Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von weekend am 26.11.2019, 8:53 Uhr

Einschlafbegleitung - ich kann das einfach nicht mehr.

(Sorry, ist etwas lang geworden ...)

Die Schlumfine ist 1,5 Jahre und schläft seit sie 12 Wochen alt ist nicht mehr alleine ein. Wir haben das dann im Wechsel gemacht, mein Mann und ich, und mit der Zeit hat es mein Mann fast grundsätzlich übernommen, er kommt damit ganz gut klar. Seit etwa zwei, drei Monaten darf aber fast nur noch ich sie ins Bett bringen. Wenn wir es ankündigen, dass der Papa sie ins Bett bringt, gibt es Geschrei. Wenn ich gute Nacht sage und rausgehe (Papa bleibt und redet auch sofort mit ihr), schreit sie. Es gibt nur ganz wenige Abende, an denen mein Mann sie ins Bett bringen "darf". Wir haben es jetzt mal einige Tage nicht weiter forciert, wir fragen nur, ob der Papa sie ins Bett bringen darf und wenn sie "nein" sagt (immer), bringe ich sie - in der Hoffnung, dass sie es sich mal anders überlegt. Bisher aber Fehlanzeige.

Wenn sie dann ruhig liegen bleibt und halbwegs schnell (10-20 Minuten) einschläft, ist es ok für mich, ich kann genießen, wenn sie noch mit meiner Hand "rumwurschtelt" und ihr beim Atmen zuhören. Wenn sie aber dann nach 10 Minuten aufspringt und einfach nicht mehr liegenbleiben will (sie ist müde und lag ja schon 10 Minuten, also eigentlich ist sie auch schon zur Ruhe gekommen), dann kann ich da emotional aktuell nicht mit umgehen - mir kommen z.T. vor Verzweiflung die Tränen, ich werde tierisch genervt und schlecht gelaunt. Da ich das natürlich nicht an ihr auslasse (davon schläft sie sicher auch nicht schneller) unterdrücke ich das, was es nur noch schlimmer macht. So gehe ich dann, wenn sie (wie gestern Abend) nach einer Stunde endlich eingeschlafen ist, schlecht gelaunt und regelrecht verzweifelt raus aus dem Schlafzimmer und der Abend ist gelaufen. Heute hängt mir das sogar jetzt noch nach, ich bin davon immer noch schlecht drauf. Gestern war es einfach ganz besonders schlimm.

Wir wollen sie keinesfalls schreien lassen, zumal es ja dann auch für meinen Mann eine Tortour ist, wenn er ein schreiendes Kind schlafen legen soll. Wir versuchen es dann kurz, dann merkt man recht schnell, ob sie es akzeptiert und zur Ruhe kommt oder ob sie sich einschreit. Wenn ich dann reingehe, hört sie sofort auf zu schreien, legt sich hin und versucht zu schlafen. Es ist also kein "mir geht es wirklich schlecht"-Schreien, dann würde sie sich ja nicht so schnell beruhigen, es ist das Schreien eines Terrorzwergs, der nicht bekommt was er will.

Wir haben auch schon mal versucht, ihr die Einschlafbegleitung generell abzugewöhnen, mit Dingen wie: "Mama muss kurz dem Papa etwas sagen, ich bin gleich wieder da." oder "Mama muss kurz Pipi" - sie schreit, sobald ich rausgehe. Wenn ich ihr Wasser holen soll und dafür kurz in die Küche gehe, ist es kein Problem, dann wartet sie geduldig.

Sie kann sogar alleine einschlafen - als wir einmal bei der Oma waren und mein Mann und ich abends essen gegangen sind, hat sie die Oma irgendwann quasi rausgeschickt und ist allein eingeschlafen. In der Kita ist Mittagsschlaf auch kein Problem. Wenn ich mal nicht da bin, kann mein Mann sie auch problemlos ins Bett bringen. Nur wenn ich da bin, dann muss ich gefälligst auch zu ihrer Verfügung stehen, da muss ich sie ins Bett bringen.

Habt Ihr eine Idee, einen Rat, was wir tun können? Mich belastet das wirklich ziemlich stark und ich will das so nicht mehr.

 
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