Hallo, mein kleiner ist jetzt 3 Jahre und er will nicht sauber werden. Früher (so mit 1,5Jahren) hat er sich gern aufs Töpfchen gesetzt und hatte auch ab und an Erfolg. Seit dem Kindergarten klappt nix mehr. Wenn er eion Töpfchen sieht, brüllt er es an, aber auf Toilette (wie in KITA) will er auch nicht. In der KITA setzt er sich zwar drauf, aber es kommt. Geht er dann doch mal zu Hause, kommt auch nur ein Tröpfchen. Er hält richtig an.hat er keine Windel um, versucht er zu warten bis ich ihm eine dran mach oder er es doch nicht halten kann und er einpullert (zumindest stört ihn das). Wie kann ich ihm helfen?
von
Monimaus82
am 16.11.2016, 11:08
Antwort auf:
Kind will nicht aufs Töpfchen
Hallo Monimaus82
Ihr Sohn hat noch Zeit, bis er vollkommen kontinent sein sollte und die Zeit spielt für ihn, denn bei der Kontinenzbildung handelt es sich um einen Reifungsprozess von Kopf- Blase und Darm und Reifung lässt sich nicht aufhalten.
Ich denke schon, dass Ihr Sohn sauber werden will, er kann es nur im Moment noch nicht.
Am besten helfen Sie ihrem Kind, in dem Sie es noch gewähren lassen und seinem Bedürfnis nachkommen. Irgendetwas hat die Beziehung ihres Jungen zum Töpfchen bzw. der Toilette gestört und er kann beides derzeit nicht nutzen, weil er zu angespannt ist. Was diese Störung ausgemacht hat wird man nicht herausbekommen , es mögen „Nichtigkeiten“ in seinem frühkindlichen Erleben gewesen sein, die wir gar nicht als Hinderungsgrund bewerten würden, aber anscheinend hat es Ihren Kleinen so beeindruckt, dass er nur mit der Windel genügend Sicherheit verspürt um loszulassen. Je mehr Sie auf ihn Einwirken, umso mehr muss er sich dem Verweigern und Ausscheidungen aufzuhalten tut dem gesamten System nicht gut.
Also: versuchen auch Sie „loszulassen“… von der Vorstellung Ihr Kind müsste schon sauber sein; entspannen Sie und schaffen dadurch für Ihr Kind ein entspanntes Umfeld, so dass es Ihnen beiden möglich ist den ganz natürlichen und individuellen Entwicklungsprozess abzuwarten.
Mit herzlichen Grüßen
Manuela Thomä
von
Manuela Thomä
am 16.11.2016