Problem mit Stuhlgang

 Conny Ackmann Frage an Conny Ackmann Kinderkrankenschwester

Frage: Problem mit Stuhlgang

Liebes Uro-Team, mein Sohn ist 2 Jahre und 3 Mon. alt. Wir haben noch nicht mit dem "sauber werden" begonnen. Nun tritt aber bereits im Vorfeld folgendes Problem auf. Seit Anf. April geht er in den Kindergarten (Wechsel von Tagesmutter zu Kindergarten). Besonders gut eingewöhnt hat er sich bisher nicht. Weint teilweise beim Abgeben noch oder wirkt zumindest schwermütig. Nachmittags ist er aber beim Abholen fröhlich. Nun habe ich das Gefühl, dass er sein "großes Geschäft" aufschiebt. Die Erzieherin bestätigt, dass er im Kiga noch keine volle Windel hatte. Zu Hause ist es dann so, dass er, wenn er den Drang verspürt, anfängt zu jammern, manchmal weint, hektisch durch die Wohnung läuft und schonmal eine neue Windel sucht. Manchmal dauert es aber dann noch Stunden, bis er tatsächlich etwas in der Windel hat. Der Stuhlgang ist dann auch zumindest teilweise recht fest. (Wenn ich ihn frage, ob er vielleicht lieber auf den Topf möchte, dann lehnt er das ab. Topf kennt er von der Tagesmutter, wo er sich in der Kleingruppe eher spielerisch drauf setzen lies. Toilette kennt er auch, da er bei mir immer dabei ist im Bad) Nun vermute ich, dass er einerseits jammert, weil es schwer geht andererseits ihm der Vorgang an sich vielleicht sehr unangenehm ist. Verdauungsprobleme hat er aber bisher nie gehabt. Eigentlich wollte ich nun dieses Jahr mit dem "sauber werden" beginnen, habe aber große Zweifel, dass es glücken wird, wenn er ein Problem mit seinen Ausscheidungen hat. Haben Sie vielleicht einen Tipp, wie man die Situation auflockern koennte? Druck wurde bisher nicht ausgeübt und Ekel habe ich ihm auch nicht vermittelt. Vielen Dank für Ihre Mühe.

von Sukisu am 04.06.2013, 22:34


Antwort auf: Problem mit Stuhlgang

Hallo Sukisu Es ist total in Ordnung, dass sie bis jetzt die Sauberkeitsentwicklung entspannt begleitet haben. Halten sie es weiter so, denn „WIR“ können nicht mit dem „SAUBER WERDEN“ beginnen :-). Das geschieht von ganz alleine, da es sich um einen Reifungsprozess handelt. Dieser beginnt häufig spielerisch – und da ist ihr Kleiner auf dem richtigen Weg – erzwingen kann man da gar nichts. Knüpfen sie dort ruhig an und spielen auch gerne in Rollenspielen das Toilette oder Töpfchen gehen durch. Er wird es sie durch Worte oder Gesten wissen lassen wenn der Entwicklungsprozess es vorgibt. Offenbar verzögert ihr Sohnemann allerdings die Darmentleerung – aus welchem Grund auch immer - vielleicht weil er schon einmal Schmerzen durch zu festen Stuhlgang bei der Entleerung hatte?? Ich glaube eher weniger, dass ihm der Vorgang unangenehm ist. Unterstützen können sie ihn, indem sie ihm viel zu Trinken anbieten und ihm eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung zukommen lassen – und natürlich so wenig Zucker wie möglich :-). Haben sie ihren Kinderarzt schon darauf angesprochen?? Er könnte per Ultraschall feststellen ob es sich schon um eine Verstopfung handelt und ggf. mit stuhlaufweichenden Medikamenten Unterstützung anbieten. Also, lassen sie ihrem Söhnchen mit ruhigem Gewissen seine Windel. Was nämlich unbedingt vermieden werden sollte ist eine Verstopfung, da es sonst eher zu Folgeproblemen führen könnte. Mit frdl. Grüßen Conny Ackmann

von Conny Ackmann am 06.06.2013


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