zurück| von Meyla am 10.11.2019, 2:43 Uhr |
13 Monate alt gefühlt starten wir wieder bei 0....
Meine Tochter treibt mich aktuell zur Weißglut .... seit 6 bis 8 Wochen, besser gesagt.
Sie hat nachts immer oft an die Brust gemusst, was für mich völlig ok war. Babyphone an, mit der kleinen ins Bett gekuschelt bis sie schlief und wieder aufgestanden. Stündchen was für mich machen.... also arbeiten 
Nun ist es seit sie knapp 1 Jahr alt war völlig undenkbar sie überhaupt irgendwie schlafen zu legen. Sobald ich aufstehe dauert es maximal 5 Minuten, dann wird winselnd und wimmernd los gekrabbelt und nach mir gesucht. Also fix wieder zu ihr... mittlerweile bleibe ich liegen. Sie kommt sonst nicht zur Ruhe und steigert die Frequenz ihrer Suchaktionen.
Mittlerweile schläft sie auch mittags ausschließlich auf mir drauf. Damit kann ich mich arrangieren, da schlafe ich ein bisschen mit oder mach mir eine Serie an (flüsternd leise).
Nachts wird sie stündlich wach, quakt, sucht mich, klettert auf mich drauf, schläft weiter. Ich nicht (siehe Uhrzeit). Mittlerweile sind meine Grenzen erreicht. Ich schlafe seit einer Woche im Grunde nur noch 2 oder 3 Stunden. Das halte ich auf Dauer so nicht mehr aus.
Wir haben versucht sie in ihr Bett zu legen (steht bei uns im Schlafzimmer). Panisches Geschrei.
Schlafen bei Oma und Opa, damit ich mal zur Ruhe komme. Kapitulation erfolgte pünktlich um 21:55 Uhr.
Hat jemand eine Idee, wie man aus dieser spitwle raus kommt? Ich bin drauf und dran sie abzustillen damit jemand anders die Flasche rein stopft und ich endlich mal wieder eine zusammen hängende Stunde schlafen bekomme... wo ist mir völlig egal, und wenn ich im Auto schlafen muss... ich muss Homeoffice fertig kriegen, 2 hunde bespaßen (macht mit gebrochenem Fuß sowieso emensen Spaß), das Kind zufrieden stellen und meine Beziehung pflegen (die dank meiner Erschöpfung wie abgestorben ist. Ich habe auf Zärtlichkeiten absolut keine Lust mehr durch die Situation).
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Re: 13 Monate alt gefühlt starten wir wieder bei 0....
Antwort von Babyborn18 am 10.11.2019, 12:55 Uhr
Hey,
ich kann gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Wir hatten bzw haben nach einer Traumphase (super Schlaf, super Essen, super Laune), wieder ziemliche viele "Tiefs" im Moment.
Bei uns sind es tatsächlich immer die Zähne, wenn es nicht so pralle läuft. Erst waren es 4 Backenzähne auf einmal und gerade als das geschafft war und es etwas besser wurde, wurde es auch schon wieder schlechter. Ein Blick in den Mund verriet... Die Eckzähne kommen. Wie Fette Bomben drücken sie gegen sein Zahnfleisch :(
Dazu kommt natürlich, dass die Kleinen immer mehr wahrnehmen. Es wird ihnen auch immer bewusster, was es bedeutet, wenn Mami oder Papi raus gehen und dnan einfach weg sind. Und das ist doof ;)
Ich verstehe total, wie fertig du bist, weiß aber nicht, ob es wirklich Sinn mach abzustillen. Prinzipiell würde ich nur abstillen, wenn man 100 Prozent dahinter steht.
In deinem Fall heißt abstillen aber nicht, dass es dann besser wird. Ja klar, dann könnte man ihr die Flasche geben und vlt auch mal jemand anderes als du. Aber 1. Ist Flasche machen jetzt auch nicht so viel angenehmer, vor allem nachts. Und 2. könnt ihr mal schauen, ob sie anders reagiert/schläft, wenn Papa sie ins Bett bringt. Bei uns hilft das oft. Papa hat da irgendwie eine andere Geduld als ich und Söhnchen wusste damals immer, von dem gibt's keine Brust, also ist das Verlangen danach vergebens ;)
Ansonsten immer aufteilen, tagsüber mal Kindchen abgeben und schlafen. Du musst den Schlaf irgendwie wieder rein holen. Und es wird irgendwann wieder besser, versprochen. Alles Gute!
Re: 13 Monate alt gefühlt starten wir wieder bei 0....
Antwort von Mörchen17 am 11.11.2019, 10:10 Uhr
Du schreibst ja in einem anderen Thread, dass die Kleine seit kurzer Zeit in eine Tagesbetreuung geht. Könnte da ein Zusammenhang bestehen? Also legt sie dieses schwierige Schlafverhalten an den Tag, seit sie bei der Tagesmutter ist?
Wenn ja, ließe sich an dieser Betreuungssituation vielleicht etwas ändern?
Re: 13 Monate alt gefühlt starten wir wieder bei 0....
Antwort von Meyla am 11.11.2019, 21:37 Uhr
Huhu.
Nein die Krippe besucht sie erst seit einer Woche. Diese Veränderungen zeigt sich aber schon seit einem guten Monat.....
In der Krippe gibt es, bis auf einen Prügelknaben, keine Probleme. Sie freut sich Wenn's hin geht und weint weder beim bringen noch abholen.
Außer mir darf sie keiner mehr zu Bett bringen, da verzweifelt sie komplett.
Re: 13 Monate alt gefühlt starten wir wieder bei 0....
Antwort von LittleMissMoonshine am 15.11.2019, 21:43 Uhr
Guten Abend,
schlechte Phasen kommen und gehen. Mein erstes Kind war immer ein guter Schläfer aber etwa im selben Alter wie bei dir lief es genauso. Ich bin abends zu ihr ins Bett, hab gewartet bis sie schläft. Schnell was gegessen unter die Dusche und dann ging das Geheule wieder los. Ich hatte oft das Gefühl, sie will wieder in meinen Bauch kriechen so energisch hat sie sich an mich und in mich rein gekuschelt. Bei uns ging in der Zeit aber auch die Krippenzeit los, dort war sie gern, hat kaum gejammert.
Mit einem Jahr wird man langsam unabhängig, lernt Laufen, lernt den eigenen Willen durchzusetzen versteht immer mehr und lernt sich selbst sprachlich auszudrücken. Da hat das Hirn so viele Sachen im Schlaf zu verarbeiten, dass man schon mal schlecht träumt oder unruhig schläft. Wer kann einem da besser helfen als die Bezugsperson Nummer eins. Nämlich Mama.
Bei meiner Großen war das dann irgendwann vorbei... um aus dem Nichts wieder aufzutauchen und dann wieder zu verschwinden usw. usw..
Abstillen würde ich nicht. Es ist dein bestes Instrument um sie zu beruhigen. Was willst du tun wenn die Flasche nicht hilft, du aber auch keine Mumi mehr hast?
