was kann ich machen damit mein sohn endlich trocken wird?

 Manuela Thomä Frage an Manuela Thomä Kinderkrankenschwester

Frage: was kann ich machen damit mein sohn endlich trocken wird?

Guten tag, Mein sohn heißt elias und ist jetzt schon 4 jahre alt, leider haben wir es immer noch nicht geschafft das er richtig trocken wird... Es gibt tage da kann er den ganzen tag trocken bleiben und geht aufs klo. Aber dan ist es auch offt so das er sich in sein zimmer stellt und einfach in die hose macht. Ich frage ihn dan auch immer ob er grade macht aber er sagt dan immer nein. Auch in der kita ist es so das ich ihn erst mit windel hin gegeben habe aber dan war es so das ich 1 mal am tag hin kommen musste um ihn zu wickeln. Später sagte die erzieherinn ich solle ihm windelhöschen kaufen damit er sie immer nur runter ziehen kann wen er auf toilette gehen muss, aber das tat er dan garnicht mehr. (Auf die toilette gehen) jetzt bin ich so gut wie jeden tag in der kita um ihn neu anzuziehen da ich ihn garkeine windel mehr anziehen sollte. Meine frage ist jetzt was kann ich machen das mein sohn zuhause und auch in der kita trocken bleibt ? Lg jenny

von jenniferlatka1991 am 24.04.2013, 14:50


Antwort auf: was kann ich machen damit mein sohn endlich trocken wird?

Hallo Jenny, die gute Nachricht ist, dass Sie gar nichts tun brauchen um ihren Sohn trocken zu machen, das schafft er ganz alleine; die schlechte Nachricht ist, dass Sie gar nichts tun können um Ihren Sohn trocken zu machen, er muss es alleine schaffen. Um trocken und sauber zu werden, findet im Körper eines jeden Menschen ein Reifungsprozess statt; das war bei Ihnen so, das ist bei Ihrem Elias so und dieser Reifungsprozess kann von außen nicht vorangetrieben werden. Reifungsprozess bedeutet, dass Kopf und Blase / Kopf und Darm lernen müssen, gut miteinander zusammen zu arbeiten. Der Kopf muss lernen, wenn die Blase oder der Darm sich melden (drücken), dass er dann dafür sorgen muss, dass die Toilette aufgesucht wird. Leider ist es nicht so, dass der Kopf das auf einmal und dann für immer gelernt hat; das ist ein Vorgang, der immer wieder geübt werden muss und kann bis zur Vollendung des 60. Lebensmonats dauern. Das ist normal und jeder Mensch benötigt dafür sein ureigenes Zeitfenster. Sie schreiben, dass Elias auch schon trockene Tage hat und dafür auf die Toilette geht, das ist toll, zeigt es doch, dass seine Entwicklung in vollem Gange ist und er die Zusammenhänge (Blase – drückt – Toilette = Pipimachen) verstanden hat. Damit das so funktionieren kann, muss der Kopf sehr sehr aufmerksam sein, ein gutes Gespür für seinen Körper entwickeln und ich denke hier liegt das Problem. Ihr Elias ist noch sehr jung; er hat jetzt so viel zu lernen, muss soviel entdecken und für alles braucht er seinen Kopf – da kann man nicht alles gleichermaßen bedienen. Er ist mutig und doch hat er noch ein kleines ängstliches „Hasenherz“. Der Kopf ist auch noch sehr leicht ab zu lenken und es liegt in unserer Natur, dass wir uns – wenn möglich – den schönsten, den neuesten und spannendsten Dingen widmen. Ich denke, Sie sollten sich noch einmal mit den Erzieherinnen besprechen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Der Besuch eines Kindergartens ist ja eigentlich dafür gedacht, dass das Kind soziale Kompetenzen und eine gewisse Selbstständigkeit erlernen kann. Ein winzig kleines Abnabeln ;-) für Mutter und Kind. Grundsätzlich finde ich die Idee mit den Höschenwindeln gut, weil es Ihrem Sohn einerseits Selbstständigkeit ermöglicht, andererseits aber auch eine gewisse Sicherheit bietet, wenn er im Spiel vertieft ist. Versuchen Sie zu klären, warum er mit der Höschenwindel gar nicht mehr auf die Toilette geht. Vergisst er den Toilettengang einfach, weil er sich „gut verpackt“ und sicher fühlt oder was hindert ihn? Kann Elias Ihnen einen Grund nennen? In der Regel sind die Erzieherinnen sehr bemüht, mit Ihnen eine Lösung zu finden. Die momentane Situation finde ich für alle Beteiligten sehr unglücklich. Sie sollten diese kurzen Zeiten, ohne Kind, auch einmal für sich nutzen können; Elias sollte sich seiner „Kindergartenarbeit“ widmen und lernen dürfen, dass er auch ohne Mama mal klar kommt und für den Ablauf im Kindergarten finde ich es auch nicht optimal, wenn immer eine Mama „antanzen“ muss. Wie handhabt es Ihr Kindergarten mit noch jüngeren Kindern? Zum Schluss möchte ich nur noch einmal betonen, dass Elias (in Bezug auf sein Trockenwerden) auf einem guten Weg ist, er benötigt nur noch etwas Zeit und es wäre schön wenn Sie und die Erzieherinnen ihm diese Zeit gewähren würden. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä

von Manuela Thomä am 24.04.2013


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