Sie meinen, das Kind immer wieder hinhalten zu müssen, damit es nicht allzu verlangend oder gar aufsässig wird.
Das Gegenteil ist richtig.
Wenn man ein hungriges Kind vertröstet, wird sein Hunger nicht kleiner werden.
Nur wenn es Essen bekommt, hört es auf, nach Nahrung zu verlangen.
Genauso ist es auch mit den emotionalen Bedürfnissen.
Erst wenn das Verlangen nach Nähe und Aufmerksamkeit gesättigt ist, klingt es ab.
Kein Kind ist unersättlich in seinen Ansprüchen. Ein Kind verlangt nicht mehr Geborgenheit, als es braucht.


http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=56060&forum=129

Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen

Prim. Dr. Franz Paky, Leiter der Schreiambulanz (Ambulanz für Schreien und Schlafstörungen) der Kinderabteilung des LKH Mödling

Schlafen, Alleinsein, Finsternis

Für ein Kind gibt es nichts Schlimmeres, als den Schutz und die elterliche Geborgenheit zu verlieren. Mit der Finsternis der Nacht reißt die Gewißheit ab, dass der elterliche Schutz gegeben ist. Nichts ist leichter verständlich, als dass sowohl das Einschlafen als auch das nächtliche Aufwachen für ein Kind mit Angst verbunden ist. Es ist ebensowenig verwunderlich, dass viele Methoden entwickelt wurden, den Übergang vom Wachzustand in den Schlaf für das Kind zu erleichtern. All diesen Riten ist gemeinsam, dass sie die elterliche Gegenwart in den Schlaf hinein zu erhalten suchen (Wiegenlied, Gute Nacht Geschichte, Gute Nacht Kuß, Kuscheltier als Übergangsobjekt usw.).

Schlafen Loslassen

Nicht nur für das Kind ist mit dem Einschlafen eine Trennung von den Eltern verbunden. In ähnlicher Weise erleben die Eltern das Einschlafen des Kindes als Trennung. Insgeheim stellt sich die Frage: Wird das Kind ohne unsere Hilfe einschlafen? Wird sich das Kind ohne weiteres (?) von mir trennen? Wird es auch wieder von selbst wach?

Zwei Arten von guten Schläfern die echten und die resignativen

Nicht alle Kinder, die unkompliziert einschlafen und durchschlafen, sind zu beneiden. Wenn Babys spüren, dass ihr Schreien in der Nacht die Eltern unter keinen Umständen auf den Plan rufen kann, geben sie auf und schlafen den Schlaf der Resignation. Auf diesem Mechanismus beruht der scheinbare Erfolg der älteren Generation, ein Kind beim Einschlafen unbegrenzt schreien zu lassen.

Die Entwicklung des Babys und das
Schlafproblem

Um das sechste Lebensmonat erweitern Babys ihren sozialen Horizont beträchtlich. Sie lernen zwischen ihren vertrauten Eltern und fremden Menschen zu unterscheiden ("Fremdeln"). Die Angst, die damit einhergeht ("Achtmonatsangst"), führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Kinder, die in den ersten Lebensmonaten zur Freude ihrer Eltern bereits durchgeschlafen haben, beginnen dann nachts mehrmals wach zu werden. Oft brauchen sie nicht mehr als die Versicherung, dass alles in Ordnung ist. Ein kurzes Nuckeln an der Brust oder allein der Zuspruch einer vertrauten Stimme genügen, dass das Kind weiterschläft. Häufig führt aber die Schlafstörung zur Sorge der Mutter, dass das schon größer gewordene Kind mit ihrer Milch nicht mehr genug hat. Dann erhält das Kind an Stelle des Trostes, den es braucht, mehrere Mahlzeiten, die eigentlich überflüssig sind. Welcher Erwachsene, der gut schlafen will, würde sich absichtlich zu diesem Zweck den Bauch voll schlagen?

Das Schlafparadoxon

Wenn wir den Schlaf dringend herbeisehnen, stellt er sich am zögerndsten ein. Eine ganz ähnliche Erfahrung machen wir mit unseren Kindern. Wenn wir am wenigsten darauf angewiesen sind, schläft unser Kind am leichtesten ein. Brauchen wir dagegen unseren eigenen Schlaf dringend, weil wir am nächsten Tag früh aufstehen müssen oder einen schwierigen Termin haben, dann spielt das Kind nicht mit. Es will und will nicht einschlafen. Und noch weniger gönnt es uns einen ununterbrochenen Schlaf. Man gewinnt fast den Eindruck, als würden wir das Kind mit unserer Aura des Schlafzwanges am Schlaf hindern.

Wenn sich ein Vater, der sein Kind mit allergrößten Mühen zum Einschlafen gebracht hat, auf leisesten Sohlen vom Bett fortschleicht, weckt er das Kind mit seiner Angst, dass es wieder wach werden könnte, tatsächlich auf. Dieses Phänomen zwingt uns dazu, über den eigenen Schatten zu springen. Wir müssen uns nach dem Rhythmus des Kindes richten und aufhören, ihm unsere Bedürfnisse aufzuzwingen.




Individueller Schlafbedarf

Jedes Kind braucht wie übrigens erwachsene Menschen auch eine individuelle Zahl von Schlafstunden. Die Spannbreite liegt bei Kindern im zweiten Lebenshalbjahr bei 9 bis 14 Stunden (Largo Kinderjahre 1999, S. 27).

Behinderung der Selbstregulation

Groß ist die Gefahr, dass sich Eltern in guter Absicht in Vorgänge einmischen, über deren Ablauf das Kind selbst bestimmen soll. Als Beispiele seien das Essen und das Trinken, die Kleidung und die Kontrolle von Stuhl und Harnausscheidung genannt. Die Selbstregulation über diese Vorgänge wird vom Kind im Lauf seiner normalen Entwicklung übernommen. Greifen die Eltern allerdings in diese Entwicklung ein, wird die Selbständigkeit nicht erreicht. Den Eltern bleibt damit die Bürde der Kontrolle erhalten, und das Kind bleibt in Abhängigkeit.

In typischer Weise tritt dieser Mechanismus beim Schlaf auf. In der Meinung, dass die Eltern die volle Verantwortung für die Tiefe und die Dauer des Schlafes ihres Kindes tragen, wird dem Kind seine Selbständigkeit verwehrt und die Eltern zerbrechen an der Bürde der Kontrolle, die sie selbst nicht abgeben können.

Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen

Auf übermüdete und erschöpfte Eltern wirkt es vermutlich zynisch, wenn ich davon spreche, dass es bei der Kunst, sein Kind schlafen zu lassen, um die eigene Gelassenheit und das Loslassen des Kindes geht. Nach allem, was man schon versucht hat, sollte es gerade mit dem Loslassen funktionieren, wo man doch weiß, dass nichts schwerer ist im Leben als das Loslassen.
Vertrauen in die Selbstregulation des Kindes ist der Schlüssel zum Loslassen und damit auch zum Schlafenlassen des Kindes. Wenn man dieses Vertrauen erwirbt, wird man sich vom Kind für die Zeit des Schlafes trennen können, ohne den Kontakt ganz zu verlieren. Das Kind wird auch in einer unruhigen Umgebung und ohne großes Geschrei einschlafen können. Vor allem wird es möglich sein, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen und auf diese Weise das Stillen nach dem natürlichen Bedarf von Mutter und Kind beizubehalten.

Jedes Kind kann schlafen lernen

Weil es schwierig ist, diese Zusammenhänge bewußt zu machen, erfreuen sich Bücher, die sich auf ein Training bzw. auf eine Dressur des kindlichen Verhaltens beschränken, großer Beliebtheit.

Am populärsten sind zur Zeit wohl Methoden der dosierten Frustration. Anstatt bei sich selber anzufangen, läßt man das Kind etwas länger schreien, so lange, bis es davon überzeugt ist, dass man als Nachtwächter oder Tröster nicht in Frage kommt. Der Erfolg stellt sich scheinbar ein, indem das Kind den Schlaf der Resignation schläft. Die Chance, dass sowohl die Eltern als auch das Kind aus dem Problem des gestörten Schlafes etwas lernen und auch für sich gewinnen, wird damit aber vertan.

Wir sollten die Chance wahrnehmen, die darin liegt, die Kunst zu erwerben, sein Kind schlafen zu lassen.





lg
ayshe

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Re: Mein Sohn schläft nicht alleine

Antwort von pittiplatsch80 am 15.05.2007, 16:42 Uhr

das verhalten deines kindes ist völlig normal,aber deines nicht

(Und wenn ich Ihn in sein Bettchen lege kann er bis zu 1,5 Stunden ohne Problem schreien.)

wenn du so weitermachst,hast du bald eine echte schlafstörung rangezüchtet.

alles weitere hat ayshe schon gepostet.


lg pitti

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Genau so isses...

Antwort von Sphynxie am 15.05.2007, 16:53 Uhr

mit den Babys - sie wissen nicht, ob sie im afrikanischen Busch leben oder in Castrop-Rauxel (oder meinetwegen in einem Nobelviertel), ihr "Programm" ist weltweit das Gleiche. Nur einige Mütter im ach so modernen Deutschland sehen es nicht ein wegen ihren Babys "wie im Busch" zu leben - und zack haben sie Probleme, wo sie keine haben brauchen...

Bitte mal den Text aus der Sicht des Babys betrachten, und dann handeln.

Sphynx

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Meine Nele...

Antwort von Neles Mom am 15.05.2007, 17:14 Uhr

...mag auch nicht allein schlafen. Außenstehende machen oft Druck "ihr verwöhnt die Kleine", etc... aber das ist mir letztlich völlig egal. Nele pennt entweder in ihrem Bett, dass genau neben meiner Bettseite steht oder in unserem Bett. Und wir alle sind glücklich. Ich muss sie auch jeden Abend in den Schlaf stillen. Hätte ich mir nie träumen lassen, aber ich finde es ok. Weil es für Nele das beste ist und es ihr Bedürfnis ist. Ist wirklich eine Einstellungssache, ob es einen belastet oder nicht. Denk positiv darüber!!!
LG

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Re: Meine Nele...

Antwort von nastycat am 15.05.2007, 19:50 Uhr

Las ihn weiter auf dem Arm einschlafen ist doch viel stressfreier.
Mein kleiner schläft auch in seinem Bett aber einschlafen lass ich ihn immer auf den Arm.

Ist doch auch viel schöner ruhig mit viel Liebe und Nähe einzuschlafen als weinen szu müssen.

Versetz dich doch mal in seine Lage es ist doch auch für dich schöner zu zweit einzuschlafen als alleine.

Handle nach Gefühl und höre nicht auf andere die dir was über dein Kind erzählen wollen. Du weißt am besten was ihm gut tut.

Viele Grüsse

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Re: Mein Sohn schläft nicht alleine

Antwort von emmal j. am 15.05.2007, 22:52 Uhr

"Und wenn ich Ihn in sein Bettchen lege kann er bis zu 1,5 Stunden ohne Problem schreien."



Ihr wisst gar nicht, was ihr da tut, oder???



Mir fällt alles aus dem Gesicht.
Ich mach den Rechner jetzt aus und geh zu meinen Babys kuscheln.


:-(

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Re: Genau so isses...

Antwort von Nicky-Cole am 16.05.2007, 8:50 Uhr

Hallo,
ich glaube da hast du gestern etwas valsch verstanden! Es ist nicht so das ich keine Lust habe mir abends zeit zu nehmen um mein Kind schlafen zu legen oder das ich Ihn aus Spaß 1,5 Stunden schreien gelassen habe! Im Normalfall hole ich Ihn spätestens nach 20 Min. wieder aus dem Bett wenn er weint! Aber das war der RAt meiner Kinderärztin Ihn so lange schreien zu lassen bis er schläft und das habe ich versucht. Bloß nach 1,5 Stunden habe ich Ihn dann aus sein Bett geholt!

Ich wollte nur einen Tipp wie ich es versuchen könnte Ihn anders zum schlafen zu bringen, denn für meinen Arm ist er fast schon zu groß und zu schwer! Und wenn es von mir aus 3 Stunden dauert, daran liegt es nicht!

by Nicolle

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Re: Mein Sohn schläft nicht alleine

Antwort von vlesk am 16.05.2007, 16:08 Uhr

Zuallererst: Laß dein Kind nicht schreien! Auch mit 8 Monaten ist er noch ein ganz kleines Kind, das die Nähe seiner Eltern braucht. Und nochwas: Du hast keinen Fehler gemacht, sondern etwas instinktiv richtiges ausprobiert, das Schaukeln. Vielleicht ist er noch nicht müde? Überlege mal, warum er in seinem Bett schlafen muß. Möchtest du das? Kann er nicht einfach bei dir schlafen? Vielleicht braucht er das zur Zeit? Versuche mal, ein schönes Einschlafritual mit viel Geduld und Zeit jeden Abend. Und ja nicht noch irgendwelche wilden Spiele! Abends wird alles ruhiger und leiser und langsamer. Selbst Mamas und Papas Stimmen. Irgendwann wird dein Kind schon allein einschlafen. Denk daran: Für alles kommt die richtige Zeit.
Ich lege mein Kind immer in unser Elternbett, lasse die Zimmertür auf, damit er uns noch hört wie wir spülen oder aufräumen oder fernsehen... und schaue immer mal wieder rein. Wenn er schreit, gehe ich sofort hin und tröste ihn oder nehme ihn auf. Wenn er ruhig ist, lege ich ihn wieder hin und mache alles von vorn. Irgendwann, und mir ist es egal wann, schläft er ein, ohne die Erfahrung gemacht zu haben, das Schlafengehen was Schlimmes ist. Versuche auf jeden Fall, das Schlafengehen als etwas Schönes und Normales zu gestalten. Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen, ich weiß, wie schwer das ist. Viel Glück

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