Hallo, mein Sohn ist jetzt zwei und hat mit anderthalb angefangen zu sagen das er mal muss. Leider macht er das aber immernoch lieber in die Windel. Er kennt das Töpfchen und hat auch schon beides rein gemacht. Jetzt will er wieder gar nicht und sagt auch nichts. Wenn ich es ihm ansehe und Töpfchen sage läuft er schimpfend weg. Es ist ja noch früh und ich mach mir auch noch keinen Stress aber bis er drei ist und in den Kiga kommt hätte ich ihn gern trocken. Hab gehört manche kleben auch Sticker als Belohnung... Manchmal macht er morgens auch die Augen auf und sagt Töpfchen. Wie kann ich ihm denn das beibringen? Vielen Dank lg
von
LeonieLöwenherz84
am 10.11.2014, 08:21
Antwort auf:
Töpfchentraining
Liebe LeonieLöwenherz84,
ich glaube es kann am besten gelingen ihren "kleinen Mann" zu motivieren, in dem sie es ihm selber überlassen und Ruhe bewahren. Versuchen sie keinen Streit darüber zuzulassen. Das schreckt ihn dann eher ab. Drängeln ist also eher kontraproduktiv. Sie machen es doch schon richtig :-) Das Töpfchen sollte aber ein positives Thema bleiben, nehmen sie ihn mit, wenn sie selber zur Toilette gehen, lassen sie ihn mit dem Topf spielen. Er hat ja schon gute Ansätze gezeigt, aber er weiß selber ganz gut, wann er soweit ist auf seine Ausscheidung selbständig zu achten. Und er hat ja noch Zeit bzw. sollte sie haben. Ich bin sicher, dass die wenigsten Kinder mit 2 Jahren morgens aufwachen und gleich das Töpfchen benutzen möchten. Sicher gibt es das, aber es ist doch eher die Ausnahme. Das erste Zeichen von Reifung ist zu merken, dass Pipi läuft- oder man bald Pipi machen wird. Das heißt, ihr Sohn ist mitten in dieser Entwicklung. Bleiben sie also jetzt möglichst entspannt, wenn er das Thema selber aufbringt bestätigen sie ihn (sagen sie ihm er kann jederzeit hingehen aufs Töpfchen - wenn aber doch nicht, dann ist es auch ok). Vertrauen sie ihm, dann wird er sicher bald von selber das Töpfchen nutzen wollen.
Viele Grüße
Ellen Janhsen-Podien
von
Ellen Janhsen-Podien
am 10.11.2014