Liebes Uro-Team, meine 4-jährige Tochter leidet seit 7 Wochen an Verstopfung, leider hat die anfängliche Behandlung mit 4-6 Beuteln Movicol nicht angeschlagen. Der Darm war weiterhin ausgefüllt mit Kot und auf ca. 10 cm ausgedehnt. Deshalb wurde auf 9 Beutel pro Tag erhöht. Langsam verbessert sich die Situation etwas. Nun ist das größte Problem, dass der Darm auf die Blase drückt und meine Tochter dadurch ständig das Gefühl hat Wasser lassen zu müssen, auch wenn die Blase eindeutig leer ist (Ultraschall). Meine Tochter geht deshalb beinahe im 10 Minuten Takt aufs Klo, was Spielen, Weggehen und Co. deutlich erschwerte. Teilweise kam sie gar nicht mehr von der Toilette, bzw. ging alle 2 Minuten. Ich habe mich bemüht sie gewähren zu lassen, bzw. abzulenken und nicht zu kritiseren, was mir sicherlich nicht immer gelungen ist. Zudem habe ebenfalls versucht das Thema nicht zu dramatisieren, ihr aber zu erklären, dass die Verstopfung und nicht die volle Blase die Schwierigkeiten macht und sie gerne warten darf und nicht gleich nach einem Toilettengang wieder gehen muss. Nun sprach die Ärztin nach einem erneuten Besuch nicht mehr von einem organischen Problem (Druck des Darms auf die Blase), sondern von einem Spleen, denn meine Tochter entwickelt hat. Ich solle sie beschäftigen, kein Aufheben um das Problem machen und dann würde sich das Ganze schon wieder legen. Ich bin verunsichert, wie ich damit umgehen soll. Erstens lässt sich das Beschäftigen nicht ganz so leicht umsetzen (Kindergarten; Alltag mit drei kleinen Kindern;...). Zweitens frage ich mich, ob sich der Toilettengang nicht zu einem richtigen Tic ausbildet. Also kurz und knapp: Was kann ich machen, um meiner Tochter zu helfen? Vielen Dank für ihr Engagement in diesem Forum und viele Grüße Nina
von nina229 am 27.06.2018, 21:11