Brauch mal Euren Rat

Hallo Claudia,
ich kann´s Dir nachfühlen. Mein Kleiner, ebenfalls bald 13 Monate, konnte vom 7. bis ca. 12. Monat wunderbar alleine einschlafen.
Von einem Tag auf den anderen ging das nicht mehr. Anfangs hat er sich noch beruhigt, wenn man nochmal ein bisschen mit ihm im Zimmer umhergegangen ist, doch irgendwann hat er schon geheult, wenn er sein Bettchen nur gesehen hat. Die Konsequenz, die ich daraus gezogen habe heißt Einschlafbegleitung, und ich versuche gerade, mir keine Gedanken darüber zu machen, wie das in 3 Jahren sein wird.
Unsere Kleinen plagt nämlich gerade die Trennungsangst.
Tagsüber ist das allein einschlafen übrigens auch selten ein Problem, nur abends.
Wenn die Kleine im eigenen Zimmer schläft, würde ich an Eurer Stelle noch eine Matratze reinlegen, so dass Ihr es Euch ebenfalls gemütlich machen könnt.
Den Ratschlag von Frau Schuster, noch im Zimmer rumzuwurschteln, finde ich etwas seltsam. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da Ruhe aufkommt.
Von meinem großen Sohn her weiß ich auch noch, dass das Einschlafen umso länger gedauert hat, wenn ich ungeduldig war und nur darauf gewartet hab, dass er endlich einschläft. Die Kleinen merken das genau. Da sie nicht wollen, dass Mama/Papa das Zimmer verlassen, halten sie sich eben so lange selber wach bis gar nichts mehr geht. Und das kann dauern....
Von daher, nimm`s entspannt. Und sollte es wirklich wieder fast drei Jahre dauern: mit einem größeren Kind kann man auch verhandeln, so nach dem Motto: "ich bleibe jetzt ein paar Minuten bei Dir, dann gehe ich raus und schaue dann gleich nochmal nach Dir"... Oder: "ich muss mal auf´s Klo". Mit viel Glück schläft er, wenn Du zurückkommst.
L.G. Malefiz