Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Katja L. am 01.04.2007, 21:03 Uhr

Alleine einschlafen lernen

Huhu,

unser Sohn ist nun 27 Monate alt und schafft es noch nicht, alleine einzuschlafen. Meistens liegen wir neben seinem Bettchen - mal Haendchenhaltend, mal einfach nur anwesend, mal singend, mal nicht. Je nachdem, wie er es "fordert".
Nun wollen wir, dass er endlich irgendwie alleine einschlaeft.
Seit 2 Tagen gibt es also kein Danebenliegen mehr, sondern wir haben einen Stuhl neben dem Bett (schon 1 1/2 m entfernt) und wollen immer weiter wegrutschen, bis wir aus dem Zimmer raus sind.
Er geht ins Bett, es gibt eine Geschichte, Licht aus, max. 2 Lieder, Ruhe (oder auch nicht).

Hat jemand Erfahrung mit der Methode des "Stuhls immer weiter wegruecken"?
Wie lange hat es so gedauert?
Wie haben die Kids das akzeptiert?
Noch irgendwelche "Fallen", ueber die wir stolpern koennten?

Danke und gute Nacht =),
Katja

 
26 Antworten:

Re: Alleine einschlafen

Antwort von Eleanamami am 02.04.2007, 10:18 Uhr

Was ist das für eine Methode???????
Du machst einen Witz oder?????
Aprilscherz????????

LG Astrid

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Re: Alleine einschlafen

Antwort von nastycat am 02.04.2007, 10:29 Uhr

Hab ich aber auch schon mal gelesen. Hab mir vor ein paar Tagen ein Buch gekauft "schlafen lernen" stehen auch sehr gute Tips drin kannst ja mal googeln.
Aber die Methode mit dem Stuhl find ich nicht schlecht, auf jeden Fall würde ich nie Ferbern oder so.

grüssle Danie

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unglaublich

Antwort von pittiplatsch80 am 02.04.2007, 11:36 Uhr

was für dünnschiss leute erfinden können *kopfkratz*

da weiß man nicht,ob man lachen oder weinen soll...


lg pitti

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Re: unglaublich

Antwort von judith4291 am 02.04.2007, 12:58 Uhr

Warum immer gleich beleidigend?

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wieso beleidigend,es ging um die,die diese

Antwort von pittiplatsch80 am 02.04.2007, 13:05 Uhr

methode "entwickelt" haben. für mich haben die echt nen schuss ... wer bitte läßt sich denn sowas einfallen??!

lg pitti

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So, dann mal an alle Kritiker

Antwort von Katja L. am 02.04.2007, 13:35 Uhr

Sagt mal was Besseres.

Ich finde es keinen Zustand, dass wir ueber 1 Stunde danebensitzen muessen.
Er ist verstaendlich, wir lassen ihn nicht unnoetig weinen.
Wuerde es nicht funktionieren, wuerden wir abbrechen.
Er akzeptiert es.

Aber Eure Kinder schlafen sicher innerhalb kuerzester Zeit alleine ein, oder?

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Re: Alleine einschlafen

Antwort von yvonne_24 am 02.04.2007, 13:42 Uhr

hallo katja,

ich hab auch ein problem mit noah (24 monate) beim einschlafen.
habe mir auch sämtliche lektüren gegeben. das mit dem stuhl hab ich auch gelesen und finde das nicht schlecht. ich habe es ähnlich auch gemacht. erst lag er in meinem bett mit mir, dann in seinem bett - mit mir!! nach 3 tagen sass ich auf dem stuhl. weitere 3 tage bin ich ins bad nebenan. er wollte mich (nehme ich an) einfach hören. ich hab ihm gesagt ich muss putzen. das hat er akzeptiert. nach einer woche is er alleine eingeschlafen.
das ging 2 wochen gut mittlerweile hat er einen rückfall (durch fieber) und ist wieder bei mir im bett. also nochmal von vorne...
du solltest dich halt immer mehr distanzieren. er will nur wissen dass du da bist.

also ich find deine methode nicht schlecht, lass dich nicht entmutigen, das dauert einfach ein bisschen, wenn du es mit der sanften methode probierst.

viel glück

lieben gruss

yvonne

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nein mein kind schläft nicht allein ein

Antwort von pittiplatsch80 am 02.04.2007, 13:44 Uhr

warum auch? solche "ansprüche" stelle ich überhaupt nicht am mein kind. dazu ist es noch viel zu klein (20 monate)
wenn es müde ist,schläft es meist innerhalb von 10 minuten ein,manchmal mehr manchmal weniger.
wir legen uns aber erst mit ihr hin,wenn sie wirklich müde ist und "heia" sagt.

ich verstehe allerdings nicht,wieso sie dadurch ,dass ihr euch mit dem stuhl wegschleicht schneller einschlafen soll...

versucht doch mal,sie später hinzulegen... oder noch buch angucken,oder richtig dolle kuscheln (gemütlichkeit führt auch oft zum einschlafen)

übrigens merken kinder,wenn man nicht "gerne" dableibt und sich am liebsten lautlos rausschleichen will,die haben da ganz feine antennen *ggg*


lg pitti

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Re: nein mein kind schläft nicht allein ein

Antwort von Katja L. am 02.04.2007, 13:56 Uhr

Ich kuschle, spiele, mache unt tue den ganzen Nachmittag ununterbrochen mit meinen Soehnen.
ER geht ins Bett, wenn er muede ist, er ist meistens zwischen um 7 und halb 8 im Bett. Wenn er nicht muede ist, wird er auch nicht ins Bett gesteckt.
Ich habe immer gerne mit ihm gekuschelt, aber mit 2 Kindern (der Kleine ist nun langsam immer wacher und es geht nicht mehr, dass er immer beim Bettbringen mit beim Grossen dabei ist) ist das nur noch begrenzt zum einschlafen moeglich ...

Wir essen Abendbrot, mmachen ihn bettfertig, Sandmann, wenn er muede ist ins Bett, sonst kuscheln oder lesen wir. Erst wenn er muede ist geht er ins Bett. Selbst dann braucht er lange ...
Er soll nicht schneller, sondern weitestgehend alleine einschlafen.

Katja

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Re: Alleine einschlafen

Antwort von buchs am 02.04.2007, 16:07 Uhr

Ich finde das ist eine seeeehr gute methode und wennihr konsequent aber leibevoll bleibt, werdet ihr es schaffen

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Re: Alleine einschlafen

Antwort von Stillmami_1974 am 02.04.2007, 16:08 Uhr

Hallo!
Hmmm...also von dieser "Stuhl-Methode" habe ich noch nie etwas gehört...

Aber irgendwie...kommt mir das seltsam vor. Was soll sich denn so ein kleines Kind denken, wenn es merkt, daß Mama oder Papa mit der Zeit immer mehr von ihm abrücken? Immer mehr Abstand suchen?
Rein gefühlsmäßig wäre das für mich persönlich nichts. Was würde ich mir denn denken, wenn ich nicht einschlafen kann und mein Mann würde sich 3 Meter von mir weg setzen, mir gut zureden, am nächsten Tag sitzt er dann 4 Meter von mir weg... Fände ich nicht so prickelnd...

Ich würde es eher so versuchen:
während das Kind im Bettchen ist, einfach im Schlafzimmer nebenher etwas tun. Wäsche aufräumen zum Beispiel. Wenn das Kind ruhig ist, ihm erklären, daß man z.B. kurz ins Bad muß, Zähne putzen oder so.
Dann gehen, Türe natürlich offen lassen. Wichtig ist, daß das Kind Mama oder Papa auch hören kann. Dann wieder zum Kind zurückkommen. Ich finde es halt besser, wenn man gleich den Raum verläßt. Mit einer plausiblen Erklärung. Kinder sind ja auch nicht doof. Vielleicht auch nebenher den Radio oder eine Kinderkassette ganz leise laufen lassen.

Ich will hier keine Sprüche klopfen. Meine Tochter ist 17,5 Monate alt und ist nur ein einziges Mal alleine eingeschlafen! Das war, als ich "mal kurz" das Schlafzimmer verließ, um mir tatsächlich die Zähne zu putzen...als ich wieder kam, schlief sie ;-)
Aber wie gesagt...war eine einmalige Angelegenheit :-/
Sie schläft dzt. noch beim Stillen ein, so daß das "ins-Bett-Bringen" keine langwierige Angelegenheit ist.
Aber sobald sie beim Stillen nicht mehr einschläft, würde ich es wie beschrieben versuchen.

LG
Sandra

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Re: Alleine einschlafen

Antwort von Katja L. am 02.04.2007, 17:58 Uhr

Hallo Sandra,

das haben wir schon probiert, bringt aber leider nichts, da er dann super intersssiert zuschaut und NICHT einschlaeft *g*.
Wenn wir aus dem Zimmer gehen, gab es bisher einen mittelschweren Aufstand.
Durch das Wegruecken hoffen wir, dass er lernt, wir sind da, auch wenn wir nicht direkt neben dem Bett sitzen.
Einschlafstillen klappt abends leider nicht mehr, zum Mittagsschlaf gehts aber noch super *g*.

Falls das mit dem Stuhl nciht klappt, versuchen wir es wohl nochmal mit rausgehen und/oder nebenher was tun.

LG,
Katja

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Dass ihr immer Babys mit erwachsenen Männern vergleichen müßt

Antwort von tina11 am 02.04.2007, 21:05 Uhr

Von der Stuhlmethode habe ich auch noch nie gehört.
Wohl aber dieses ewige "Was würdet ihr machen, wenn euer Mann..."

Behandelt ihr euren Mann und eure Kinder eigentlich gleich, oder verstehe ich diese Aussage falsch?

Was ich aber durchaus verstehe ist, dass eine Mama von 2 kleinen Kindern nach einem anstrengenden Tag nicht noch ne Stunde händchenhaltend neben dem Bett sitzen will.
Ein über 2-jähriges Kind ist auch in der Lage, alleine einzuschlafen nach einem schönen Nachtritual. Und es tut sogar seinem Selbstbewußtsein gut.

Und das andere Kind will ja auch nicht "abgefertigt" werden, also nochmal ne Stunde neben dem Bett sitzen???

Wer sowas schreibt, kann eigentlich keine zwei Kinder haben, das ist nämlich echt anstrengend, bis beide endlich schlafen.

Wenn diese Stuhlmethode ohne brüllen funktioniert, ist doch super, obwohl ich mir nicht wirklich was drunter vorstellen kann.

Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass es funktioniert.

LG, Tina

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alleine einschlafen

Antwort von Jaro12345 am 02.04.2007, 22:03 Uhr

Hallo,

würdest Du Dein Kind weiterhin in den Schlaf begleiten, wenn es schon nach wenigen Minuten einschlafen würde?
Für diesen Fall würde ich zunächst die Ursache für das späte Einschlafen suchen.

Möglicherweise ist das Abschaffen des Mittagsschlafes überfällig, damit Euer Kind abends auch wirklich zum Umfallen müde ist und dann innerhalb von 10 Minuten einschlafen kann.

Vielleicht hat das späte Einschlafen noch eine andere Ursache. Verlassensängste (Mama/Papa), neue o. fremde Situation, Eifersucht ...
Könnte es vielleicht daran liegen?

Schreib mal mehr. Wie lange macht Ihr schon eine Stunde Schlafbegleitung?
Hat sich die Schlafbegleitung stetig oder plötzlich verlängert?

Gruß


Eva

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Re: alleine einschlafen

Antwort von Katja L. am 02.04.2007, 22:27 Uhr

Heute Abend sass mein Mann vor seiner Tuer und unser Sohn ist alleine ohne meckern eingeschlafen. Vielleicht Zufall, vielleicht nicht. Vielleicht ist er einfach soweit, dass er es allein kann, vlt. hatten wir nur Glueck.

Er ist schon immer schlecht eingeschlafen. Anfangs haben wir ihn getragen, dann geschaukelt, gekuschelt, gestillt, im Bett geknuddelt.
Dann ist er in sein Bett gezogen, es lief mal besser - seit der Zeitumstellung wieder VIEL schlechter. Die ersten Tage sass ich 1 1/2 Stunden mit beiden Kids am Bett vom Grossen, weil mein Mann auf Dienstreise war.

Mittagsschlaf streichen geht fast nicht, da er vormittags in der Krippe ist und schon auf dem Heimweg fast im Laufen einschlaeft *g*.
Ich verkuerze derzeit den Mittagsschlaf 15-Minuten-weise, um rauszufinden, wie lange er schlafen muss, um "geniessbar" zu sein am Nachmittag und abends um 7 noch nicht ueberdreht ist.
Derzeit sind wir bei 2 Stunden.
Und ja, ich wuerde ihn weiterhin in den Schlaf knuddeln/streicheln/einfach da sein, wenn es schneller ginge.

So, der Kleine wacht auf und mag Mamimampf ;).

LG,
Katja

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Re: Dass ihr immer Babys mit erwachsenen Männern vergleichen müßt

Antwort von Stillmami_1974 am 02.04.2007, 22:39 Uhr

Wir behandeln unsere Tochter wie eine eigenständige Persönlichkeit.
Und nachdem ich ungern alleine schlafe und am besten an meinen Mann gekuschelt einschlafen kann...wieso sollte das bei einem Kind anders sein? So ein Zwerg hat doch noch viel feinere Antennen und braucht noch viel mehr Zuwendung und Nähe als ein Erwachsener...

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Re: Dass ihr immer Babys mit erwachsenen Männern vergleichen müßt

Antwort von Sphynxie am 03.04.2007, 0:31 Uhr

Neee, aber man kann anscheinend von einem Baby oder Kleinkind VERLANGEN, dass es sich wie ein Erwachsener benimmt und ALLEIN einschläft, und am liebsten wohl auch noch 12 Stunden am Stück keinen Mucks von sich gibt, Mama will ja auch mal Feierabend machen...

Bei DER Einstellung hüpfe ICH im Dreieck und finde es irrwitzig, auf was für abgefahrene Methoden Eltern kommen, damit ihr Kind was lernt, was als solches gar nicht zu erlernen ist... Eure Kinder sind doch keine Pavlowschen Hunde, die beim Klingeln einer Glocke vor Appetit sabbern; wobei man den Appetit bei Hunden sehr wohl konditionieren kann, aber nicht deren Schlaf, oder habt ihr schonmal ein entsprechendes Experiment gesehen?!?! Beim Thema Töpfchen sieht das fast jede ein, warum nicht (auch) beim Schlafen???

Kinder brauchen uns, wem das zu anstrengend ist, der brauch sich nachher nicht zu wundern, wenn das Ergebnis unseres auf Distanz bedachten Umgangs (Stuhl wegrücken, ha!!!) mit unseren Kindern in distanziert von uns lebenden jungen Erwachsenen resultiert. Die Deutschen und die deutsche Gesellschaft gelten im Ausland nicht umsonst als extrem kinderfeindlich und gefühlskalt - wenn ich hier so lese, dann wird mir immer bewusster warum, und ich fühle mich nicht besonders wohl dabei, denn schliesslich bin ich Deutsche im Ausland, und werde sehr oft mit diesen "Vor"(?)Urteilen konfrontiert...

Sphynx

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Spannend, spannend....

Antwort von emmal j. am 03.04.2007, 1:11 Uhr

Ich muß mich ja auch mal deutlich von dieser Distanz-Methode distanzieren.....;-)


Nicht umsonst überlegt mein Mann grad, uns ein ultimatives XXL-Familienbett zu basteln....


Aber was mir auch aufgefallen ist:

Der Junge ist schon über zwei, macht Mitagsschlaf und geht trotzdem um 7 ins Bett??
Wie macht ihr das?

Meine ist 21 Monate , macht keinen Mittagsschlaf und ist von halb 8 bis 21.00 auf den Beinen.....?

Aber dafür schläft sie auch abends inerhalb von 5min ein ;-)))

Ich wette, es ist ein kombiniertes Problem aus zu früh schlafen und dem instinktiven Bewußtsein, daß die Eltern keinen Bock haben auf die geforderte Nähe, hm?


lg!

Nacht!

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EMMAL J. *KREIIIISCH*

Antwort von pittiplatsch80 am 03.04.2007, 8:49 Uhr

mensch wie gehts dir denn??

ist dein bürzel schon da?????? *kopfkratz* oder biste am übertragen,war doch im märz,oder???

meld dich doch mal wieder!!!!!!


glg pitti

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Wow Sphynx, du kennst den Pawlowschen Hund - *beeindrucktbin* ;-))

Antwort von tina11 am 03.04.2007, 17:25 Uhr

Das Experiment zeigt deutlich den Unterschied zw. Konditionierung (Lernprozess) und Dressur.
Diese beiden Dinge werden nämlich gerne gleichgesetzt, dabei sind es Gegensätze.

Bei der Konditionierung soll das Kind etwas lernen, und zwar indem man es mit vielen kleinen Schritte zum Endziel führt, (hier alleine einzuschlafen). Es wird behutsam herangeführt, ohne "Gewalt" (brüllen lassen), sondern durch geduldige Schritt-für-Schritt Anwendung.
Das Kind versteht schließlich, was es tun soll und empfindet es mit der Zeit als normal.

Das Gegenteil hierzu wäre die Dressur (für mich zB die Ferbermethode)
Das Kind versteht die Welt nicht mehr, weiß nicht, was von ihm verlangt wird, tut es vielleicht irgendwann trotzdem, aber ohne zu verstehen, eben automatisch wie die sabbernden Hunde.

Von daher finde ich diese Stuhlmethode nicht schlecht, und das alleine einschlafgen lernen kann erwiesenermaßen das Selbstbewußtsein des Kindes enorm stärken. Es weiß, es hat etwas Besonderes geschafft.

Also, für mich gilt: Allein einschlafen beibringen, ja, aber nicht um jeden Preis.
Wenn das Kind dabei weinen muß, würde ich es einfach ein paar Monate später nochmals versuchen, dann ist es noch nicht so weit.

Aber 2 Stunden in den Schlaf begleiten geht doch überhaupt nicht (jedenfalls für mich nicht akzeptabel)
Schließlich habe ich 2 Kinder.

Da finde ich Emmals Ansatz gut, der Kleine ist um 7 Uhr einfach noch nicht müde genug.
Wer weiß, vielleicht löst sich das Problem von alleine, wenn er einfach eine Stunde später hingelegt wird.

LG, Tina

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@Tina11 Eat this!

Antwort von Sphynxie am 03.04.2007, 19:25 Uhr

Dr. Posths Thesen zum Thema:

[…] b) die Konditionierung und das Gewöhnen
Das also müssen wir Erwachsenen bedenken, wenn wir auf das lautstarke Begehren eines Säuglings eingehen oder aus "erzieherischen" Gründen gerade nicht eingehen wollen. Es hat dem Gesagten zufolge aber keinen Sinn, bei einem kleinen Säugling Bedürfnisaufschub erreichen zu wollen, in dem man ihn nur (immer) länger schreien lässt, bis man ihm Befriedigung gewährt. Dieses auf Konditionierung fußende Erziehungskonzept ist wahrscheinlich einer der größten Fehler, den Menschen an ihren jüngsten Nachkommen ausüben. Selbst wenn durch Konditionierung ein Erfolg hinsichtlich des Verhaltens beim Säugling sichtbar wird, ist er immer auf Kosten seiner emotionalen Entwicklung zustande gekommen, denn die Frustration und der negative Stress, die gemeinsam den Konditionierungseffekt hervorgerufen haben, haben sich, wie wir oben gesehen haben, regelmäßig ungünstig auf seine weitere Hirnentwicklung ausgewirkt. Wenn wir hier von Konditionierung sprechen, tun wir das in dem Wissen, dass Konditionierung alles andere als ein Lernprozess im höheren, geistigen Sinne ist. Denn Lernen heißt verstehen, nachvollziehen und der Vernunft hinzufügen, sofern der Lerninhalt positiv zu werten ist. Kein Säugling besitzt solche Fähigkeiten. Es fehlt ihm auch vollkommen die Möglichkeit zur moralischen Wertung des Geschehensinhalts, also ob und dass es nun gut ist oder (doch) schlecht, sich dem Druck zu unterwerfen und sich nach den Wünschen der Anderen zu richten. […]

[…] Glaubt man, man könne einen kleinen Säugling dahingehend trainieren, einen höheren Grad an Frustration auszuhalten und zu ertragen, d.h. man beabsichtigt, seinen Toleranzspielraum auszuweiten und fügt ihm dazu Unlustgefühle zu, z.B. indem man ihn erst einmal eine gewisse Zeit schreien läßt, bis man sein Signal erhört, dann riskiert man, dass die in dieser Art sich unkalkulierbar auftürmenden Streßempfindungen verfestigen und als erster Erfahrungsschatz von Gefühlen in der tiefsten Seele abspeichern. Den theoretischen Ort eines solchen Speichers nennt man seit S.Freund das Unterbewußtsein. Es heißt deswegen so, weil es permanent "unterhalb" des tatsächlichen, wachen Bewußtseins arbeitet und durch normale Denkvorgänge nicht erreicht werden kann. Je stärker das Unterbewußtsein eines Menschen mit mißliebigen Gefühlen belastet ist, desto bedrohter von diesen Gefühlen ist sein weiteres Leben. […]


Zum Begriff Konditionierung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung

Zum Begriff Dressur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dressur

Sorry, aber dein reply ist unreflektiert und schlicht falsch.

Sphynx (von der du gar nicht weiss, was sie alles so kennt... ;-))

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Hi Sphynxie

Antwort von tina11 am 03.04.2007, 20:55 Uhr

Du bist wohl vom Fach, wie??? :-))

Gut, meine letzte Klausur über Pawlow liegt über 20 Jahre zurück (Mann, bin ich alt geworden) und ich habe das Fach gewechselt.

Aber: ich bleibe dabei.
Konditionierung und Dressur sind zwei Paar Schuhe.

Die K. wird zB mittlerweile in der Bettnässer Therapie bei Jugendlichen mit Erfolg eingesetzt.
Der Reiz wird durch eine sog. Klingelmatte verstärkt. Das Kind wird durch das Geräusch wach und geht zur Toilette.
Nach Weglasen der Matte müßte das Kind ja eigentlich rückfällig werden, da der Reiz ausbleibt.
Das ist aber nicht so. Die Erfolgsquote liegt nahe bei 100%.
Das Kind hat etwas gelernt, was bei einer Dressur niemals vorkommt.

Zu den Zitaten Dr. Posth: Er schreibt über Säuglinge, da gebe ich ihm uneingeschränkt recht. Säuglinge kennen nur ihre Bedürfnisse, während 2-jährige schon verstehen und lernen können.

Also, soooooo unreflektiert und falsch lag ich doch gar nicht, höchstens zu schwammig

*Sphynx (von der du gar nicht weiss, was sie alles so kennt... ;-))*

Stimmt, woher auch? *ggg*
Hier kann jemand, der zu blöd ist geradeaus zu gehen, schreiben er sei Mathematikprofessor, oder Top-Manager, oder Geschäftsfrau... Internet ist geduldig, wie du weißt

Und für blöd halte ich dich gewiss nicht, und ich behaupte einfach mal, dass viele hier Pawlows Experimente nicht gekannt haben (was ich jetzt auch nicht super schlimm finde)

LG, Tina

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Re: EMMAL J. *KREIIIISCH* :-p

Antwort von emmal j. am 03.04.2007, 21:54 Uhr

Der Muckel ist schon 3 Wochen alt und trägt bereits Größe 62 ;-)


Aber wegen eben jenem komm ich fast überhaupt nicht mehr ins Netz, außerdem ist mein PC immernoch außer Gefecht.....


Ansonsten alles wohlauf und putzmunter!!

glg!

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OHHHHHHHHHH,na da

Antwort von Kida am 04.04.2007, 10:19 Uhr

gratuliere ich doch mal schnell und ganz herzlich !!

Schön,noch ein Baby,und anscheinend ein wohlgedeihendes *gg*

Kiki

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@Katja L.

Antwort von Jaro12345 am 05.04.2007, 22:41 Uhr

Hallo Katja,

Einschlafbegleitung haben wir auch in jeder möglichen Form praktiziert.
Zur Reduzierung/Abschaffung des Mittagsschlafes haben wir den Mittagsdurchhänger unseres Sohnes kalkuliert und sind dann einkaufen gefahren. Häufig ist er im Auto eingeschlafen und konnte sich so ca. 10 bis 20 Minuten ausruhen. Notfalls bin ich eine Ehrenrunde gefahren oder habe einfach einige Minuten auf dem Parkplatz gewartet.
Bevor die Tiefschlafphase begann, habe ich unsere Zwerg dann aus dem Auto genommen. Das hat meistens erstaunlich gut geklappt.

Nachmittags hat er meistens einen Durchhänger, während dem er getragen werden will, schmusen kommt, in die Badewanne möchte oder sogar freiwillig in den eigentlich ausrangierten Kinderwagen will.


Vielleicht hast Du die Möglichkeit, ähnliches für die Übergangszeit - bis zur Vollständigen Abschaffung des Mittagsschlafes - einzurichten.

Nach langem Mittagsschlaf benötigte unser Sohn auch sehr lange zum Einschlafen und ist entsprechend spät ins Bett gegangen. Seitdem der Mittagsschlaf gestrichen ist, schläft er abends meistens sehr schnell (ca. 5 - 10 Min.) ein.

Als unser Sohn noch kleiner war, hatten wir noch das zusätzliche Problem, daß er unter großen Verlassensängsten litt.(Nach dem Mutterschutz habe ich wieder meine 3/4-Stelle angetreten.) Abends konnte sich unser Zwerg wg. seinen Verlustängsten nicht von uns trennen, so daß wir teilweise bis zu 2 Std. gewiegt, geschuckelt etc. haben, zzgl. Wachphasen von 1 bis 3 Std. in der Nacht.

Seit wann / wie oft geht Dein Sohn in die Krippe? Wie war die Eingewöhnung? Mit Tränen?
Möglicherweise hat Euer Sohn Verlassensängste? Bist Du berufstätig?

Unser Sohn ist 29 Monate alt. Er macht seit letztem Sommer keinen Mittagsschlaf mehr (es sei denn, er schläft "versehentlich" ein).
Ich bin zwischenzeitlich nicht mehr berufstätig. Und Wachphasen haben wir meistens nur noch an Vollmond.

Viele Grüsse

Eva

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Re: nein mein kind schläft nicht allein ein

Antwort von schupp am 12.04.2007, 21:21 Uhr

hallo
mein sohn ist jetzt 17 monate alt und kann nur einschlafen wenn ich daneben sitze und er mich sieht.
habe versucht die ferber methode anzuwenden NIE WIEDER !!!!
Das ist der letzte Scheiss auf gottes erden.
dieses rein und raus, 10 min warten, 20 min warten und und und. Tut euren Kindern das nicht an.
Das mit der Stuhlmethode ist zwar interessant, aber ich finde sie nicht sehr doll. Die kinder interessieren sich für das was mama macht und nicht für das einschlafen. Aber ich wünsche den jenigen viel glück die das probieren und probieren wollen.
ich denke das ,"alleine" einschlafen kommt von ganz alleine, jedes kind entwickelt sich anders man muss nur geduld haben. Der eine brauch mehr zuneigung der andere weniger. Die kleinen müssen noch so viel lernen und mit druck und genervten eltern klappt das schon garnicht.
LG

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