Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von lmkt-26 am 30.10.2012, 9:19 Uhr

Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Hallo,
Ich brauche dringend Hilfe. Mein Sohn (10 Monate) schläft furchtbar. Er muss ewig lange zum Einschlafen überredet werden, auch wenn er schon todmüde ist, und ohne Brust geht sowieso gar nix, und nicht mal die ist oft gut genug. Und er wacht andauernd auf, seit einiger Zeit jetzt über 10 Mal in ca. 10 Stunden Nachtschlaf! Seit einigen Tagen nun weigert er sich auch, überhaupt zu schlafen, wenn die Brust nicht in seinem Mund ist. Es läuft so ab: er nuckelt zum Einschlafen, wenn er dann mal die Ruhe gefunden hat, dabeizubleiben, eine Stunde. Dann dockt er selber ab und rollt sich weg. Dann schläft er, wenns gut läuft, eine Stunde, dann jammert er gequält, und wenn ich nicht wieder mit der Brust komme, schreit er sich hysterisch. Alle anderen Beruhigungsmethoden nützen gar nichts. Manchmal hat er dann zwei Stunden geschlafen, aber jetzt spielt sich mindestens stündlich das Gleiche ab. Gegen Mitternacht ist er dann oft eine Stunde wach... und gegen halb 3 ist es sowieso immer vorbei: da nuckelt er, rollt sich weg, und 10 Sekunden später (keine Übertreibung) schreit er wieder nach der Brust...ich komme da zu keiner Minute Schlaf mehr. Er hat dabei aber die Augen zu. Um 5 will er dann aufstehen, sofort, wenn ich nicht augenblicklich reagiere, brüllt er alles zusammen, dabei ist er müde und gähnt beim Wickeln und Umziehen schon wieder. Er ist auch selten mal ruhig und konzentriert, sondern meistens laut und überdreht, kann sich schwer mit einer Sache beschäftigen, ist eigentlich immer am raunzen. 
Ich weiß nicht, was ich noch machen kann mit dem Schlaf, ich bin schon so dermaßen fertig, dass ich selbst gar nicht mehr schlafen will, es ist einfach nur die reinste Folter. Mir scheint, es dreht sich von früh bis spät, ach was, 24 Stunden nur darum, dass der Kleine müde ist und schlafen sollte, aber dann nicht schläft. Ich mache aber vor ihm keinen Dauerstress draus, sodass er deswegen schon nicht schlafen kann, ich lass ihn ja auch oft eindach machen, aber es bringt nichts.
Ich kann nicht damit leben, weiterhin immer gerade dann geweckt zu werden, wenn ich wieder am Einschlafen bin. Die ganze Nacht. Reinste Folter. Ich kann auch nicht wirklich mit ihm an der Brust schlafen, weil ich immer z.B. Rücken und Beine dabei angespannt haben muss, weil er sonst nicht gut rankommt. Ich habe null Problem mit 3-4 Mal aufwachen, aber die ganze Nacht Theater...ich dreh wirklich durch. Ich bin ständig schlecht gelaunt, breche oft schon am Morgen in Tränen aus, ich bin ausgemergelt und fahl, bin jetzt schon wochenlang dauererkältet, hab seit ca. 6 Monaten täglich Kopfschmerzen, zu nichts Energie...wie denn auch, mit so einem Schlaf. Das ist für mich kein lebenswertes Leben, und ich bin so auch tagsüber sicher nicht die beste Mami, die ich sein könnte. Es muss sich was ändern. 
Gestern nacht konnte ich irgendwann nicht mehr, da hab ich gesagt, es gibt jetzt mal keine Brust mehr, er muss ein bisschen warten. Es gab furchtbares Geschrei. Tragen ging, aber er wurde dadurch immer wacher statt dass er einschlief. Streicheln und schaukeln waren ihm wurscht, er hat nur versucht, mir das T-Shirt wegzuziehen, um an die Brust zu kommen. Ein mitleiderregendes Szenario. Ich kam mir vor, als müsste ich mit jemandem einen Drogenentzug durchstehen. Nach zwei Stunden ist er endlich beim Tragen eingeschlafen, nach dem Hinlegen hat er sich nach ein paar Minuten wieder zu mir gerollt und gejammert, da hab ich dann nachgegeben und die Brust ausgepackt. Ich habs bereut, weil damit wohl die ganze Arbeit umsonst war, aber ich hatte Angst, dass er vielleicht wirklich Hunger hat und ich es ihm dann nicht gebe. Im Übrigen trinkt er sonst ca. 2 Mal in der Nacht wirklich, sonst nuckelt er nur an der Brust, d.h. er saugt keine Milch raus. Hatte auch schon wieder öfter fast einen Milchstau dadurch. Das kanns doch echt nicht sein. Ich glaube einfach nicht, dass ein Baby, dass immer nach Bedarf gestillt wurde, immer auf oder dicht neben seiner Mutter im Bett geschlafen hat, getragen wird, gekuschelt wird, so ein psychisches Bedürfnis nach Nähe hat, dass es die ganze Nacht durch nuckeln muss! Es kommt mir wirklich wie eine Sucht vor. Und Hunger halte ich für nicht wahrscheinlich.
Ich würde gern etwas ändern, ohne abzustillen. Ich habe allerdings Angst, dass das falsch bzw. zu früh ist. Ich sehe aber keine Verbesserung in seinem Schlaf erhalten, es ist jetzt über Monate weg kontinuierlich schlechter geworden.
Wie würdet ihr vorgehen? Er nimmt keinen Schnuller. Er hat kein Lieblingsstofftier. Ich versuche jetzt seit Wochen, so ein super Bio-Kuscheltuch einzuführen, das beim Stillen immer zwischen uns liegt und wo er an Zipfeln spielen kann (statt an meiner Brustwarze), aber er nimmt es bisher nicht an. Er mag die Spieluhr nur zum Kauen untertags, und auch sonst mag er keine Musik beim Einschlafen. Ich kann ihm die Brustwarze nicht wegnehmen, bevor er nicht selber will, sonst wacht er eben wieder völlig auf und schreit danach, jedes Mal. Auch der Trick von Biggi Welter aus dem Stillforum, wo man den suchenden Mund mit sanftem Druck aufs Kinn schließen soll, funktioniert überhaupt nicht.
Ich bin ratlos. Und verzweifelt. Muss ich wirklich Geschrei in Kauf nehmen? Ich würde ihn ja nicht allein lassen, aber mitten in der Nacht stundenlang tragen und das über Wochen hinweg ist für mich keine Alternative zum Dauerstillen, außer es führt zu einer Besserung. Ich habe auch gar nicht den Eindruck, dass er wirklich zur Ruhe kommt. Also tut uns die momentane Schlafsituation beiden nicht gut.
Ich habe leider keine Unterstützung, ich bin alleinerziehend und niemand kann sich vorstellen, wie schlimm das ist, ich höre immer nur "durchhalten!" und "du bist jetzt Mutter, reiß dich zusammen". Es glaubt mir auch niemand, dass er wirklich so oft wach ist und so oft nuckeln will. Muss mir auch Vorwürfe anhören, dass ich ihm untertags zu wenig zu essen gebe, sodass er sich das dann nachts holt, aber das stimmt nicht, denn wie gesagt trinkt er ja nur max. 2 Mal.

HILFE!!!

 
13 Antworten:

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von Kissinger am 30.10.2012, 10:08 Uhr

Hallo, ich würde mal mit dem Arzt reden und definitiv die Brust abgewöhnen. Denke, das ist das Sinnvollste, was du tun kannst.
Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von mellymummy am 30.10.2012, 10:17 Uhr

Hallo,
meine kleine wird jetzt auch 10 Monate und ist total auf die Brust fixiert.
Bis vor kurzem fing sie an nur noch einmal in der Nacht zu kommen,wenn sie gegen 23/24 Uhr wach wurde hat es gereicht den Schnuller zu geben und dann ist sie gegen 4Uhr wach geworden und hat dann nach der Brust verlangtund hat dann weiter geschlafen bis 6, was voll in Ordnung war,schließlich habe ich ja etwas mehr Schlaf bekommen.Ich dachte echt wir hätten es geschafft und ich würde auch endlich wieder richtig schlafen können, aber dann wurde sie krank und seid dem läßt sie sich auch nur von der Brust beruhigen, was manchmal wirklich nervig ist,weil die Abstände auch ständig kürzer werden,an der Brust schläft sie ein und sofen ich sie ins Bett leg wird geschriehen bzw. gebockt, der Schnuller wird gar nicht erst genommen oder er landet irgendwo im hohen Bogen.Es hilft dann nur sie zu mir ins Bett und an die Brust zu legen. Komme mir auch schon wie ein Schnuller auf zwei Beinen vor. Es ist echt beruhigend zu lesen, das es anderen auch so geht, würde doch nie einer zugeben.Wenn man andere Mütter auf den Schlaf oder der Schlafsituation ansprichst, dann schlafen deren Kinder doch immer minderstens 12 Stunden durch...
Achja als wir vor kurzem auch so ein Theater hatten, habe ich mich auch mitten in der Nacht mit Ihr auf dem Arm auf unserem großen Gymnastikball gesetzt und sie dort eingewippt,sie ist schneller zur Ruhe gekommen, durch das leichte wippen allerdings an der Brust eingeschlafen, aber ich konnte sie dann ins Bett zum schlafen legen.
Versuch dich doch immer dann hinzulegen, wenn sie tagsüber schläft.
Meine Kleine macht morgens im Wagen immer noch ein Schläfchen und dann Mittagschlaf im Bett,diese Zeit nutze ich dann auch oft um etwas runterzukommen.
Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Literaturtipp

Antwort von Tine1 am 30.10.2012, 11:14 Uhr

"Schlafen statt schreien- das liebevolle Einschlafbuch."

Google mal danach, womöglich ist das was für dich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von Joness am 30.10.2012, 13:38 Uhr

Hallo,
ich habe mich gerade hier registriert weil ich Deinen Beitrag gelesen habe und unbedingt antworten wollte. Es tut wirklich gut, wenn man weiß, dass man nicht die einzige ist.
Unsere Tochter ist 11 1/2 Monate und auch ein absolutes Brustkind und am Tag super pflegeleicht (mittlerweile) aber nachts wird es immer schlimmer... Und sie schläft auch nur an der Brust ein, nachts akzeptiert sie niemanden anderes als mich, bei ihrem Vater schreit sie lauter als vorher, wenn sie aufwacht (heute waren es wieder an die 8 mal) und dann verlangt sie auch immer die Brust. Oft geht es dann zwar schnell mit dem Einschlafen und sie lässt sich ins Bettchen legen aber es ist auch die Abhängigkeit, die das ganze so anstrengend machen und das jeden Tag - und manchmal dauerts halt auch länger. Gerade wenn man krank ist - ich verstehe so sehr, wie Du dich fühlst!
Ich habe oft das Gefühl, ich muss ihr die Brust abgewöhnen, weil ich nicht mehr kann - und das geht eigentlich nach meinen Recherchen und Erfahrungsautsausch nur indem man selbst oder der Vater sie nachts rumträgt und die Brust verweigert. Bis jetzt habe ich das noch nicht fertig gebracht - habe zu wenig Kraft und wahrscheinlich fehlt mir noch der Druck, weil ich nicht sofort wieder arbeiten muss. Aber man ist nicht mehr derselbe Mensch durch den Schlafmangel - öfter mal gerade zum Ehemann launisch und man steht so den ganzen Tag eigentlich nur neben sich.
Hast Du denn versucht, tagsüber abzustillen? Ich stille sie Mittags nur, wenn sie zu hause schläft, wenn wir unterwegs sind, schläft sie im Kinderwagen oder Auto ein. Dann nimmt sie nach vielen Versuchen endlich die Flasche mit pre Nahrung, allerdings nur vor dem Einschlafen durch die Brust, wir wollen ihr das als Alternative zur Brst anbieten und hoffen, dass sie dabei irgendwann einschläft oder es auch als Ersatz akzeptiert. Ich habe immer noch das Vertrauen oder die Hoffnung, das es sich von alleine bessert und die Maus die Brust nicht mehr braucht. Mal sehen, wie lange ich das noch durchhalte. Sie nimmt übrigens auch keinen Schnuller, akzeptiert kein Tier oder ähnliches.
Deine Lage hört sich für mich echt schon sehr dramatisch an und ich glaube, Du bist wirklich am Ende deiner Kräfte. Ich denke, wenn man selbst nicht mehr zufrieden ist und entspannen kann, ist das auch okay, etwas an der Situation zu ändern, auch wenn Dein Kind es im ersten Moment nicht toll findet. Denn Dein Kind merkt auch, wenn es dir nicht gut geht. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du einen Weg findest und sich deine Situation bald bessert! Und denke dran, Du bist nicht alleine beim nächtlichen Aufstehen! Liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von lanti am 30.10.2012, 15:52 Uhr

Hallo,

Mensch das ist ja wirklich ganz schön anstrengend - dafür erstmal ein

Aus dem was Du schreibst ("wird seit Monaten schlechter" und "seit einigen Tagen") kann ich nicht genau ersehen, seit wann es so schlimm geworden ist mit dem Aufwachen, aber er hört sich so an als kämen wie in den meisten Fällen mehrere Ursachen ggf. auch gemeinsam in Betracht:

- zunehmende motorische Entwicklung, die den Schlaf unruhig macht
- psychosoziale Entwicklung, bei der man wieder mehr Mama braucht
- Zahnungsbeschwerden, die durch nuckeln gelindert werden

Falls gerade Zähnchen im Durchbruch sind und er dadurch schlimme Beschwerden hat, könntest Du mal Dentinox Gel aus dem dm (betäubt kurzzeitig lokal) und/oder Viburcol Zäpfchen aus der Apotheke (wirken über Stunden und homöopathisch) ausprobieren.

Was das Nähebedürfnis angeht hast Du, wenn es nicht nur vorübergehend ist, eigentilch nur zwei Möglichkeiten von denen keine besonders unanstrengend ist:

- durchhalten und ihn stillen bzw. nuckeln lassen oder
- eine stillfreie Zeit einführen, versuchen ein Übergangsobjekt/Ersatz zu etablieren und seinen Protest aushalten und begleiten

Du hast ja schon versucht ihn nicht zu stillen und ihm ein Tuch schmackhaft zu machen und weißt daher bereits, dass er lautstark protestiert. Das ist angesichts des Verlustes der lieb gewonnen Gewohnheit ja auch verständlich. Ebenso verständlich ist aber, dass Du auch Deine Grenzen hast. Wenn Du das Gefühl hast, Du müsstest jetzt etwas verändern ist es wichtig, dass Du voll und ganz hinter der Entscheidung stehst. Denn er wird weinen und protestieren und es werden ein paar noch anstrengendere Nächte sein als sonst schon. Du kannst Deinem Sohn auch mit 10 Monate ruhig sagen, dass Mama das nicht mehr schafft, Du ihn zwar verstehst, aber ihr das anders lösen müsst. Wenn er merkt, dass Du entschlossen bist, wird er das mit der Zeit akzeptieren. Genauso wird aber jegliche Unsicherheit wie Du schon selbst schreibst seinen zukünftigen Protest, der ja dem Grunde nach wie gesagt nachvollziehbar ist, verstärken.

Entscheiden und ggf. umsetzen musst Du das natürlich selbst - einen Zaubertrick gibt es bei diesen Dingen leider nicht...

Wünsch Dir ganz viel Kraft und alles Gute

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von Zafon am 30.10.2012, 20:18 Uhr

Hallo, das Wichtigste ist mE momentan, dass es Dir bald wieder besser geht. Dann wird gewiss Dein Sohn auch ausgeglichener sein. Wenn es Dir nicht gut geht spürt das Dein Kleiner.

Vielleicht kannst Du Dir durch Familie, Freunde erst einmal Unterstützung suchen. 1 Std. Spaziergang mit Deinem Sohn - in der Zeit kannst Du etwas für Dich tun, in der Badewanne erholen, schlafen o.ä. Das gibt Kraft und lässt Dich ein wenig Luft holen. Vielleicht kann Deine Mutter Dich bekochen (+einfrieren für die nächsten Tage), damit Du regelmäßig Essen hast und nicht selbst in der Küche stehen brauchst. Oder sie macht 1xpro Woche Deinen Haushalt, der so gewiss immer liegen bleibt (was auch gut so ist!!). Oder Du suchst Dir anderweitig Unterstützung.

Wie Du Deinen Allgemeingesundheitszustand beschreibst könnte es sein, dass Dein Eisenspiegel total im Keller ist – vielleicht kannst Du mal ein Blutbild machen lassen, damit Du ggf. schnell Medikamente einnimmst und Du stabiler wirst.
Deine Kopfschmerzen kommen vom ständigen Tragen, Angespanntsein und fehlendem Schlaf, das weißt Du ja selbst. Versuch daran zu denken, Deine Schultern entspannt zu lassen, auch Deine Gesichtsmuskulatur. Vielleicht kannst Du Dir beim Arzt gleich ein Rezept für eine Physiotherapeutin geben lassen und 1x pro Woche Deine Muskeln lockern lassen. Das wird Dir gut tun und Deine Kopfschmerzen ggf. vermindern

Das Abstillen ist mE keine Lösung sondern macht es Deinem Sohn, dem er ja eh gerade nicht gut geht nur noch schwerer. Du vergleichst das sogar mit einem Drogenentzug, also warum einem Säugling den einzigen Halt (Mama/ Brust) nehmen an dem er sich noch halbwegs beruhigen kann???
Ich weiß ja nicht wie lange es ihm so geht, aber meiner Tochter (fast 10M) geht’s momentan auch nicht so gut. Sie zahnt, hat wahrscheinlich wieder einen Entwicklungsschub und braucht gerade viel Mama+Brust, kann nicht gut liegen, weil der Kiefer drückt etc. Schlafen ist auch nicht länger als 1-3Std. am Stück möglich. Ich lasse z.Z. alles andere liegen, trage sie viel od. sie ist in jedem Raum mit auf dem Fußboden, lege sie ständig an, lass sie kurz dabei einschlafen (dabei erhole ich mich auch gleich etwas mit), spiele mit ihr, liege bei ihr auf der Spielewiese und lese.

Beim Zahnungsschmerzen hilft meiner Maus Chamomilla D12 2-4 Globuli bei Bedarf, auch 1xpro Std. okay. Beim dentinox-Gel hab ich immer das Problem, dass es weggeschleckert wird und deshalb selten da landet, wo es helfen könnte
Beim Entwicklungsschub hilft nur Nähe, Stillen, Tragen, Nähe, Stillen … Vielleicht gehst Du auch noch mal zum Ursprung zurück, wie es die Hebammen und Stillberater raten: einfach mal ein paar Tage ins Bett, kuscheln, stillen, ausruhen, schlafen, krabbeln lassen …

Das Nähebedürfnis dauert noch das gesamte Säuglingsalter. Solange sie nicht selbstständig sind, sind sie auf uns angewiesen und je mehr Nähe die Babys hatten umso besser können sie sich später lösen. Dein Kleiner kann glücklich sein, dass Du ihm so viel Nähe gegeben hast, aber das wird er noch eine ganze Weile weiter brauchen.

Dr. Posth hat mir erklärt, dass viele Babys noch nicht das Hormon Hypocretin (sog. Durchschlafhormon) bilden und deshalb so oft in der Nacht munter werden. Mit Reifung des Gehirns "verwächst" sich das. Wichtig ist, dass es nicht von Stresshormonen, die durch Schreien entstehen überlagert wird. Deshalb alles tun, damit Dein Sohn nicht schreit, aber das tust Du ja schon.
Mir hat es geholfen, damit entspannter umzugehen auch wenn ich durch den fehlenden Schlaf auch sehr zu tun habe (Papa ist geschäftl. sehr viel unterwegs). Schau mal wie Du es Dir im Bett bequemer machen kannst, damit Dein Kleiner gut an die Brust kommt ohne dass Du Rückenprobleme bekommst und verkrampfst.

Habt ihr ein Abendritual? Versuchst Du z.Z. den Tag möglichst gleich zu struktuieren?
Ich wünsch Dir alles Gute!!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von MamaJonathan am 30.10.2012, 20:59 Uhr

Oh je, Du Arme,
ich kann nachvollziehen wie es Dir geht. Bei mir war es auch so. Mein Kleiner war schon immer ein recht schlechter Schläfer. Anfangs kam er alle 3 Stunden (was ich damals, aus Unwissenheit was noch kommen sollte, für kurz hielt), mit ca. 5 Monaten dann alle 2 Stunden und ab ca 9 Monaten jede Stunde, teilweise alle 45 Minuten und auch am liebsten dauerhaft die Brust im Mund. Ich selbst konnte so nicht schlafen und manchmal bin ich richtig gehend aggressiv geworden (natürlich nicht meinem Kleinen gegenüber), aber ich war einfach nur fix und fertig. Gerade wenn ich kurz vorm Einschlafen war, wurde er wach und wollte die Brust, nuckelte 30 Minuten und wenn ich ihn dann endlich ohne Gemecker lösen konnte, konnte ich nicht mehr einschlafen, weil ich plötzlich aufgedreht war und immer dachte, gleich wird er wieder wach. Irgendwann bin ich dann doch am Einschlafen gewesen und genau in dem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen fing er an, nach der Brust zu suchen. Tagsüber war ich so fertig; ich fühlte mich immer als wenn ich viel Alkohol getrunken hätte - mir war schwindlig, schummrig, der Kopf dröhnte und ich hatte manchmal Gleichgewichtsprobleme.

Irgendwann hatte ich den Punkt erreicht wo ich mir sagte, entweder es ändert sich was oder ich dreh durch. Ich musste ja nach 13 Monaten auch wieder arbeiten gehen und wußte, dass ich das niemals schaffen würde, wenn die Nächte so sind wie sie sind. Also habe ich den Versuch der Brustentwöhnung in der Nacht gestartet (dazu kannst Du auch einiges bei Dr. Posth im Expertenforum finden - http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=brustentwoehnung-in-der-nacht). Den 1. Versuch startete ich mit 9 Monaten. 10 Nächte habe ich ihn jede Nacht getragen. Ich durfte nicht stehen bleiben und nicht sitzen, sonst ging das Gebrüll los. Also trug ich ihn im Dunkeln durch das Haus. Er war auf meinem Arm ganz still und schaute sich einfach um. Nach ca. 2 Stunden ist mein Sohn dann eingeschlafen, war dann nach 3 Stunden wieder wach und das Spiel ging von vorne los. Das war für mich keine Option, also habe ich wieder gestillt. Den nächsten Versuch startete ich mit 11 Monaten. Das gleiche Spiel. Der Papa ging überhaupt nicht, da gab es riesen Gebrüll. Nach 10 Tagen brach ich auch diesen Versuch ab, da es jede NAcht das gleiche Spiel war und keine Besserung in Sicht. Vielleicht lag das aber auch daran, dass er bis dahin nicht wirklich viel zu Abend gegessen hat - max. 3 - 4 Löffel Abendbrei. Als er 1 Jahr war, änderte sich sein Essverhalten von einem Tag auf den anderen. Wurde er bis dahin fast nur gestillt und wollte nichts essen, schob er nun die Brust beiseite und stürzte sich aufs Essen. Das Schlafverhalten wurde um diese Zeit auch etwas besser, das lag aber sicher nicht am Essen. Oft schlief er plötzlich wieder 2 Stunden am Stück. Nach dem reichlichen Abendbrot (300 Gramm Grießbrei + 1 Banane) wurde er zum Einschlafen gestillt und trank auch noch mal ordentlich. Trotzdem war er 2 Stunden später da und wollte auch im 2-Stundentakt (manchmal öfter) trinken. Mit 13 Monaten startete ich erneut einen Versuch. Diesmal nach der Gordon-Methode (http://www.rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett). Diesmal ging es erstaunlich gut. Ich begann mit dem 1. Schritt: stillen, aber nicht einschlafen lassen, sondern wach wieder hinlegen. Es gab kurzes Protestgeheul, während dessen ich ihn ganz fest im Arm hielt und sagte, dass Mama da ist. Bereits nach 3 Nächten schlief er 4 - 5 Stunden am Stück, stillte dann und schlief erneut 4 - 5 Stunden. Aus diesem Grund habe ich die nächste Phase gar nicht erst eingeführt. Denn mehr wollte ich ja nicht als mal etwas mehr als 30 Minuten am Stück zu schlafen. Das Wichtigste: Du musst 100% dahinter stehen und ganz klar zu Deiner Entscheidung, nachts weniger zu stillen, stehen. Das ist der Grund, warum ich mit der MEthode im Moment nicht weiter mache. Denn so wie es jetzt ist, ist es ok für mich. Es gab natürlich auch Tage, da war es wieder etwas schlechter (Krankheit, Backenzähne), aber im Großen und Ganzen ist es super. Er ist jetzt übrigens 15 Monate.

Lass Dir von den anderen nichts erzählen. Wenn man nicht in dieser Situation gesteckt hat, dann weiß man nicht wie es ist, mit nur 2 - 3 Stunden Schlaf über Wochen auszukommen. Es gibt ja einen Grund, warum Schlafentzug eine Foltermethode ist.

Ich finde zum Stillen gehören immer 2. Und wenn einer so sehr darunter leidet, dann muss etwas getan werden. Vielleicht probierst Du es mal mit der Brustentwöhnung in der Nacht aus? Das muss ja nicht gleich ein komplettes Abstillen sein, aber zumindest ein paar Stunden stillfreie Zeit.

Kannst Du Dich denn wenigstens tagsüber mit ihm hinlegen? Schläft er da auch so schlecht? Hast Du jemanden, den Du mal einspannen kannst, dass er tagsüber auf den Kleinen aufpasst und Du Dich einfach mal 2 - 3 Stunden hinlegst?

Andere Tipps habe ich leider nicht, ich kann Dir nur versuchen Mut zu machen, dass es irgendwann besser wird und Dir sagen: Du bist nicht allein, auch anderen Müttern geht es so (auch wenn die wenigsten davon erzählen).

Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass es bald besser wird.

Alles Gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von lmkt-26 am 31.10.2012, 9:51 Uhr

Hallo ihr guten Seelen,
Habe jetzt alle Beiträge auf einmal gelesen, leider ist mein Gehirn irgendwie Mus und ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, wer genau was geschrieben hat, aber ihr alle habt mir schon so geholfen! Ich danke euch für die lieben Worte und die interessanten Vorschläge. Und vor allem zu wissen, dass man nicht allein ist und dass auch andere Ähnliches durchmachen, das ist viel wert.

Ich werde wohl als Erstes schauen, dass ich zu Entlastung komme. Das Problem ist nur, dass ich ja allein bin, ich bin auch umgezogen, sodass ich hier in der Nähe nur meine Mutter habe und sonst niemanden so gut kenne, dass ich ihr/ihm den Kleinen anvertrauen würde. Und meine Mutter glaubt mir wie gesagt die Härte der Situation nicht, weil ich als Baby offensichtlich anders war. Sie nimmt den Kleinen schon mal, aber oft bringt sie ihn mir nach einer halben Stunde schon wieder, weil sie den Eindruck hatte, er braucht die Mama, obwohl was anderes vereinbart war. Sie ist echt gut darin, mir zwischen den Zeilen Schuldgefühle einzureden für jede nicht mit dem Kind verbrachte Minute. 

Ich WEISS, dass es dem Kleinen besser geht, wenn ich mich erhole, aber trotzdem lasse ich mir die Schuldgefühle einreden aus Angst, vielleicht doch zu egoistisch zu sein. Es ist echt schwer. Ich könnte mich auch besser durchsetzen, wenn ich mal einen klaren Kopf (durch Schlaf) hätte.
Ich fühle mich körperlich genau wie von MamaJonathan (mein Sohn heißt mit 2.Namen auch Jonathan!) beschrieben, wie nach einer langen Ausgehnacht mit viel Alkohol. Sogar meine Hände zittern. 

Und psychisch bin ich einfach am Ende. Ich muss dazu sagen, ich hatte vor der Schwangerschaft jahrelang mit Depressionen zu tun. In der Schwangerschaft war ich aber so stabil und ausgeglichen wie schon lange nicht mehr. Auch in der ersten Zeit nach der Geburt. Bis es halt mit dem Schlafentzug immer schlimmer wurde. Und ich habe jetzt auch Angst, dass hinter all dem vielleicht doch eine postnatale Depression steckt, denn ich kenne das Gefühl, morgens gleich weinen zu müssen. Allerdings finde ich meinen Zustand im Hinblick auf die Belastung gerade nicht abnormal. 

Ich werde jedoch in erster Linie drauf schauen, selber zu mehr Kräften zu kommen, denn davon hat der Kleine mehr als jede Sekunde ununterbrochen bei Mama zu sein.

Und wenn ich das Gefühl habe, ich bin sicher, eine nächtliche stillfreie Zeit durchsetzen zu können, dann werd ich mich daran wagen. Danke nochmal für die Tipps z.B. wegen der Gordon-Methode. 

Eine Frage, für diejenigen, die das gemacht haben: wie ist es denn dann, wenn das Kind z.B. krank ist oder zahnt und dann noch mehr Trost braucht? Dann bin ich meistens sehr froh, dass es die Brust gibt. Wie macht ihr das, gibt es dann wieder unbeschränkt Brust und danach kann man mit dem Entwöhnen von vorn anfangen?

Ich kann auch nur sagen, das ist jetzt eine Art Normalzustand. Kein Ausnahmezustand. Wir hatten das Zahnen, da war alles noch dramatischer, da musste ich ihn abwechselnd stillen und tragen über Stunden, dass er dann überhaupt in den Schlaf gefunden hat. Ich wusste aber, das wird nicht lange so bleiben.
Er wollte nachts oft an die Brust, aber nicht permanent. Er war auch mal ein, zwei Stunden wach. Aber jetzt ist es anders, die Zähne sind überstanden, er krabbelt jetzt seit 2 Wochen und hat gleichzeitig begonnen, sich überall hochzuziehen, er ist happy und untertags recht ausgeglichen - will aber nachts einfach am liebsten immer an der Brust hängen.
Und das Einschlafen klappt gerade ganz ok. Aber er ist geradezu süchtig nach der Brust. Auch wenn wir tagsüber am Boden sitzen und spielen, schaut er oft meine Brust an und lacht ganz aufgeregt (es ist ja eigentlich voll süß), und in regelmäßigen Abständen kommt er her und klettert auf mich drauf und stürzt sich auf die Brust. Am besten wär es, wenn ich obenrum immer nackt rumlaufen würde, damit er jederzeit kurz mal nuckeln kann ;))  Er liebt seinen Busen sehr. 

Tagsüber schläft er meist 1x1 Stunde am Vormittag und 1x2 Stunden am frühen Nachmittag. Meistens verbringt er das halbe Schläfchen angedockt (lässt sich vorher nicht ohne Protest wegnehmen), da ist nix mit Schlaf für mich, und auch dann ist sein Schlaf so leicht, dass er sich gestört fühlt, wenn ich nur mit der Bettdecke raschele. Wenn ich aufstehe, wacht er entweder gleich auf oder nach spätestens 5 Min. Mein einziges Fenster zur Welt ist Handy-Internet ;)

Könnte es sein, dass ich selbst "schuld" bin? Ich war, als er noch neugeboren war, sehr vorsichtig, war lange Zeit nur daheim mit ihm, er war kaum Reizen ausgesetzt, keine Musik, kein Fernseher im Hintergrund, es war immer still, wenn er geschlafen hat...und er hat sowieso fast immer auf mir geschlafen, aber da war er auch noch klein und leicht, und ich finde das eh normal.
Aber  vielleicht ist er jetzt an diese Umstände gewöhnt und ist deshalb so empfindlich beim Schlafen?
Ich kann mir nur vorstellen, dass ein komplett leises Haus beim Schlafen spätestens mit dem zweiten Kind ein Ding der Unmöglichkeit ist...

Ok Baby wacht auf, vielen Dank nochmal! 

Wenn jemand Lust hat, ich freu mich auch über private Nachrichten, ich hab halt meist begrenzte Zeit und Energie zum Schreiben. Wie jede vermutlich.

Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und Mut mit euren Kindern und auf dass es bald besser wird mit dem Schlafen. Toi toi toi. 

Mir war nie bewusst, was Mütter eigentlich für übermenschliche Kräfte haben (müssen)...

Fühlt euch umarmt, alles Liebe
L

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Noch 2 Ideen

Antwort von Tine1 am 31.10.2012, 10:22 Uhr

1) Du könntest deinem Hausarzt deine Situation schildern und ihn darum bitten, eine von der Krankenkasse finanzierte Haushaltshilfe für ein paar Stunden in der Woche zu befürworten. Wenn das klappt, hast du wenigstens eine Menge Arbeit weniger.

2) Du könntest beim Jugendamt vorsprechen und einen Antrag auf Hilfen zur Erziehung stellen. Eine Familienhelferin könnte zum einen dein "Fenster zur Außenwelt" durch ihre Anwesenheit und ihren Austausch mit dir vergrößern und wenn das gut zwischen euch klappt könnte sie dir eventuell auch mal das Kind abnehmen für kurze Zeit, damit du dich etwas entspannen kannst.

Die beiden Sachen kannst du auch miteinander kombinieren, also im besten Fall die Haushaltshilfe und eine nette Familienhelferin, die dich beide auf verschiedene Weise unterstützen.

Machst du die Woche über irgendetwas mit dem Baby? Krabbelgruppe, Babyschwimmen etc.? Wenn nicht, dann fang unbedingt damit an, raus zu gehen und unter Menschen zu kommen. Die soziale Isolation in der Anfangszeit mit einem Baby ist total erdrückend, wenn man nicht viele FreundInnen mit Babys und Familie in der Nähe hat. Auch für einen psychisch vollkommen gesunden Menschen. Wenn du schon längere Zeit in deinem Leben mit Depressionen zu kämpfen hattest, gilt das nochmal mehr und du musst sehr auf dich achten, dir selbst und deinem Kind zuliebe und unbedingt RAUS aus dem Haus und Menschen treffen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von Mary-Lo am 03.11.2012, 23:44 Uhr

Hallo, ich habe die anderen Beiträge gerade überflogen. Ist ja überall viel Text, hoffe ich wiederhole hier nicht alles. Ich denke das meiste wurde gesagt, Lanti und Co haben immer gute Tipps.
Am Ende schreibst Du, dass Dein Kleiner tagsüber eine Stunde Plus zwei Stunden schläft.
Unsere Kleine ist knapp 11 Monate alt. Würde sie tagsüber so viel schlafen, hätte ich hier auch wache Nächte.
Auf die Gefahr hin, hier geköpft zu werden... Morgens schläft sie max eine halbe Stunde (da wacht sie von selbst auf) manchmal fällt diese Runde Schlaf aber auch aus, Mittags schläft sie 45 min bis 1,5 Stunde, je nachdem wann sie einschläft. Ich lasse sie nicht länger als bis 15 h schlafen. Abends schläft sie zwischem 7 und halb 8, morgens ist um +- 7h wake up. Wir stillen auch noch fleißig, besonders nachts, das stört mich aber nicht, weil ich dabei einigermaßen weiterschlafen kann. Sie kommt aber auch 4 bis 8 mal pro Nacht, schläft jedoch immer sofort stillend weiter.
Wenn sie tagsüber mehr schläft ( ist ja auch schon vorgekommen), ist sie nachts total unruhig. Sie braucht scheinbar nur 12 bis 13 Stunden Schlaf. Warum sollte ich den nicht zu großen Teil auf die Nacht legen. Sie ist ein gut gelauntes ausgeglichenes Baby.
Abstillen würde ich an Deiner Stelle keinesfalls. Falls nix hilft, hilft vielleicht d Gedanke, dass auch diese Phase irgendwann vorbei ist.
Alles Gute!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von schlangenlady237 am 11.11.2012, 17:52 Uhr

Hallo,

ich habe mich in deinem Beitrag wiedergefunden, da das Schlafverhalten meines 7 Monate alten Kindes ähnlich ist. Mein Kleiner war auch schon immer ein schlechter Schläfer und da er nun seit längerer Zeit zahnt, ist es momentan eine Katastrophe. Das Einschlafen klappt mittlerweile allerdings ganz gut, wenn ihn mein Mann ins Bett bringt. Er singt ihn dann quasi gegen 21.30 Uhr in den Schlaf, früher geht er selten ins Bett. Allerdings wacht er dann nachts auch zwischen 4 und 5 Mal auf und möchte gestillt werden. Ein Versuch meinerseits, ihm das Nuckeln in der Nacht mittels der Ferber-Methode abzugewöhnen, ist kläglich gescheitert. Morgens ist er dann gegen 6.00 Uhr wieder wach und schläft meistens nicht mehr ein.

Hinzu kommt, dass er tagsüber derzeit nur 2 Mal ca. 30 Minuten schläft, was mir defnitiv zu wenig vorkommt. Ich bin daher auch den ganzen Tag müde und kann mich kaum zu etwas aufraffen. Zum Glück habe ich aber vom Jugendamt eine Haushaltshilfe bekommen, da ich durch eine frühere Depression quasi vorbelastet bin. Vielleicht wäre das auch eine Option für dich, zumal du ja auch noch alleinerziehend bist? Ich denke, dass du auf alle Fälle dringend Entlastung benötigst.

Leider habe ich ansonsten aber keinen wirklichen Rat für dich. Ansonsten war ich auch schon mehrfach beim Osteopathen, aber das hat gegen die Schlafprobleme leider nur wenig geholfen. Gerne können wir uns auch per PN austauschen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von cami20 am 08.08.2021, 10:10 Uhr

Hallo Imkt,

Dein Beitrag ist etliche Jahre alt, dennoch möchte ich mal nachfragen ob Du eine Lösung gefunden hattest. Denn mir geht es jetzt wie es Dir damals ging. Ich bin auch alleinerziehend und habe niemanden der den kleinen mal nehmen würde.
Liebe Grüße
Cami

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Dauernuckeln in der Nacht mit 10 Monaten? Ich kann nicht mehr!!

Antwort von BrownSugar am 21.10.2021, 3:39 Uhr

Hallo Cami, ohja bei uns exakt auch dasselbe...

ich bin auch sowas von ausgelaugt.
mich würde es auch sehr interessieren, wie sie das dann weiter gehandhabt hat bzw. wie es sich von alleine entwickelt hat.

ich bin auch alleinerziehend, hab nicht Mal eine mutter, Freundin oder so, wo ich mir Rat holen kann, Entlastung etc.
ich möchte auch unbedingt in Babygruppen, aber hier ist alles schon voll... das ist alles momentan ahhhh

liebe Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ähnliche Fragen

Ähnliche Beiträge im Forum rund ums Schlafen:

Kleidung in der Nacht

Hallo zusammen, die Temperaturen sind ja mittlerweile ziemlich runtergegangen. Bei unserer Kleinen sind es 17-18Grad im Kinderzimmer nachts, zwei Aussenwände die sehr kühlen. Laut Ratgeber optimal, ich empfinde es als sehr kalt und die Kleine hat auch sehr, sehr kalte Hände. ...

von Dschesi 28.10.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

aller 30 min nachts wach :(

Guten Abend zusammen, unsere kleine Emily ist nun 7 monate alt und seit ungefähr 2 Monaten wird sie nachts mind. aller 30 min wach. Manchmal (so 2-3x im Monat) schafft sie mal 4 Stunden aber das ist die Außnahme. Aber nunmal geordnet: Tagsüber schläft sie 2-4x 30-45 min ...

von Emilandy 19.10.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

2 STUNDEN WACH NACHTS!! Warum??

Habe mal wieder ein Problem. Und zwar schläft unser 5 Monate alter Sohn relativ schlecht in der Nacht. Er wird um 19:30 Uhr ins Bett gebracht (mit Ritual und Baden) klappt alles ganz gut, aber mit wach hinlegen ist noch nichts, aber auch nicht weiter schlimm. Er kommt um 23:00 ...

von selina89 12.10.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Nachts kalte Arme und Hände?!?!

Hallo liebe Mamis, was zieht ihr Euren Babys nachts zum Schlafen an?? Unser Kleiner trägt einen Langarmbody, Schlafanzug, Socken drunter und seinen Schlafsack.. Also nur einen Außensack ohne Ärmel. Und er hat immer kalte Hände und Arme und kalte Bäckchen. Wenn ich ihn ...

von selina89 02.10.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Hat jede Nacht Nachtwanderung......grrrr

Hallo, unser kleiner Mann (13,5 Monate) hält uns jede Nacht auf Trab. Er schläft bei uns im Bett, ab da wo wir ins Bett kommen (muß er im Urin haben) steht er im Bett. Er schläft dann eng an mich gekuschelt wieder ein, aber dann beginnt er zu wandern....Kopfteil, Fußende, mein ...

von bienchen70 26.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Nachtschreck, jemand Erfahrung?

Hallo Mädels, war schon länger nicht mehr hier, weil´s einfach nix neues zum Thema Schlaf bei uns gibt-will heißen immer noch schlecht:-( Unser Sohn, jetzt 1,5Jahre wird immer noch regelmäßig oft wach nachts, schläft immer noch bei uns im Arm und bekommt nachts Flasche. ...

von niffy79 22.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Sohn tobt nachts wie von Sinnen

Bin grad echt am verzweiflen... Nachts benimmt sich mein 14 Monate alter Sohn wie.... Er schreit, wehrt sich wenn man ihn nehmen will, schlägt um sich... Ich habe den Eindruck, er ist gar nicht wach. Reizüberflutung kann es nicht sein, müde ist er eigentlich auch, schläft ...

von Bienchen2306 18.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

nachts viel trinken- Umstellung auf Becher

Hallo zusammen, wir haben eine nicht so tolle Nacht hinter uns. Wobei wir quasi selbser schuld sind. Na ja irgendwie zumindest....Ich möchte meinem Sohn (fast 14 Monate) gerne nachts das Fläschchen abgewöhnen, weil er ziemlich viel Wasser wegnuckelt. Das aber eher aus ...

von Larona 17.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

6Wochen und Schlafrythmus nachts?

Wie schlafen denn Eure kleinen in der Nacht. Ich muss sagen,das meine Maus mehr vormittags und nachmittags schläft. Nachts auch brav,aber sie wacht dann auf und will noch ein fläschchen. Haben gerade ein stillproblem und danach ich eine brustentzündung bekommen,darum gerade ...

von Mopelchen 16.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Kind wacht nachts sehr oft auf.. HILFE

Guten Abend, ich hoffe ich finde hier eine Hilfe den langsam gehe ich auf dem Zahnfleisch.. Mein 7 Monate alter Junge schläft nachts nicht mehr, er wacht 8-10 mal in der Nacht auf und das seit drei Wochen. Ich bin allenerziehend und meine Kräfte lassen langsam ...

von schmetterfee 16.09.2012

Frage und Antworten lesen

Stichwort: Nacht

Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.