6 Jahre und nachts noch Windel

 Manuela Thomä Frage an Manuela Thomä Kinderkrankenschwester

Frage: 6 Jahre und nachts noch Windel

Hallo, mein Sohn ist nun 6 und braucht nachts immernoch eine Windel. Tagsüber klappt das schon seitdem er 3 ist und der Mittagsscglaf am Wochenende geht auch gut ohne. Aber nachts haben wir keine Chance: er bettelt zwar immer, dass er ohne schlafen will, aber er schläft so tief, dass ich ihn fast garnicht wecken kann, bzw. er bleibt im nassen Bett einfach liegen ohne etwas zu merken. Der Kinderarzt hat gemeint, wir sollten vorerst mal noch von der Klingelhose absehen wenn er so tief schläft bzw. hätten wir sowieso keine Aussicht auf Erfolg solange die Windel nicht min. 14Tage am Stück trocken geblieben ist. Meinen Sohn nervt das natürlich alles und ich kannn ihn ja gut verstehen, aber was tun? LG und vielen Dank!

von tiggerinchen am 18.02.2013, 10:26


Antwort auf: 6 Jahre und nachts noch Windel

Hallo tiggerinchen, ich würde im Moment auch erst einmal von einer Weckapparttherapie (Klingelhose) absehen. Wie bei der Entwicklung der bewußten Blasen- und Darmkontrolle, handelt es sich bei der "schweren Erweckbarkeit" um einen Reifungsprozeß des Gehirns. Diese Reifung ist individuell und man beobachtet oft eine sogenannte Familiarität - d.h. in der Regel gibt es auch andere Familienmitglieder, die nicht gut Erweckbar sind. Wenn Sie nun zu früh mit einer Weckapparttherapie beginnen, haben Sie wenig Aussicht auf Erfolg und eine sehr sehr frustriende Zeit, denn erfahrungsgemäß steht die gesamte Familie senkrecht, wenn der Alarm losgeht, nur die Hauptperson schläft selig weiter. Interessant wäre es, wieviel Ihr Sohn nachts ausscheidet - mit 6Jahren, sollte er ungefähr 150 - 210ml in seiner Blase speichern können; wiegt die Windel morgens sehr viel mehr? Kann es sein, dass Ihr Sohn nach Durst trinkt?, d.h. die Hauptflüssigkeitszufuhr des Tages liegt am Nachmittag und Abend? Wenn Ihr Sohn so genervt ist, könnten Sie dem gemeinsam einmal nachgehen. Oft hilft es schon, wenn die Kinder morgens, beim Frühstück, mit dem Trinken beginnen und dann ungefähr alle 2 Stunden eine Portion trinken. Zum Einen fangen sie dadurch schon deutlich früher auch mit der Ausscheidung an und zum Anderem müsssen sie abends nicht mehr so relativ große Flüssigkeitsmengen aufnehmen, da der Körper gut und gleichmäßig abgedeckt ist. Die "schwere Erweckbarkeit" wird sich entwicklungsbedingt geben; das kann allerdings noch eine Weile dauern. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä

von Manuela Thomä am 18.02.2013


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