Hallo liebes ExpertenTeam,
unser Sohn jenrik wird im Juli 3Jahre alt, ich habe ihn mit 1 1/2Jahren eingewöhnt für 20Stunden, die dann langsam erhöht, bis auf jetzt 30Stunden, wegen der Arbeit.
Haben erfolgreich und ganz entspannt morgens dem Töpfchen angefangen,weil Jenrik da auch nach fragte, er sieht es ja bei den anderen Kindern, seit einigen Wochen mag jenrik nicht mehr aufm Topf, versuche das in ruhe zu besprechen, wenn er dann immernoch nicht möchte, zwinge ich ihn auch nicht, und er schämt sich wenn ich ihn die a a Windel sauber mache, er versteckt sich hinter seinem shirt beim wickeln.
Habe dann die TagesMutter angesprochen, ob sie irgendwas beobachtet hat, sie erzählte mir daraufhin das sie jenrik aufm Topf oder die Toilette setzt bis er fertig pipi gemacht hat,das würde manchmal bis zu 20 Minuten dauern und wenn er vorher sagt das er nicht möchte,ignoriert sie das und zieht ihm die Hose runter und setzt in aufm Topf bis er fertig ist, da sie 10 kinder hat sind einige auch schon dabei sich an zu ziehen und gehen raus, das ist doch Strafe wenn jenrik dann immernoch sitzt.
Habe das Gefühl, dass sie im Moment auch überfordert ist, da zwei Eingewöhnung gleichzeitig laufen, und die beiden gerade 1 Jahr sind und noch krabbeln.
Letzte Woche War jenrik zuhause und es lief wider alles gut mit pipi machen, seit Montag wieder bei der Tagesmutter und prompt gestern und heute wieder Probleme.
Kann das zusammen hängen?
Wie ist das mit dem schämen?
Da die TagesMutter es sehr laut kund tut wenn das a a stinkt.
Ich freue mich auf Ihre Einschätzung.
Viele grüße dörte
von
Zahnfee85
am 23.03.2016, 14:46
Antwort auf:
TöpfchenTraining - verlangt Tagesmutter zu viel
Hallo Zahnfee85
:-))), sie machen es ganz toll und unterstützen ihren Jenrik indem sie ihm Angebote machen, seinen Entdeckersinn fördern ;-), ihn aber nicht unter Druck zu Etwas zwingen was er in seinem Alter noch gar nicht leisten können muss.
Die Entwicklung zu einer eigenständigen Blasen- und Darmkontrolle BEGINNT ja erst mit ca. dem 2. Lebensjahr, verläuft ganz individuell in kleinen Schritten und sollte mit Vollendung des 5. Lebensjahres abgeschlossen sein.
Die Kinder lernen dabei zunächst einmal was Harn- und Stuhldrang überhaupt ist und bedeutet. In den folgenden Monaten/ Jahren lernen sie zu welchem Zeitpunkt sie zur Toilette gehen sollten um diese auch noch sicher trocken/ sauber zu erreichen.
Es darf dabei auch Phasen geben, in denen ihr Sohn sich eine kleine Pause gönnt von der sehr anstrengenden Arbeit auf Blase/ Darm aufpassen zu müssen :-)).
Diesen Reifungsprozess macht nämlich jedes Kind in seinem ureigenen Rhythmus durch und er kann durch langes Sitzen auf Toilette/ Töpfchen oder Auslassen der Windel nicht beschleunigt werden.
Druck ist da eher kontraproduktiv, da er die kleinen Mäuse nur verunsichert und dazu führen kann, dass sie sowohl die Lust als auch das Interesse verlieren.
Da ihrem Sohnmann in seinem Alter eine Windel durchaus noch zusteht, sollten darüber auch keine Worte verloren werden. Ob negative Äußerungen beim Wickeln zu einem Schamgefühl bei ihm führen, vermag ich nicht zu beurteilen. Auch hier reagieren Kinder alle unterschiedlich. Wichtig wäre ihm zu vermitteln, dass Windelwechsel ein ganz normaler Vorgang ist.
Geben sie dem kleinen Mann also gerne noch Zeit, bieten ihm auch weiterhin ohne Druck Toilette/ Töpfchen an und lassen ihn alleine entscheiden was er sich zutraut.
Liebe Grüße
Conny Ackmann
von
Conny Ackmann
am 24.03.2016
Antwort auf:
TöpfchenTraining - verlangt Tagesmutter zu viel
Die Tagesmutter darf doch garnicht mehr wie fünf Kinder am Tag betreuen.
von
Katlhu
am 29.03.2016, 19:24