Rückschritte Nachts

 Cordula Kurlemann Frage an Cordula Kurlemann Kinderkrankenschwester

Frage: Rückschritte Nachts

Hallo, ich habe Fragen zu meinen zwei Kindern :-) 1) Mein Sohn wird nächsten Monat drei. Er wurde vor ca. 2 Monaten relativ schnell trocken. In diesem Zuge gab es zwar Unfälle aber das ist ja völlig ok. Nachts war er dann auch mit wenigen Außnahmen trocken. Jetzt haben wir eine Phase in der jetzt schon seit ein paar Tagen jede Nacht das Bett nass ist. Ich weiß nun nicht wie ich weitermachen soll. Durchziehen oder Pampers anziehen oder Windelhose anziehen wenn er schläft? 2) Meine Tochter wurde im Mai 6. Sie ist kurz nach ihrem 2. Geburtstag Tags trocken gewesen. Nachts klappt es bis heute nicht. Es gab schon Wochen in denen es super geklappt hat; dann ist sie wieder eingebrochen. Sie ist absoluter Tiefschläfer und Vieltrinker am Abend da sie tagsüber kaum Durst verspürt. Wir haben nun mit der Klingelhose begonnen. Sie selbst wacht vom Klingeln nicht auf. Dafür alle anderen. Jede Nacht ist das Bett 1-2 mal nass. Wir haben schon Windelhosen über den Sensor angezogen. Wie sollen wir da weitermachen? Pause oder durchziehen? Die unruhigen Nächte und die extreme Wäschemenge machen eher weniger Spaß :-( Vielen Dank für Ihre Hilfe!!! Vg :-)

von mieb am 18.07.2018, 11:32


Antwort auf: Rückschritte Nachts

Hallo mieb , zu 1) es ist doch schön , dass ihr Sohn bereits bewiesen hat, dass er seine Blase schon kontrollieren kann ! In dieser Altersphase passiert es jedoch immer mal wieder , dass kleine Rückschritte passieren ! Erstmal kein Grund zur Sorge ! Bleiben Sie gelassen;und ziehen Sie ihrem Sohn, in Absprache mit ihm, nachts ruhig noch die Windel an :Achten Sie darauf, dass er abends vor dem Schlafen gehen nicht mehr allzu viel trinkt, und nochmal zur Toilette geht. Der Reifungsprozess und die Entwicklung der Blasenkontrolle ist einfach noch etwas störanfällig . zu 2) auch ihre Tochter hat mal gezeigt, dass sie ihre Blase kontrolliert entleeren kann, das ist prima! Versuchen Sie ,ihr den Flüssigkeitsbedarf ,(etw 1-1,3 Liter)über den Tag verteilt ! anzubieten . Es könnte eine Angewohnheit sein , dass sie immer abends besonders trinkt , weil sie sich tagsüber keine Zeit dafür nimmt ,und der Körper dann danach verlangt.Wenn man abends sehr viel trinkt , ist es natürlich zusätzlich schwer , trocken durch die Nacht zu kommen, deshalb wäre eine Umgewöhnung sicher gut ! Und zur Entspannung aller, können Sie ihr ebenfalls eine Höschenwindel anziehen . vielleicht ändert sich die Situation schon einwenig durch vorgeschlagene Maßnahmen !? Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen Cordula Kurlemann lieben Gruß Cordula Kurlemann

von Cordula Kurlemann am 18.07.2018