Hallo,
habe mal ne Frage mein Sohn wird in April 3 Jahre und wahr auch kurzzeitig Tagsüber trocken. Seit sein Bruder in August geboren wurde ist immer son hin und her mal geht er auf das WC und manchmal auf den Topf. Habe es auch schon öfters mal ohne Windeln versucht geht auch hin und wieder gut aber manchmal hat er denn Wochen wo gar nichts klappt. Wo er denn ne Windel trägt und nicht mal Ansatz weise auf das WC oder auf den Topf geht. Ich zwinge Ihn auch nicht weil, ich denke er muss das gefühl selber dafür entwickeln aber andere sehen das aus der Familie wieder anders und zwingen Ihn auf den Topf. Ich weiß mittlerweile nicht weiter wie ich mich verhalten soll.
von
Tyler2010
am 18.02.2013, 07:52
Antwort auf:
trocken werden
Hallo Tyler2010,
mit knapp 3 Jahren muss Ihr Sohn noch nicht trocken sein.
Das "Trocken- und Sauberwerden" ist ein Entwicklungs- und Reifungsprozeß, der bis zur Vollendung des 60.Lebensmonats dauern kann und innerhalb dieser Entwicklungszeit kann es viele "Hochs und Tiefs" geben.
Dass Ihr Sohn kurzfristig immer mal wieder trocken ist, dann wieder auch nicht, spricht dafür, dass diese Entwicklung stattfindet, was toll ist;
bis Ihr Sohn seine Blase aber verlässlich kontrollieren kann, wird es sicherlich noch ein weing dauern.
Beim sogenannten "Topfen" würden Sie Ihren Sohn zu einer willkürlichen Zeit auf die Toilette/den Topf setzen, ohne aber zu wissen/spüren, ob sich die kindliche Blase/Darm auch wirklichen entleeren müssen.
Damit können Streß und frustriende Erlebnisse, für alle Beteiligten, vorprogrammiert sein.
Es gibt Studien zu diesem Thema, die belegt haben, dass Kinder mit und ohne "Topfen" letztendlich alle ungefähr im selben Alter trocken und sauber geworden sind.
Sie machen es ganz richtig, zwingen Sie ihn nicht! - so wie Sie sagen, muss er das Gefühl für seinen Harn- und Stuhldrang selber entwickeln und lernen dies bewusst zu steuern - eine wirklich große Aufgabe, für Ihren kleinen Mann.
Seien Sie ihm ein lebendiges Beispiel - lassen sie Ihren Sohn mit auf die Toilette, wenn Sie selber gehen, tabuisieren Sie das Thema nicht und lassen Sie ihn spielerisch seine Möglich- und Fähigkeiten entdecken.
Mit lieben Grüßen
Manuela Thomä
von
Manuela Thomä
am 18.02.2013