Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von lmkt-26 am 31.10.2012, 9:51 Uhr

Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Hallo ihr guten Seelen,
Habe jetzt alle Beiträge auf einmal gelesen, leider ist mein Gehirn irgendwie Mus und ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, wer genau was geschrieben hat, aber ihr alle habt mir schon so geholfen! Ich danke euch für die lieben Worte und die interessanten Vorschläge. Und vor allem zu wissen, dass man nicht allein ist und dass auch andere Ähnliches durchmachen, das ist viel wert.

Ich werde wohl als Erstes schauen, dass ich zu Entlastung komme. Das Problem ist nur, dass ich ja allein bin, ich bin auch umgezogen, sodass ich hier in der Nähe nur meine Mutter habe und sonst niemanden so gut kenne, dass ich ihr/ihm den Kleinen anvertrauen würde. Und meine Mutter glaubt mir wie gesagt die Härte der Situation nicht, weil ich als Baby offensichtlich anders war. Sie nimmt den Kleinen schon mal, aber oft bringt sie ihn mir nach einer halben Stunde schon wieder, weil sie den Eindruck hatte, er braucht die Mama, obwohl was anderes vereinbart war. Sie ist echt gut darin, mir zwischen den Zeilen Schuldgefühle einzureden für jede nicht mit dem Kind verbrachte Minute. 

Ich WEISS, dass es dem Kleinen besser geht, wenn ich mich erhole, aber trotzdem lasse ich mir die Schuldgefühle einreden aus Angst, vielleicht doch zu egoistisch zu sein. Es ist echt schwer. Ich könnte mich auch besser durchsetzen, wenn ich mal einen klaren Kopf (durch Schlaf) hätte.
Ich fühle mich körperlich genau wie von MamaJonathan (mein Sohn heißt mit 2.Namen auch Jonathan!) beschrieben, wie nach einer langen Ausgehnacht mit viel Alkohol. Sogar meine Hände zittern. 

Und psychisch bin ich einfach am Ende. Ich muss dazu sagen, ich hatte vor der Schwangerschaft jahrelang mit Depressionen zu tun. In der Schwangerschaft war ich aber so stabil und ausgeglichen wie schon lange nicht mehr. Auch in der ersten Zeit nach der Geburt. Bis es halt mit dem Schlafentzug immer schlimmer wurde. Und ich habe jetzt auch Angst, dass hinter all dem vielleicht doch eine postnatale Depression steckt, denn ich kenne das Gefühl, morgens gleich weinen zu müssen. Allerdings finde ich meinen Zustand im Hinblick auf die Belastung gerade nicht abnormal. 

Ich werde jedoch in erster Linie drauf schauen, selber zu mehr Kräften zu kommen, denn davon hat der Kleine mehr als jede Sekunde ununterbrochen bei Mama zu sein.

Und wenn ich das Gefühl habe, ich bin sicher, eine nächtliche stillfreie Zeit durchsetzen zu können, dann werd ich mich daran wagen. Danke nochmal für die Tipps z.B. wegen der Gordon-Methode. 

Eine Frage, für diejenigen, die das gemacht haben: wie ist es denn dann, wenn das Kind z.B. krank ist oder zahnt und dann noch mehr Trost braucht? Dann bin ich meistens sehr froh, dass es die Brust gibt. Wie macht ihr das, gibt es dann wieder unbeschränkt Brust und danach kann man mit dem Entwöhnen von vorn anfangen?

Ich kann auch nur sagen, das ist jetzt eine Art Normalzustand. Kein Ausnahmezustand. Wir hatten das Zahnen, da war alles noch dramatischer, da musste ich ihn abwechselnd stillen und tragen über Stunden, dass er dann überhaupt in den Schlaf gefunden hat. Ich wusste aber, das wird nicht lange so bleiben.
Er wollte nachts oft an die Brust, aber nicht permanent. Er war auch mal ein, zwei Stunden wach. Aber jetzt ist es anders, die Zähne sind überstanden, er krabbelt jetzt seit 2 Wochen und hat gleichzeitig begonnen, sich überall hochzuziehen, er ist happy und untertags recht ausgeglichen - will aber nachts einfach am liebsten immer an der Brust hängen.
Und das Einschlafen klappt gerade ganz ok. Aber er ist geradezu süchtig nach der Brust. Auch wenn wir tagsüber am Boden sitzen und spielen, schaut er oft meine Brust an und lacht ganz aufgeregt (es ist ja eigentlich voll süß), und in regelmäßigen Abständen kommt er her und klettert auf mich drauf und stürzt sich auf die Brust. Am besten wär es, wenn ich obenrum immer nackt rumlaufen würde, damit er jederzeit kurz mal nuckeln kann ;))  Er liebt seinen Busen sehr. 

Tagsüber schläft er meist 1x1 Stunde am Vormittag und 1x2 Stunden am frühen Nachmittag. Meistens verbringt er das halbe Schläfchen angedockt (lässt sich vorher nicht ohne Protest wegnehmen), da ist nix mit Schlaf für mich, und auch dann ist sein Schlaf so leicht, dass er sich gestört fühlt, wenn ich nur mit der Bettdecke raschele. Wenn ich aufstehe, wacht er entweder gleich auf oder nach spätestens 5 Min. Mein einziges Fenster zur Welt ist Handy-Internet ;)

Könnte es sein, dass ich selbst "schuld" bin? Ich war, als er noch neugeboren war, sehr vorsichtig, war lange Zeit nur daheim mit ihm, er war kaum Reizen ausgesetzt, keine Musik, kein Fernseher im Hintergrund, es war immer still, wenn er geschlafen hat...und er hat sowieso fast immer auf mir geschlafen, aber da war er auch noch klein und leicht, und ich finde das eh normal.
Aber  vielleicht ist er jetzt an diese Umstände gewöhnt und ist deshalb so empfindlich beim Schlafen?
Ich kann mir nur vorstellen, dass ein komplett leises Haus beim Schlafen spätestens mit dem zweiten Kind ein Ding der Unmöglichkeit ist...

Ok Baby wacht auf, vielen Dank nochmal! 

Wenn jemand Lust hat, ich freu mich auch über private Nachrichten, ich hab halt meist begrenzte Zeit und Energie zum Schreiben. Wie jede vermutlich.

Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und Mut mit euren Kindern und auf dass es bald besser wird mit dem Schlafen. Toi toi toi. 

Mir war nie bewusst, was Mütter eigentlich für übermenschliche Kräfte haben (müssen)...

Fühlt euch umarmt, alles Liebe
L

 
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