Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von katzenmama77 am 12.10.2012, 12:52 Uhr

Ein Link...

ich wünsche mir, dass unsere Kinder genau das von uns Eltern mitnehmen und der alte Irrglaube über das Schlafen und Schreien lassen endlich ausstirbt.

Meine Kleine (knapp 3 J) trägt ihre Puppe zumindest schonmal im Tragetuch (eine umfuntionierte Mullwindel) mal auf dem Rücken mal vorne;-).
Und natürlich wird Püppi immer getröstet...
Ich denke wir sind auf einem guten Weg!


http://www.psyheu.de/1856/babys-durchschlafen-schreien-lassen/

 
5 Antworten:

Re: Ein Link...

Antwort von mausejule2010 am 12.10.2012, 13:12 Uhr

Diese Artikel müsste man jeder Ausgabe von "Jedes Kind kann Schlafen lernen" vorne reinkleben.

Das Buch ist immer noch die "Bibel" wenn es um das Schlafen geht. Täglich wird es von Ärzten, Hebammen, Freunden, Müttern, Vätern usw empfohlen. Täglich werden soviele Exemplare davon gekauft. Täglich wird das kleinen Kindern angetan.

Sowas macht mich nur traurig. Ich könnte kotzen wenn ich es bei vielen Freundinnen im Bücherregal sehe!

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Re: Ein Link...

Antwort von Fuchsina am 12.10.2012, 22:42 Uhr

Und in 30 Jahren ziehen unsere Kinder über die heute als "in" geltende Erziehungsmethoden her.

Wenn jemals ein Erziehungswissenschaftler einmal ehrlich wäre, müsste er zugeben, dass sie an sich keine Ahnung haben, weil ie Entwickkung eines Kindes viel zu Komplex ist und von viel zu verschiedene Faktoren und Einflüsse beeinflusst wird.

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@Fuchsina

Antwort von rabarbera am 17.10.2012, 22:04 Uhr

Also hat sowieso niemand eine Ahnung, und deshalb kann jeder machen, was er will und für richtig hält mit seinen Kindern??! Mit dieser Behauptung machst du es dir aber ganz schön einfach, finde ich!
Nur weil die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur kindlichen Entwicklung vielleicht noch nicht umfassend oder gar der Weisheit letzter Schluss sind, heißt das doch nicht, dass man GAR NICHTS weiß!
Vor 100 Jahren hielt es noch fast jeder für eine sinnvolle Erziehungsmethode und gut für die kindliche Entwicklung, wenn Kinder geschlagen wurden - darf ich darüber jetzt auch nicht "herziehen"? Ist man nicht inzwischen doch ein gutes Stück weiter bezüglich der Erkenntnisse zur Entwicklung von Kindern??
LG

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Re: @Fuchsina

Antwort von Tine1 am 20.10.2012, 16:06 Uhr

Gebe Rabarbera recht und möchte zudem anmerken, dass nicht nur mehr wissenschaftliche Erkenntnisse vorhanden sind, sondern dass sich auch ein humanistischeres Menschenbild entwickelt hat (wenn auch leider noch nicht im wünschenswerten Ausmaß). Es gibt einfach Dinge, für die braucht man eigentlich keine wissenschaftlichen Untersuchungen (was nicht heißen soll, das wissenschaftliche Untersuchungen unnötig sind), die verbieten sich einfach von selbst, weil wir Menschen sind. Was auch immer in Untersuchungen die Folgen von Gewalt an Kindern (oder allgemein an Gewalt) sind, sollten wir doch Gewalt an sich als Handlungsoption garnicht erst in Erwägung ziehen. Einfach weil unsere Kinder menschliche Wesen sind, die Trauer und Schmerz empfinden, und das ist Grund genug.

Lassen wir unsere Säuglinge oder Kleinkinder absichtlich weinen und schreien, ohne ihnen zu Hilfe zu eilen, über wir Gewalt aus?

Stellen wir uns vor, ein Erwachsener weine und schreie ebenso eindringlich und rufe um Hilfe, als gehe es um sein Leben, wie ein alleine gelassener und in Panik geratener Säugling dies tut und wir eilten ihm nicht zur Hilfe... Der panische Erwachsene erlebt diese Situation vielleicht einmal, während den Säugling dieses furchtbare Erlebnis jeden Abend aufs neue ereilt, bis er sich mit seiner Todesangst abgefunden hat und sich resigniert in sein Schicksal ergibt, weil jeder "Glaube" an Hilfe in ihm erloschen ist.

Für was brauche ich da wissenschaftliche Erkenntnisse die mir bestätigen oder widerlegen, dass DAS nicht gut ist. Und wie könnten sich diese Erkenntnisse wandeln um mir einzureden, dass hier irgendwelche Vorteile für mich oder mein Kind liegen?

Natürlich sind wir nicht am Ende der Geschichte. Erkenntnisse und Theorien erweitern und wandeln sich, stehen niemals nur für sich alleine sondern im dialektischen Verhältnis mit den gesellschaftlichen Verhältnissen. Aber es gibt Sachen, die tut man einfach nicht!
Und genau deshalb ist auch stets die Frage begründet: Wem nützt es und in welchen Verhältnis stehen die Erkenntnisse im Verhältnis zum humanistischen Menschenbild?

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Re: Ein Link...

Antwort von Kirsche1210 am 22.10.2012, 19:58 Uhr

Ich hab das Buch gelesen und ich mag es nicht...
Hab es mir aus Neugierde mal ausgeliehen.
Dort werden sämtliche natürliche Methoden, die ein baby nunmal benötigt, als falsch angesehen.
Die Armen Kinder die das durch stehen müssen.
Das Buch ist eigentlich nur für Eltern da, die ein schnell schlafendes Kind wollen...dem baby tun sie damit nix gutes .,,

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