Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von lanrab am 27.01.2015, 21:58 Uhr

Alleine einschlafen - alleine durchschlafen - ohne weinen

Hallo
Zuerst ist mir aufgefallen, dass es ja nicht daran liegt, dass Dein Kleiner nicht alleine schlafen KANN. Er scheint ein Problem mit dem Bettchen zu haben, weil Du schreibst, dass es mit dem Entfernen der Gitterstäbe angefangen hat....
Dafür hab ich leider keinen Rat.

Aber zum einschlafen lernen und dem Rat von Anderen "ne Zeit lang schreien zu lassen": unsere Kleine ist noch vieel kleiner als Dein Spatz. Aber zuletzt war sie ein bis zweimal die Nacht wach (2 - 4 Stunden am Stück).
Wir haben nun letzte Woche mit einer abgeschwächten Form der sog. "Ferber"-Methode angefangen (wie im Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" beschrieben:
1. Tag und 1. mal: 1 Minute, 2. Mal: 3 Minuten ab 3. Mal 5 Minuten
2. Tag und 1. mal: 3 Min, dann 5 und dann 7 Minuten
ab 3. Tag : 1. mal 5 und dann jew. 7 Minuten
Soll heissen: man beruhigt das Kind, redet ihm gut zu, sagt, dass alles in Ordnung ist, dass es schlafen soll, dass Mama und Papa da sind, es keine Angst haben braucht. Man bleibt maximal 2 Min beim Kind, darf es bis zu 2 mal im Bettchen hinlegen, aber auf KEINEN Fall rausnehmen, dann geht man nach 2 Minuten raus und wartet die o. g. Zeiten vor der geschlossenen Tür. Dann geht man wieder rein -- immer strikt nach der Uhr.

Es klingt schlimmer, als es ist. Bei uns hat es am 1. Abend etwa 45 Minuten gedauert, am 2. Abend nur noch 20 Minuten und seitdem legt man die Kleine ins Bettchen, geht raus. SIE SCHLÄFT durch. Das funktioniert auch beim Mittagsschlaf. Also bisher (klopf klopf auf Holz). Sie hat z. B. heute nacht 14 Stunden geschlafen. Wenn sie nachts wach wird (kommt so einmal pro Nacht vor), dann quengelt sie kurz, legt sich um und schläft weiter. Für sie ist ja alles in Ordnung.
Das klingt für viele fies. Aber VOR dem Beginn des Trainings habe ich über 1 Stunde mit Schreien, gefühlten 1000 mal hinlegen, hochnehmen, rumtragen, Stillen usw. usf. gebraucht, mein Mann hat mich nach einer Stunde immer abgelöst und das Gleiche nochmal gut ne Stunde gemacht. Da hat sie also immer mindestens 2 Stunden gebrüllt - Trotz Stillen, Rumtragen und ao. So gesehen ist es "einfach", in den sauren Apfel zu beissen und das Training mal zu probieren. Klar gibt es da Tränen. Aber wie bei Dir auch, gibt es jetzt noch viel, viel mehr Tränen. Wenn das Kind wieder neu schlafen gelernt hat, gibt es nie wieder Tränen. Alleine dafür lohnt sich der Versuch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also gut, ich lege für Zahnen/Wachstumsschübe/Kindergarteneingewöhnung oder so keine Hand ins Feuer, dass sich dann die Schlafgewohnheiten nicht wieder ändern :-)
Wichtig ist, dass man es durchzieht, egal wie. Und beide Elternteile müssen dahinterstehen und konsequent sein. In dem genannten Buch steht alles detailliert drin.
Wchtig ist, dass man strikt nach der Zeit geht, damit die Schreiphasen begrenzt sind und das Kind so auch nie das Gefühl hat, es muss stundenlang umsonst brüllen.

Ich persönlich würde ggf. beim Kinderarzt (oder z. B. einer Elternberatung, die oft von PEKiP-Leiterinnen oder so angeboten wird) Rat holen, was am Entfernen der Gitterstäbe für ein Kind so schlimm sein kann. Wenn dieses Problem abgeklärt ist, kann ich Dich nur ermuntern, das "Schlafprogramm" zu beginnen, damit Dein Kleiner wieder lernt, dass alleine schlafen und durchschlafen klasse ist!!!
Sei tapfer und probiere es.
Was ich so im Umfeld höre, da hat es maximal 5 Tage (mit zuletzt 30 Minuten quengeln, das heftige Schreien/Brüllen hört meist nach 1 bis 3 Tagen auf) gedauert, bis das Kind wieder neu gepolt war..

 
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