Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Cocornelia am 13.04.2017, 6:41 Uhr

Extremer Frühaufsteher-Hilfe!

Hallo,
seit 10Monaten schlafe ich gestückelte fünf Stunden pro Tag, ich habe mich damit abgefunden. Trotzdem finde ich es anstrengend, wenn ich selbst so müde bin und dabei ein übermüdetes Baby händeln muss. Der Rhythmus sieht sei zwei Monaten so aus: um spätestens 5Uhr wird er wach, nach höchstens 9,5 Stunden schlaf. Ich versuche ihn dann noch weiter schlafend zu halten, was noch nie funktioniert hat. Um 6Uhr stehen wir auf. Er macht dann ein Vormittagsschläfchen von ca. 8-9:15 und das Mittagsschläfchen von 12:30-14:15. Ab 16:30Uhr ist er dann wieder so extrem müde, dass nur noch gemeckert wird. Wenn ich ihn dann zu einem Nachmittagsschläfchen hinlegen will, wird 1Std. durchgebrüllt bis wir dann wieder aufstehen. Dann quälen wir uns noch bis 19Uhr und um 19:30 schläft er dann. Nachts wacht er ca. 5x kurz auf, Gott sei dank keine Stunden am Stück mehr wie früher. Als es noch Winterzeit war, war alles eine Stunde früher, ja, wirklich manchmal war er um 3:30Uhr ausgeschlafen! Die beste Laune hat er nach dem Aufstehen bis zum Vormittagsschläfchen, alles andere ist fast nur eine müde Quälerei. Er ist auch zu müde zum Essen, sodass er immer noch fast ausschließlich Milch bekommt. Zum Schlafen begleite ich ihn immer, lege mich immer mit hin (stehe dann manchmal wieder auf, der Haushalt macht sich ja nicht von alleine;-)) Er schläft nicht im Kinderwagen, nicht im Auto, sodass auch ein Nachmittagsspaziergang mit Nickerchen nichts nützen würde. Insgesamt schläft er 12,5 Stunden. Bis vor vier Wochen habe ich gestillt, ich hatte die Hoffnung, dass er mit künstlicher (dickerer) Milch besser schläft, macht keinen Unterschied.

Was meint ihr, muss ich mich damit abfinden oder gibt es einen Trick, den ich noch nicht entdeckt habe? Vielen Dank

 
4 Antworten:

Re: Extremer Frühaufsteher-Hilfe!

Antwort von Ani123 am 13.04.2017, 10:09 Uhr

Trick, nicht wirklich.
Hast du es medizinisch abklären lassen, ob evtl. irgendwo eine Blockade vorliegt und er deshalb nicht gut liegen und somit auch schlafen kann? Hat er evtl. einen Mangel an Vitamin, Eisen, o.ä. und ist deshalb tagsüber so müde?
Mir erscheint es so, als würde er tagsüber viel schlafen. Wie wäre es denn wenn der Mittagsschlaf weggelassen wird? Ist er dann nachmittags müder und kann besser schlafen? Vormittagsschlaf weglassen erscheint mir als schwierig, da dieser sehr früh bei euch ist. Evtl. versuchen nach hinten zu schieben, so dass er langfristig auf einen Mittagsschlaf kommt? Dieser kann durchaus auch schon um 10:30/11 Uhr beginnen.
Alleine einzuschlafen ist ein Prozess den die Kinder erlernen. Manche eher, manche später. Dass du dich damit zu legst und ihm dadurch die nötige Sicherheit gibst finde ich gut. Zumal er erst 10 Monate alt ist.
Mein Babysitterkind ist die ersten 3 Jahre nur auf den Arm eingeschlafen und war nach 7 Stunden wieder wach (da konnte man den Wecker nach stellen). Er wurde gegen 21 Uhr in den Schlaf getragen. Ihn im Bett schlafen legen dauerte 2-3 Stunden und wenn man Glück hatte schlief er dann ein, wenn man Pech hatte nicht. Und eine Person musste durchgehend bei ihm bleiben. Den Raum verlassen und darauf hoffen, dass er alleine einschläft, als er unter 3 war, das klappte nicht. Auf dem Arm schlief er innerhalb von ca. 10 Minuten ein. Gegen 4 Uhr morgens war er wieder wach. Und ja, es war anstrengend, wenn er so früh wieder wach war und man selbst eigentlich noch schlafen will. Zumal man selbst selten mit um 21 Uhr ins Bett geht und somit der eigene Schlaf weniger wird. Die Eltern haben sich damit abgefunden und einer ist um 4 Uhr mit aufgestanden, hat dann den Haushalt gemacht, ggf. Brötchen geholt oder ist schon einkaufen gewesen (manche Läden öffnen schon um 6 Uhr und da waren sie die Attraktion, wenn sie so früh mit wachem, gut gelaunten Kind da auftauchten). Ich habe die Eltern dafür bewundert, da beide auch arbeiten gehen. Zeitweise war auch ich da und mit nur 7 Stunden Schlaf auszukommen und dann 8-10 Stunden arbeiten im Hauptjob und danach wieder Kind, machbar, aber kräftezerrend. Die Eltern haben es mediznisch abklären lassen, Kind gesund, keine Blockaden, keinen Mangel. Sie waren mehrmals im Schlaflabor, wo gezeigt wurde, dass das Kind ruhig schläft und alle Schlafphasen durchläuft, nur schneller als andere Kinder. Kinder sind da verschieden. Ein Arzt hat dann zu den Eltern gesagt, sie müssen ihr Kind so nehmen wie es ist und die Zeit mit dem Kind nutzen. Auch wenn morgens um 4 sehr früh ist, das Kind ist dann wach. Noch weitere Untersuchungen zu machen würde nichts bringen, da man am Schlafverhalten des Kindes nichts ändern kann. Die Eltern haben dann gelernt Hilfe anzunehmen,. Bsp. wenn sie bei den Großeltern sind, dass diese morgens mit dem Kind aufgestanden sind und sie konnten dann mal bis 8/9 Uhr schlafen. Erholsam wie die Eltern es nannten. Einzig was sie selbst abgeändert haben war, dass er nicht mehr zweimal am Tag für 2 Stunden schlief, sondern mittags für 3 Stunden. Ohne Tagschlaf ging es nicht, wurde probiert, doch dann schlief er gegen 17/18 Uhr ein und war um 0/1 Uhr hellwach. Um den 3.Geburtstag rum wurde ihm beigebracht, dass er alleine einschlafen kann. Ein Prozess, der 2-3 Monate gedauert hat. Mit 3,5-4 Jahren hat er von einen auf den anderen Tag 13 Stunden geschlafen und alle dachten anfangs, er wäre krank, war nicht so. Wenn er dann weniger Schlaf bekam, war er schlecht gelaunt. Ein halbes Jahr später pendelte es sich auf 10-11 Stunden in der Nacht ein und das ist heute noch so. Er hat immer bis heute seine Stunden durchgeschlafen.
Seine Schwester ist 5,5 Jahre und schläft 10-11 Stunden nachts und nicht durch. Sie kommt 1-2 mal in der Nacht, mal kurz, dass ein Rufen, dass man noch da ist ausreicht, mal lange, dass man sich zu ihr legen muss und es eine Stunde dauert ehe sie wieder schläft. Man muss bei ihr aber dazu sagen, dass sie von Anfang an eher einen unruhigen Schlaf hatte und leider auch nicht ganz gesund ist und ein Zusammenhang damit bestehen kann (nicht muss). Die Eltern haben sich damit abgefunden und akzeptieren es. Es bleibt ihnen auch nichts anderes über. Auch wenn es sicherlich anstrengend ist, aber man schläft in der Zeit, wo das Kind auch schläft. Es gibt Tage, da lege ich mich mit der Kleinen gemeinsam hin (schläft leider nicht alleine ein, braucht Einschlafbegleitung in dem man neben ihr liegt) und sie schläft innerhalb von 15 Minuten ein (im besten Fall) und ich schlafe dann auch ein und wache 1-2 Stunden später wieder auch. Den Haushalt mache ich danach oder er bleibt liegen. Die Eltern sagen da auch nichts zu, da es bei ihnen genauso ist.
Was sie sich gönnen, ist eine Haushaltshilfe die einen Vormittag in der Woche kommt. Bei einem 200m2 Haus ist das auch gut so, denn beide Vollzeit am Arbeiten und zwei Kinder, da geht nun mal nicht alles. Und sie haben mich :-) ihre bereits seit vielen Jahren Babysitterin. Ich bin da, wenn sie arbeiten und die Kita/Schule geschlossen hat, wenn sie eine Auszeit brauchen; ich versuche sie zu entlasten so gut es geht (Kinder betreuen und ich mache auch ein wenig Haushalt, wenn ich da bin, freiwillig, muss ich nicht). Der Große war gerade 1 geworden als ich kam, heute ist er 9. Vielleicht wäre das noch was für dich? Mal 2 Stunden oder mehr in der Woche für dich wo sich eine Babysitterin um dein Kind kümmert?

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Re: Extremer Frühaufsteher-Hilfe!

Antwort von Jani0312 am 13.04.2017, 12:21 Uhr

Hi cocornelia,

Ich würde als erstes den schlafbedarf des Kindes ermitteln, du hast ja geschrieben das sind so 12,5 Stunden. Und was ich auch immer ganz wichtig finde ist zu wissen wie lange dein Kind am Stück wach sein kann.
Wenn du die Infos hast, gehe ich jetzt einfach mal von aus, kannst du feste schlafzeiten einführen. Mit 10 Monaten habe ich bei meiner Tochter, die übrigens auch ein hohes Schlafbedürfnis hat und nicht sooo lange am Stück wach sein kann, von den zwei tagschläfchen (vormittags und nachmittags) zu einem Mittagsschlaf gewechselt. Dass meine Tochter tatsächlich drei tagschläfchen gemacht hat ist schon was her, sie hat meine ich ab nem halben Jahr nur noch zwei tagschläfchen von je einer Stunde gemacht und heute macht sie einen Mittagsschlaf von 2h.
Du schreibst ja selbst, dass das Nachmittagsschläfchen nicht gut funktioniert, wahrscheinlich weil dein Kind zwar müde, aber nicht müde genug ist, da es ja auch schon mittags geschlafen hat.

Ich an deiner Stelle würde erstmal auf zwei feste Schläfchen gehen! Mittags den Schlaf würde ich streichen. Z.B. Von 9-10 und von 14-15 Uhr, dann hat dein sohn wachphasen von je 4h.
Und was ich auch gemacht habe, war den tagschlaf auf zwei Stunden zu begrenzen. So hat sie tatsächlich mehr Schlaf in die Nacht gelegt.

Ich hoffe du kannst mit den Tipps was anfangen
LG

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Re: Extremer Frühaufsteher-Hilfe!

Antwort von mama-nika am 13.04.2017, 21:59 Uhr

Hallo

Könnten es auch die Zähnchen sein die ihn plagen und nicht die Müdigkeit?
Wie sieht denn euer Tagesablauf so aus?

Das Nachmittagsschläfchen würde ich entweder ganz weglassen, wenn er da eh nir brüllt oder ihn versuchen mit einer Flasche zu füttern bzw Schnuller danach, oft werden sie ja dabei ganz plötzlich doch müde.

LG

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Re: Extremer Frühaufsteher-Hilfe!

Antwort von rabe71 am 16.04.2017, 22:58 Uhr

Hallo,
dass er 12,5 Stunden schläft ist schonmal gut! Wann-das entscheidest jetzt du.
Warum sollte er morgens länger schlafen,wenn er den fehlenden Nachtschlaf schon ab 8 Uhr nachholen darf?
Ich würde ihn von 10-11 und von 14-15 Uhr hinlegen,dann bleibt für die Nacht noch 10,5 Stunden,also z.B. 20-6:30.
Klar ist das einige Tage anstrengend,aber dann ist es durch!
Alles Gute für euch!

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