Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von rabarbera am 07.03.2013, 21:06 Uhr

Ich kann es nicht vestehen!

Mein Sohn ist im gesamten ersten Lebensjahr so gut wie immer MINDESTENS alle 2 Stunden nachts aufgewacht und ließ sich nur durch Stillen wieder zum Schlafen bringen. Vom 7. bis zum 10. Lebensmonat war es sogar so schlimm, dass er ae 30-60 Minuten (!!) wach wurde und an die Brust wollte.
Als er 10 Monate alt war, hatte ich, auf Deutsch gesagt, die Schnauze voll! Ich war körperlich und psychisch durch den Schlafmangel wirklich am Ende, und ich WOLLTE nachst einfach nicht mehr stillen!
Also habe ich nachts abgestillt (tagsüber wurde er schon vorher nicht mehr gestillt).
ABER: Ich habe mein Kind NIE allein gelassen! Er musste NIE allein weinen, NIE allein einschlafen. Ich war immer für ihn da, und habe ihn auf andere Art beruhigt als durch Stillen: habe ihn getragen, geschaukelt, ihm vorgesungen, mit ihm gekuschelt, er durfte weiter bei mir im Bett schlafen, 1 bis max. 2mal pro Nacht bekam er auch noch etwas Pre-Milch aus der Flasche...
Er hat dadurch, dass ich immer für ihn da war, kaum geweint, und das nächtliche Abstillen gut verkraftet.
UND: Schon nach wenigen Nächten hat er VIEL besser geschlafen, d.h. er ist "nur noch" 1-2mal kurz aufgewacht - für uns ein toller Erfolg!
Natürlich behaupte ich nicht, dass allein das nächtliche Abstillen bei allen Babys dazu führt, dass sie besser schlafen. Aber da dein Kind auch noch so oft nachts gestillt werden möchte, wäre das, denke ich einen Versuch wert gewesen! Meiner MEinung nach immernoch besser, als gleich die radikale Methode, sein Kind schreien zu lassen.
Man muss doch nicht gleich "mit Kanonen auf Spatzen schießen" und sein Kind schreien lassen uns dazu zwingen, allein einzuschlafen?! Ob "nur" tagsüber oder auch abends/nachts, spielt dabei für mich eigentlich keine große Rolle...
Es gibt mMn so gut wie immer noch andere, sanftere Arten, einzugreifen, wenn man mit dem Schlafverhalten seines Kindes wirklich absolut nicht mehr zurecht kommt. Natürlich kann ich verstehen, dass einen dauernder Schlafmangel fertig macht - ich weiß das schließlich aus eigener Erfahrung! Aber dass man zu solch "harten" Mitteln greift, verstehe ich persönlich gar nicht! Ich könnte das nicht! Mal ganz unabhängig von den Einwänden, die andere schon gebracht haben (mögliche Spätfolgen, etc.).

 
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