ganz unruhiger Schlaf

Hallo,

heute muss ich mal wieder selbst eine Frage stellen, da wir mit unserem Latein am Ende sind.

Unsere Tochter (wird diese Woche 1 Jahr) ist ein recht aufgewecktes, neugieriges und lebhaftes, aber sehr liebes Kind. Tagsüber können wir uns wirklich überhaupt nicht beschweren (da hat viell. alles stundenlange Rumtragen im Tragetuch das erste halbe Jahr doch etwas bewirkt), aber schlafen ist so überhaupt nicht ihr Ding.
Sie hat immer Angst, etwas zu verpassen. Ist immer mit einem Ohr noch voll dabei. Z. B. kuschelt sie sich noch immer zum Einschlafen an meinen Mann oder mich und wir halten Sie, bis sie eingeschlafen ist. Wir sind dann mit ihr im Schlafzimmer und es ist eigentlich ruhig. Leider hat unser doofer Kater ein Talent dafür, immer zum falschen Zeitpunkt sich zu äußern. Und so steht der dann eben manchmal vor der Tür und mauzt und unsere Kleine reißt die Augen wieder auf, weil ja was los ist. Oder unser Nachbarskind kommt nach Hause und der muss als 3-jähriger um 20 Uhr noch polternd im Treppenhaus rumturnen...
Okay bis dahin.

Irgendwann kriegen wir sie dann mal zum Schlafen, legen sie in ihr Bettchen und sie schläft meist auch friedlich für ca. 3 - 4 Std. Ihr Bett steht in unserem Schlafzimmer.

Aber dann wird sie munter, schreit, lässt sich auch überhaupt nicht beruhigen - kein Reden, kein Nucki, manchmal noch nicht mal die Brust - hilft. Ich habe dann den Eindruck, dass sie träumt und aus dem Traum nicht rauskommt. Wir sprechen sie dann immer wieder an. Sie hat die Augen zu, schläft offensichtlich, aber schreit wie am Spieß. Irgendwann beruhigt sie sich dann doch und schläft noch auf dem Arm wieder ein. Aber sie sucht sich etwas zum Anfassen, wie z. B. einen Finger oder die Wange. Ich hab das Gefühl, sie hätte Angst, dass sie allein ist.
Wenn ich merke, dass sie so unruhig ist, nehme ich sie mit in unser Bett, damit sie merkt, dass wir da sind.

Leider ist sie generell ein unruhiger Schläfer - hat noch nie durchgeschlafen und wacht meist alle 2 Std. auf. Daran haben wir uns nun schon wohl oder übel gewöhnt. Was soll man auch machen? Vom Schreien lassen halten wir nix. Nun kommt es aber seit ein paar Nächten vor, dass sie sich auf den Bauch dreht und dann im Schlaf bis zum Kopfende hoch robbt und dann gegen das Bettende mit ihrem Kopf bummst. Auch setzt sie sich hin und weint und weint und weint. Und hat dabei die Augen zu.

Das gefällt uns natürlich überhaupt nicht.

Kennt das jemand oder habt Ihr viell. ein paar Tipps für uns. Wie können wir ihr denn nur helfen?

Wir wissen schon, dass sie viel lernt und viel zu verarbeiten hat und versuchen auch, sie nicht durch zu viele Eindrücke (Fernsehen o. ä.) noch zu strapazieren, aber trotz einer ruhigen Abendatmosphäre und kleinen Ritualen sind uns keine ruhigen Nächte vergönnt

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

VG, Diana