Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von rabarbera am 22.01.2011, 0:15 Uhr

Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

...die zum Einschlafen und/oder in der Nacht noch Fläschchen geben (oder stillen) bzw. dies getan haben.

- Natürlich dürfen auch alle anderen ihren Senf dazu geben ;-) Eure Meinung interessiert mich!

1. Wie alt sind eure Kinder und wie lang habt ihr zum Einschlafen und/oder nachts Fläschchen gegeben oder gestillt?
2. Haben eure Kinder sich von allein irgendwann "entwöhnt", oder habt ihr "nachgeholfen"? Wenn ja, aus welchen Gründen? Und wie?
3. Was haltet ihr grundsätzlich davon, Kinder v.a. über 1 Jahr bzw. Kinder, die schon viele Zähne haben, mit Fläschchen od. Stillen einschlafen zu lassen? Im Bezug auf Zahnschäden?
(Wobei ich glaube, gelesen zu haben, dass Stillen weniger schädlich für die Zähne sein soll als Flaschenmilch?!)

Ich frage deshalb, weil mein Sohn, 15 1/2 Monate, noch jeden Abend nach(!) dem Zähneputzen mit Milchfläschchen einschläft (er besteht vehement darauf). Und auch nachts verlangt er zur Zeit wieder 2mal seine "Milli" - wir waren aber schon mal bei 1 bis (selten) 0 Fläschchen pro Nacht!
Die Nachtfläschchen sind mitlerweile stark verdünnt (nur halb so viel Milchpulver, dafür eine Prise Xylitol zusätzlich, was ja gut für die Zähne sein soll...?) u. nur noch je 120ml pro Flasche....

Mich stört es eigentlich nicht, ihm nachts Milch zu geben - er schläft im Familienbett, warmes Wasser + Milchpulver stehen neben dem Bett bereit, ich schüttle das nur schnell zusammen, gebe ihm die Flasche (die er zügig austrinkt!), dann schlafen wir weiter.
Allerdings mache ich mir natürlich ein wenig Sorgen um die Zähne meines Kleinen!
Und ich bin etwas verunsichert, weil Ärzte wie Dr. Busse immer wieder behaupten: "Mit 1 Jahr ist das Fläschchenalter vorbei!"
- Auch wenn ich von dieser Aussage eigentlich nicht viel halte und sie von Dr. B. nie (für mich) nachvollziehbar begründet wurde (das natürliche Abstillalter ist doch auch wesentlich später als 1 Jahr??!!), verunsichert es mich dennoch!!

Deshalb bin ich hin-und hergerissen: ihm noch Zeit geben und abwarten, ob er sich die abendliche und nächtliche Milch von selber abgewöhnt? Oder aktiv abgewöhnen (natürlich langsam & möglichst ohne Geschrei, z.B. durch Verdünnen, auf keinen Fall von heute auf morgen!).

Übrigens (falls das eine Rolle spielt): mein Sohn ist von Anfang an hauptsächlich beim Milch trinken eingeschlafen; bis 10 Monate zum Einschlafen gestillt, danach Flasche... dürfte also schwer sein, diese "Gewohnheit" zu durchbrechen (falls es denn nötig sein sollte, bin mir da, wie gesagt, unsicher!). Er schläft zwar nicht mehr jeden Abend während des Trinkens ein, sondern oft auch erst kurz danach, mit Schlaflied... Aber die "Milli" gehört für ihn zum Einschlafen dazu, das geht schon los, wenn er müde wird, dann sagt er nur noch: "Milli, Mama, Millimillimilli", die ganze Zeit, und WEHE, es gibt nicht sofort.... ;-))

Was meint ihr???
Danke schon im Voraus!
LG Barbara

 
22 Antworten:

Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Häsle am 22.01.2011, 10:18 Uhr

Meine Tochter hat den ersten Zahn erst mit 10 Monaten bekommen, also ziemlich spät. Da hat sie noch ihre Einschlaf-Flasche bekommen (wurde mit 8 Monaten abgestillt). Ich hab die Zähne damals vor der Flasche geputzt.
Da ich nicht Buch geführt habe, weiß ich gar nicht so genau, wann schließlich Schluss war mit der Einschlaf-Flasche. Aber auf jeden Fall, bevor sie 16 Monate alt war (da waren wir im Urlaub, das sind die einzigen Meilensteine, die ich mir merken kann).

Nachts hat sie schon mit sechs Wochen keine Milch mehr gewollt/gebraucht. Sie trinkt nachts auch nichts anderes.

Ich könnte mir vorstellen, dass normale Kuhmilch evtl. besser für die Zähne wäre. Oder ist im Milchpulver kein Zucker drin? Ohje, ich weiß ja gar nichts mehr.

Das Fläschchenalter war bei uns mit 2,5 Jahren vorbei. Da ist meine Tochter in die Spielgruppe gekommen und hat die Morgenflasche gegen einen Becher mit Strohhalm ausgetauscht (freiwillig; ihr Cousin war wohl das Vorbild). Danach wurde nur noch in Krankheitsfällen aus der Flasche getrunken.

Bei uns kam/kommt es öfter mal vor, dass die Zähne abends nicht geputzt werden. Wir sind viel unterwegs, und wenn meine Tochter (fast fünf) im Auto oder auf einer Feier einschläft, dann wecke ich sie nicht zum Zähneputzen auf. Bis jetzt sehen ihre Zähne sehr gut aus.

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Ingi74 am 22.01.2011, 10:41 Uhr

1. Er ist jetzt fast 18M und wird abends und nachts gestillt, am Wochenende (je nachdem, was wir machen) auch tagsüber (nur zuhause eben) - keine Ende in Sicht, soll auch nicht.
2. -- Nachhelfen würde ich nicht - wie auch? Er denk doch, etwas ist grundlegend falsch (mit ihm!), wenn ich neben ihm liege und er plötzlich nicht mehr ran darf. Es geht ihm auch weniger um die Milch als um Nähe und Kontakt. (Soll aber nicht heißen, dass ich nicht mal genervt bin)
3. Wir putzen so gut es geht die Zähne. Da beim Stillen die Zähne nicht umspült werden, habe ich keine Bedenken. Und den Segen meiner Schwester und meines Schwagers habe ich auch (Zahnärzte, selbst mit Stillkind - von Xylitol halten sie übrigens nicht so viel, was die Wirkung angeht).

Flasche käme für mich nie in Frage, weil ich es 1. unnatürlich finde und 2. auf dieses Gemixe keinen Bock hätte und 3. es rausgeschmissenes Geld finde.
Letzteres bitte als MEINE Meinung (aber wessen eigentlich sonst?) ansehen und nicht als Kritik, falls ihr es anders macht!!!

LG

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Andrea&Würmchen am 22.01.2011, 11:44 Uhr

Hallo,

meine kleine Tochter ist jetzt 2J4M und verlangt recht häufig nachts eine Flasche (Kuh-)Milch. Ihr kann ich da keine Schuld geben, das hab ich ganz allein verbockt. Sie hat bis vor etwa einem halben Jahr hervorragend geschlafen. Tja, und dann ging es los: Nachts wach werden, nicht mehr einschlafen, das volle Programm. Eine Milchflasche war die einzige Garantie, dass sie schnell wieder einschläft. Also habe ich mich dazu verleiten lassen... Anfangs brauchte sie sie jede Nacht, inzwischen vielleicht noch 4 Mal die Woche (im Schnitt). Wegen der Zähne mache ich mir da eigentlich weniger Sorgen, mir geht es mehr um den Punkt, dass ich ihr etwas angewöhnt habe, was sie mit Sicherheit so nicht mehr bräuchte. Naja, da muss ich wohl durch. Solange sich das von alleine weiter zurückschraubt, will ich mich nicht beschweren. Und so 150ml sind ja leicht vorgerichtet und schnell warmgemacht...

Wenn Du also keine ernsthafteren Bedenken hast, würde ich auch abwarten, ob er das vielleicht von alleine irgendwann weglässt, weil ihm durchschlafen wichtiger ist.

LG,
Andrea

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@Häsle & Ingi74

Antwort von rabarbera am 22.01.2011, 11:51 Uhr

Danke schon mal für die Antworten! :-)

@Häsle: Die Milch, die ich gebe, enthält keinen Zucker im eigentlichen Sinn, sondern an Kohlenhydraten nur Milchzucker (Lactose - genau wie Muttermilch u. Kuhmilch übrigens auch!) - und Stärke. Wobei ich nicht weiß, ob Lactose nicht auch (fast) genauso schädlich für die Zähne ist??!
Kuhmilch käme aber sowieso nicht in Frage, da mein Kind sie nicht mag!

@Ingi74: Ich finde es toll, wenn jemand sich in der Lage fühlt, sein Kind so lang zu stillen!!! Mir ging es, als mein Sohn 10 Monate alt, nicht mehr gut mit dem Stillen, außerdem musste ich Medikamente einnehmen...
Zum Thema "unnatürlich": klar, da hast du recht, andererseits: was ist bei uns, in unserer Gesellschaft, heutzutage schon noch "natürlich"???
Mir geht und ging es immer eher um die Frage: Schade ich meinem Kind? Was ist für uns beide (unter Nutzen-Risiko-Abwägung) die beste u. sinnvollste Lösung? So sind wir zur Flasche gekommen...
- Bitte, das soll nicht heißen, dass ich mich von dir kritisiert fühle oder so, ich wollte das nur irgendwie loswerden! ;-)

GLG

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von SkyWalker81 am 22.01.2011, 12:09 Uhr

Die Frage ist ja auch: hat er wirklich Hunger oder ist es nur Gewohnheit "weisses Wasser" zu trinken ?
Wenn er tagsüber und eben besonders zum Abendbrot genug Kalorien bekommt, dann ist es tatsächlich total überflüssig Milch in der Nacht zu geben. Du gibst sie ja schon stark verdünnt, daher würde ich es schon sanft abgewöhnen und immer weniger Pulver in die Flasche geben.
Neben dem "Zahn-Problem" gibt es da ja auch noch das Kalorien-Problem.
Daher eben wichtig, dass das Kind tagsüber genug zu sich nimmt.

Meine beiden Söhne habe ich bis ca 8 oder 9 Monate gestillt und als sie abends ihren Abendbrei bekamen wirklich nur noch Wasser gegeben.
Sie haben das beide gut akzeptiert, habe auch sehr sanft nachts abgestillt immer nach und nach weniger und irgendwann gab es statt Mamas Brust eben Wasser und kuscheln .

Welchen Flaschenaufsatz habt ihr denn ? die weichen Nuckel ?
Dann ist es meiner Meinung nach oft auch nur ein Nuckelbedürfnis.
Meine Jungs haben die Flasche mit weichen Saugern immer verweigert, bei uns gab es diese harten Ausätze von Avent und später dann eben aus dem Becher, damit hat sich dann auch das nächtliche Trinken sehr reduziert.

Im übrigen: mein grosser war schon immer ein super Schläfer, der Kleine schon immer ein sehr unruhiger, der oft aufwachte. Da ich beide "gleich behandelt" habe ist es eben wohl auch Charaktersache. Also ob DU bzw. dein Kind dann durchschlafen werdet nur weil das Flaschenproblem gelöst ist kann man nicht sagen....

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Re: @Häsle & Ingi74

Antwort von Ingi74 am 22.01.2011, 12:09 Uhr

Quatsch, sollst du doch auch nicht! :) Im Gegenteil.
Aus dem Forum hier kenne ich dich als sehr verantwortungsvolle und liebevolle Mutter, die sich stets gut informiert. (sich nicht zu informieren oder alles zu schlucken, was "Experten" sagen fände ich verantwortungslos - aber das ist ein anderes Thema ;))
Und wie du schreibst - die Nutzen-Risiko-Abwägung kombiniert mit der persönlichen Situation ist bei jedem anders.
Ja, 'natürlich ' ist nicht mehr viel. Aber ich versuche immer, alles 'unnatürliche' so weit ich es kann zu vermeiden...
Liebe Grüße!

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PS

Antwort von Ingi74 am 22.01.2011, 12:11 Uhr

PS: Noch von wegen natürlich/unnatürlich: Mein Sohn lieeeebt Joghurt und Käse - und das Zeug ist ja normalerweise aus Kuhmilch und nicht aus der besseren Muttermilch... und das hat er eindeutig von mir geerbt! ;)

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Jedes Kind hat seine Zeit...alles hat seine Zeit

Antwort von katzenmama77 am 22.01.2011, 12:32 Uhr

und auch die nächtlichen Milchflaschen.
Meine Kleine ist knapp 13 Monate, verlangt 1-2 mal nachts eine Milchpülli (1er). Mittlerweile auch öfter keine mehr.
Ich habe mittlerweile die Milchportionen schrittweise reduziert. Ich glaube zwar, es ist definitiv Angewohnheit, andererseits kann ich gut nachvollziehen, was eine warme Milch ganz nah bei Mama für auswirkungen hat. Hochgradig schlaffördernd und das ist das wichtigste.
Ich finde das in dem Alter noch völlig ok, wenn die Kinder noch Milch möchten.
Mein Kinderarzt sagt übrigens auch, ich soll die Milch lassen, die Kinder gewöhnen sich das irgendwann ab, genauso wie alle Kinder irgendwann aus dem familienbett ausziehen, werden sie irgendwann auch keine Milch mehr nachts trinken.
Und das mit den Zähnen, das hängt sicher auch viel mit Veranlagung zusammen.
LG

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Re: Jedes Kind hat seine Zeit...alles hat seine Zeit

Antwort von Näppi am 22.01.2011, 13:02 Uhr

Unterschreib bei der Katzenmama!

Und ja, sie entwöhnen sich selber! Meine Große hat mir eines Tages die Milchflasche in die Hand gedrückt und wollte sie danach nie mehr! Schrittweise. Erst morgens, dann nachts (!) nur die am Abend wollte sie noch bis ca 18 Monate.

Meine Kleine bekommt morgens und abends noch ihre 1er Milch. Allerdings auch nicht so dick. Kuhmilch mag sie (noch) nicht und da sie nicht so der tolle Esser ist bin ich da froh drüber. Wir hatten kürzlich eine Phase, wo ich mehr Milch weggegossen habe, als sie getrunken hat. Da dachte ich auch es wäre bald vorbei. Mittlerweile trinkt sie wieder gerne und sie darf. Nachts schläft sie zur Zeit fast immer durch, manchmal wird sie wach, manchmal verlangt sie dann "Milli" manchmal auch nicht. Das schöne ist, dass sie ganz genau sagen kann was sie braucht. Manchmal will ich sie hochnehmen, dann ruft sie "Heia!" dann möchte sie liegen bleiben. "Arma" heißt dann so viel, dass sie erst ein wenig kuscheln muss, dann kommt "heia" und sie schläft weiter. Das ganze ist für uns mehr als entspannend, Angst vor den Nächten hab ich keine mehr!

Zur Zahngesundheit: Wir putzen auch vor der Flasche die Zähe. Sei es drum. Ich bin mir schon im klaren darüber, dass es für die Zähne besseres gibt! Allerdings trinkt sie tags fast nur Wasser aus dem Glas. Sie darf mal etwas süsses, liebt Obst über alles. Wobei Obst auch schlecht für die Zähne ist, wg der Säureattacken. Insofern bin ich der Meinung alles richtig machen kann man gar nicht, ein gewisses Restrisiko birgt das ganze Leben. Ich übernehm da dir Verantwortung und pflege ihre Zähne, geh zum Zahnarzt, und meine beiden bekommen zusätzlich noch Schüssler Salz Nr 1 (Calcium fluoratum) auf anraten meiner Zahnärtzin. Diese findet die Milchflasche nicht so toll, verteufelt sie aber nicht.

LG Näppi

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von fräuleinsonnenschein am 22.01.2011, 13:17 Uhr

Hallo,


ich konnte aus gesundhtl. Gründen leider nie stillen, unsere Tochter bekam von Anfang an ein Fläschchen.

1. Unsere Tochter ist jetzt genau 2 Jahre. Zum Einschlafen bekam sie nie ein Fläschchen. Nachts hat sie ein Fläschchen bekommen bis kurz ihrem 1. Geburtstag. Seitdem trinkt sie nach dem Abendessen noch ein Fläschchen "richtige" Milch (sie besteht auf ihre Babyflasche) in ihrer Kuschelecke u wir lesen Geschichten dabei. Danach waschen u Zähneputzen (mit Putzi).

2. WIr haben beim Fläschchen entwöhnen nachgeholfen. Sie hatte schon sehr viele Zähne (mit 6 Mon. bereits 4 Stück), außerdem ist sie trotz gesunder Ernährung an der oberen Gewichtsgrenze (inzwischen 16kg, aber auch 97cm gross). Ich habe die Fläschchen nachts dann zunehmend verdünnt mit Wasser, es hat sie nicht gestört u nach kurzer Zeit ist sie garnicht mehr aufgewacht. Seitdem schläft sie nachts ihre 12 h:-))) (*auf Holz klopf*)

3. Ich habe im Zahnforum gelesen, dass es egal ist ob der Milchzucker aus der Flasche oder aus der Brust kommt - was aber natürlich nicht heissen muss das es wirklich so ist.
Ich würde es immer wieder so machen, aber ich muss sagen wir hatten ja auch wenig Widerstand. Da ich selber als Kind schlechte Zähne hatte u mit Horror an die Zahnarztbesuche zurück denke, haben wir uns entschlossen nachdem Zähneputzen nix mehr zu geben (ausser Wasser, aber das hat sie nie eingefordert). ICH bin der Meinung, das Wichtigste was ich meinem Kind mitgeben kann ist neben einer heilen kleinen Kinderseele ein gesunder Körper - für den ich mich verantwortlich fühle.

Meine Schwester hat ihrem Kleinen das Einschlafstillen übrigens auch etwa im Alter von 1 Jahr abgewöhnt. Sie waren im Urlaub u da war er abends immer so geschafft, das er nicht mal nach der Brust gefragt hat:-) Also hat er sich quasi selber entwöhnt;-)

Von Dr.B. halte ich übrigens auch nix, wobei ich glaube sogar Hr. Dr. Posth stimmt ihm in dem Punkt zu (vielleicht findest Du bei ihm im Forum unter "nächtl. Brustentwöhnung" ein paar für Euch nützliche Infos).

Liebe Grüße

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Zwerg1511 am 22.01.2011, 14:02 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist genau 15 Monate und trinkt sowohl abends als auch nachts (meist gegen 05.00 Uhr) noch eine Flasche Pre-Milch. Ich habe die Flasche stark verdünnt. Nach der Abendflasche putzen wir allerdings noch die Zähne, da mein Sohn nicht mit Flasche einschläft, sondern diese nur zum "runterkommen" braucht. In letzter Zeit hat er die Morgenflasche auch schon mehrmals ausgelassen. Ich werde ihm die Flasche solange geben, wie er danach verlangt (naja vielleicht nicht unbedingt bis 5 Jahre ). Ich habe auch schon manchmal den Verdacht gehabt, dass er die Flasche nicht bräuchte, wenn er einen Schnuller nehmen würde, nur mit dem kann er so gar nichts anfangen.

Bleib entspannt: Über wieviele Dinge macht man sich als Mutter Gedanken und die meisten erledigen sich von selbst.

LG

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Patti1977 am 22.01.2011, 15:38 Uhr

hallo,

ich wühle mal in meinen erinnerungen. mein sohn ist zwar so ab einem jahr ohne milch eingeschlafen aber hat nachts pünktlich immer nach einer flasche verlangt. mit den zähnen, naja, da er ab dem vierten monat schon viele hatte, hats dann auch nichts mehr gemacht. er hat im übrigen mit seinen fast 8 jahren sehr gute zähne. irgendwann zwichen 1,5 und 2 jahren habe ich nach und nach auf trinkbecher und wasser umgestellt. dann wollte er immer weniger trinken aber immer etwas. ging ca. bis 3. waren im urlaub mit doppelstockbett. als er nachts wieder was wollte, habe ich müde wie ich war, gesagt: da drüben steht der becher. dazu war er zu faul und seitdem schlief er durch.

schnecke bekommt abends ihre milch zum einschlafen. stelle jetzt um, die nicht mehr im bett zu geben, sondern noch im wohnbereich vor dem umziehen. meist braucht sie im bett dann keine mehr. ab und an mal ein paar schluck. mehr nicht. nachts bekommt sie nichts, da sie durchschläft aber wenn sie was wollte, dann bekäme sie auch.

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von moggi am 22.01.2011, 16:27 Uhr

Hallo,

mein kleiner ist jetzt 18 Monate. Er hat auch ein Einschlaffläschchen bekommen. Das haben wir den dann so mit 15 Monaten geändert, weil ich auch bedenken wegen der Zähne hatte.
Wir haben einfach das Einschlafritual umgestellt. D.h. Zuerst gab es kuscheln und Fläschchen auf dem Sofa. Danach Zähne putzen, Gute-Nacht-Geschichte und Einschlafen mit Schlaflied im Bett.
Zu unserer Überraschung war es überhaupt kein Problem. Er wollte im Bett nicht einmal an der "Ersatzt-Wasser-Flasche" nuckeln, sondern hat sich auf die Seite gedreht und ist friedlich eingeschlafen.
Ich kann dich also nur ermuntern es einfach mal zu versuchen.

Nachts trinkt er allerdings schon lange kein Fläschchen mehr.
Wir haben ihm so mit 9 Monaten das 22:00 Uhr Fläschchen abgewöhnt. Ich war wir nicht mehr so sicher ob es nicht nur Gewohnheit war und der KIA sagte das Die Kinder in der Regel in dem Alter Nachts keine Nahrung mehr brauchen. Zumal meine Maus schon immer ein guter Esser war.
Ich dachte ich versuche es erst einmal "radikal", hatte aber alles bereit stehen, falls er sich nicht beruhigen lassen sollte.
Aber auch da war es nicht so schlimm. Ja er hat geweint, lies sich aber doch durch Schnuller, Wasser und herumtragen beruhigen.
Nach 3 Nächten ist er nicht mehr aufgewacht.
Es gibt jetzt immer noch ein Früh-morgens-Frühstück-Fläschchen und momentan denke ich wir werden es so belassen bis er selber keine Flasche mehr will.

Viele Grüße

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von carry2 am 22.01.2011, 21:50 Uhr

1. der Große brauchte bis 6 oder 8 Monate nachts eine Milchflasche. Dann mit über einem Jahr wieder für ein paar Monate. Das war die einzige Möglichkeit ihn schnell wieder zum Einschlafen zu bringen ;) Bei ihm habe ich nicht Einschlaf gestillt, sondern er wurde in dern Schlaf getragen.

Der Kleine mit 8 oder 10 Monate (ich kann mich einfach nicht genau erinnern). Hmmmm, ich glaube Einschlafstillen bis 8 Monate.

2. Beim Großen ging es erst von alleine. Mit über einem Jahr dann entwöhnt. D.h. immer versucht ihn ohne Flasche, sondern mit Kuscheln, Rumtragen.... zum Schlafen zu bringen. Grund, weil er die Flasche nicht brauchte weil er Hunger hatte, sondern weil er sie gewöhnt war. Und auch wegen der Kariesangst.

Beim Kleinen war es eine Mischung von allein entwöhnt und nachgeholfen (habe grad keine Lust das auszuführen ;))

3. Ich finde es nicht schlimm wenn Kinder über einem Jahr noch eine Flasche brauchen. Wobei ich immer überprüfen und versuchen würde ob es auch nicht anders geht.
Zum Karies bei Stille und Flasche:
Bei Stillen ist es so, das die Milch beim Trinken nicht die Zähne umspült, sondern gleich in den Rachen spritzt. Wobei man bedenken muss, dass bei großer Menge Milch manches Kind auch überfordert ist und auch der ein oder andere Schluck in den Mundraum gelangt.
Bei der Flasche umspült die Milch die Zähne.
Aber das eigentliche "Problem" (Problemchen) ist, dass beim Einschlafstillen Milch im Mund zurückbleibt, weil das KInd eben während des Trinkvorgangs eingeschlafen ist. Und das ist eben nicht sooo gut.

LG

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@Näppi

Antwort von rabarbera am 22.01.2011, 22:28 Uhr

"Das schöne ist, dass sie ganz genau sagen kann was sie braucht."

Genau so ist es bei uns auch, und ich finde das auch total angenehm!! Abends, wenn mein Kleiner ins Bett möchte, holt er seinen Hasen, sagt "La" (=schlafen) und "Milli". Und in der Nacht, wenn er aufwacht, weiß er auch genau, was er will: "Mama", wenn er sich einfach nur ankuscheln will, "Hase", wenn er seinen Plüschhasen im Bett nicht mehr findet und ich ihm suchen helfen soll, oder eben "Milli", wenn er seine Milch will. Ich biete ihm immer erst mal Tee an, wenn er "Milli" sagt, und manchmal akzeptiert er es und sagt dann "TeeTee" - oft beharrt er aber auch auf seiner "Milli"!
Deshalb u.a. bin ich ja auch so am Zweifeln, ob es richtig ist, die Milch schon abzugewöhnen! Klar, wirklich starker nächtlicher Hunger wird es nicht sein, eher Nuckelbedürfnis & Gewohnheit. Andererseits äußert er ganz klar ein Bedürfnis nach seiner "Milli", und ich weiß nicht, ob es (im Sinne einer Nutzen-Risiko-Abwägung) sinnvoll ist, sie ihm (jetzt schon) einfach zu verweigern?!

Meiner trinkt tagsüber übrigens auch nie aus der Flasche, sondern nur aus einem normalen Becher und nur Wasser oder ungesüßten Tee. Süßigkeiten bekommt er von mir garnicht, höchstens mal von Oma. Und die Zähne putzen wir täglich konsequent! Du hast wahrscheinlich recht: alles richtig machen kann man sowieso nie...

LG

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@SkyWalker81

Antwort von rabarbera am 22.01.2011, 22:50 Uhr

Ich denke schon, dass es weniger Hunger und eher "nur" Gewohnheit & Nuckelbedürfnis ist! Wir haben tatsächlich nachts noch die weichen Sauger - tagsüber trinkt er dafür nur aus einem normalen Glas od. Becher, höchstens unterwegs mal Trinklernbecher.
Meistens isst er schon genug zum Abendessen, und gerade "abgemagert" ist er auch nicht ;-) - vom ernährungsphysiologischen Standpunkt her bräuchte er die abendliche und v.a. nächtliche Milch also wahrscheinlich nicht!
Mir geht es weniger darum, ob es für den Körper notwendig ist.
Zu viele Kalorien wird er, denke ich, durch die nächtliche Milch auch nicht aufnehmen, da er das dann am Tag wieder "einspart"...
Mir ist es auch nicht wichtig, dass er (und damit ich) durchschläft - wie gesagt finde ich die 1-2 kurzen nächtlichen Unterbrechungen nicht schlimm - außerdem leide ich seit jeher unter Schlafstörungen und habe auch ohne Kind so gut wie nie durchgeschlafen!
Mir ist nur wichtig, dass mein Kind sich (nachts) wohlfühlt - und es scheint ihm sehr angenehm zu sein, 1-2mal pro Nacht ein Schlückchen Milch von Mama zu bekommen, was ich auch gut verstehen und akzeptieren kann - unabhängig davon, ob er es unbedingt braucht oder nicht!
Mir geht es wirklich nur um die Zähne - ich kann einfach nicht einschätzen, wie schädlich es tatsächlich ist. Und dass ihm wegen der nächtlichen Milch seine Zähne rausfaulen, möchte ich natürlich auch nicht!!
LG

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von kirshinka am 23.01.2011, 0:10 Uhr

nur ganz kurz - aufm Sprung ins Bett.

Also - meine Süße ist jetzt fast 22 Monate alt und ich stille noch ca. 1 Mal am Tag (auch manchmal ausser Haus), Abends vorm Einschlafen und Nachts auch noch mindestens 1-2 Mal.

Ja das Nachts stillen nervt langsam ein wenig, aber der allerletzte Backenzahn und damit Zahn kommt grade durch und wenn der durch ist, dann werde ich mal ans nachts abstillen gehen.

Sie schläft abends schon lange nicht mehr beim Stillen selbst ein, aber die "Mu" gehört doch noch fest dazu - nach dem Zähne putzen.
Damit hab ich jetzt kein Problem. Die TK verkündet sogar auf ihrer Webseite dass Stillen kein Karies verursacht, sonder sogar noch schützt.
Mit Pulvermilch wäre ich da aber denke ich vorsichtiger.
Sie hatte mal ne Zeit lang - als Papa anfing sie auch ins Bett bringen zu können - eine Phase da wollte sie Abends im Bett noch Milch - das ist aber vorbei. Sie hat da aber auch unglaublich viel gegessen tagsüber und ich glaube sie ist einfach gewachsen und brauchte richtig viel Nahrung.

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Millaluna am 24.01.2011, 14:08 Uhr

Hallo Barbera,

also das Thema kenne ich!

Mein Sohn hat die abendliche Milch bis zum 2. Geburtstag, meine Tochter sogar noch länger gebraucht. Ich habe nach dem Abstillen 14/16 Monate ganz stinknormale Kuhmilch gegeben und es gehörte zu unserem Abendritual, uns in den Schaukelstuhl zu kuscheln und die Milch zu schnuckeln. Dafür gab es tagsüber keine Säfte, sondern nur Wasser und das auch nur aus dem Becher. Die Zähne beider Kinder sind übrigens bis heute blitzeblank und ohne ein einziges Loch!

Ich würde damit anfangen, die nächtliche Milch weg zu lassen (direkt durch Wasser ersetzen, ruhig auch erst mal in der Nuckelflasche) und die Abendmilch beibehalten, bis es nachts entspannt ist. Jeder Abschied ist schwer. Meine Tochter hat trotz Schnullerfee und Schnuller bei den Affenbabys lassen wochenland ihrem Nunu hinterher geweint.

Viel Glück!
Milla

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sogar Wasser in der Nacht soll nicht gut sein und Schutzschicht wegspülen

Antwort von Savanna2 am 24.01.2011, 20:54 Uhr

ich hab emeine mit ca.1J abgestillt nachts und sie braucht auch nichts zu essen.
Hat selber 3 Abende dann ohne stillen geschlafen so dass ichs ganz gelassen habe.

3 WO durchgeschlafen und nun nicht mehr.
Allerdings auhc kein hunger und selten mal Durst und ja ich denke auch es kann eine Gewohnheit sein denn ich kenne es von mir wenn cih regelm. nachts trinke behalte ich das bei (ansonsten zb nur wenn ich krank bin)

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Re: Fragen an alle mit Kindern über 1 Jahr...

Antwort von Troulli77 am 24.01.2011, 21:08 Uhr

Hallo,

Also meine Tochter ist erst 7 1/2, also kann ich eigendlich gar nicht mitreden.
Sie ist von Einschlafen mit stillen zu Einschlafen ohne stillen wieder zu Einschlafen mit stillen gewechselt.
Seit einer Woche habe ich mal den Mitternachtssnack weggelassen. Dachte am Anfang, dass sie wahrscheinlich mitten in der Nacht dann stillen möchte. Wollte es einfach mal versuchen, und da mein Freund ein Wochenende nicht da war, hätten wir ihn ja nicht geweckt.
Aber sie hat nicht danach verlangt, kommt jetzt allerdings morgens ein Stündchen früher, sprich 06:45 ungefähr....
Beim nächsten Schub wird's wohl wieder anders sein .-)
Liebe Grüsse,
Troulli

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Re: sogar Wasser in der Nacht soll nicht gut sein und Schutzschicht wegspülen

Antwort von rabarbera am 25.01.2011, 11:17 Uhr

- Das gilt aber meines Erachtens nur, wenn das Kind ewig lang nuckelt, und nicht, wenn es kurz (innerhalb weniger Minuten) seine Wasserflasche austrinkt und dann weiter schläft!
Ich finde, man kann auch übertreiben!! Meinem Kind nachts nicht mal Wasser zu geben, weil es angeblich "die Schutzschicht wegspült" käme für mich nicht in Frage. Ich trinke selber jede Nacht Wasser, und bei mir ist es definitiv nicht nur Gewohnheit, sondern echter Durst!
Zu wenig Flüssigkeit ist auch nicht gesund ;-)
LG

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Danke für die vielen Beiträge und UPDATE:

Antwort von rabarbera am 25.01.2011, 11:32 Uhr

Momentan tendiere ich fast zu der Meinung, dass mein Kleiner wohl doch nicht nur aus Gewohnheit nachts Milch trinkt, sondern doch noch Hunger hat!
Ich hatte ja geschrieben, dass er sich fast jede Nacht 2mal gemeldet hat und "Milli" wollte. Seit 2 Nächten habe ich versuchsweise die Nacht-Milch nicht, wie sonst, verdünnt gegeben (halb so viel Pulver), sondern die volle Menge Pulver genommen - und siehe da, er wollte nicht 2mal, sondern nur 1mal "Milli", wohl, weil er nach der 1. Portion schon satt war!!
Ich werde jetzt erstmal dabei bleiben, dass er nur eine (unverdünnte) Milchflasche (mit 120ml) pro Nacht bekommt, das ist ja immerhin schon besser als 2 Flaschen! Und dann werde ich weiter schauen und hoffen, dass seine Zähnchen, die ja ansonsten gut gepflegt werden, das aushalten!
GLG Barbara

P.S. Nur mal so: meine Eltern haben mir und meinen 3 Geschwistern unter 2 Jahren überhaupt nie die Zähne geputzt; mein Bruder hat sogar immer tagsüber, bis er bestimmt 3 war, Limo (mit Zucker) aus der Nuckelflasche getrunken!! Tja, damals in den 80ern hat man da offenbar noch nicht so "bescheid gewusst". - Trotzdem hatte weder ich, noch einer meiner Geschwister als Kind Karies, oder heute besonders schlechte Zähne!
Das soll keine Rechtfertigung sein, ich will damit nur sagen: die meisten von uns machen heutzutage doch ohnehin sehr viel für die Zahngesundheit ihrer Kinder! Aber man kann auch übertreiben: zum Beispiel, wenn ich höre, man soll nachts auch kein Wasser geben, weil es die Schutzschilcht wegspült???
- Und es gibt Babys, die schon mit einem Zahn auf die Welt kommen, oder sehr sehr früh Zähne haben - sollen die dann auch direkt nachts keine Milch mehr bekommen??
Wie gesagt, nur mal so...

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