Reisen und Urlaub mit Kindern

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Geschrieben von snille am 23.07.2004, 7:16 Uhr

War schon mal jemand in der Maremma und kann mir berichten...

... was man sich dort anschauen kann/ soll/ muß?

Wir fahren Anfang September für eine Woche und ich freu mich schon wie ein Schneekönig!

lg
Andrea

 
3 Antworten:

Re: War schon mal jemand in der Maremma und kann mir berichten...

Antwort von fiammetta am 25.07.2004, 15:01 Uhr

Hi,

die Maremma ist ziemlich lang und relativ schwer zugänglich. Wo fahrt Ihr denn genau hin und mit oder ohne Kinder? Nachdem ich viel in Italien bin, kann ich Dir dann vielleicht helfen.

LG,

Fiammetta

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Re: War schon mal jemand in der Maremma und kann mir berichten...

Antwort von snille am 25.07.2004, 20:21 Uhr

Wir fahren in die Nähe von Massa Marittima; Sohnemann (fast 2) kommt mit.

Ach ja, stimmt es, dass Windeln und Milchpulver in Italien soooo teuer sind (hier in Innsbruck machen die Italiener immer Hamsterkäufe); dann nehmen wir es wohl besser mit...

lg
Andrea

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Re: War schon mal jemand in der Maremma und kann mir berichten...

Antwort von fiammetta am 29.07.2004, 12:51 Uhr

Hi,

endlich!

Massa Marittima scheint kein häßliches Städtchen zu sein, laut Fotos in Reiseführern und im Internet. Ist halt a bisserle abgelegen. Trotzdem könntet Ihr Euch Volterra ansehen, welches recht ruhig, pittoresk und beschaulich ist. Es gibt dort auch schöne etrusisch-römische Ausgrabungen.
Eine weitere Möglichkeit wäre Siena. Für meine Kumpeline ist es die schönste Stadt der Welt, ich halt`s auch ohne aus, aber die Geschmäcker sind eben verschieden. Die Stadt ist meistens voller Touristen, was ich mit einem kleinen Kind eher meiden würde. In den verwinkelten Gassen wär`s mir zu gefährlich.
Ventulonia mit seiner etruskischen Nekropole wäre sehr zu empfehlen, zumal es in eine bschauliche Bergidylle eingebettet ist. Höchst interessant für Geschichtsliebhaber!
Ihr könntet auch nach Elba übersetzen, Abfahrt von Piombino.
Porto Santo Stefano am Monte Argentario wäre vielleicht noch etwas, da sich dort die mondäne italienische High Society tummelt.
Die Ruine des Zisterzienser-Klosters in San Galgano wäre vielleicht noch etwas.

Bedachtet, daß die Landstraßen in dieser Gegend sehr kurz aussehen und man dann länger unterwegs ist als bei gemeint hätte. Bahnfahren kostet in Italien übrigens nur einen Bruchteil dessen, was man bei uns zahlt und die Züge sind meistens auch noch pünktlich.
Stellt Euch darauf ein, daß Ihr fast niemanden trefft, der Deutsch spricht, es ist keine typische Touri-Gegend für Deutsche. In Lokalen wir erwartet (außer in den nur abends geöffneten Pizzerien), daß man mindestens zwei Gerichte verzehrt, also z.B. Vorspeisen und Nudeln oder Nudeln o.ä. und Fleisch (Beilagen selbst dazu ordern!) oder Fisch und Dessert. Die Kombination ist völlig egal, Hauptsache zwei Gerichte. Man würde auch niemals einen Salat teilen. Kein Cappuccino nach Mittag- oder Abendessen (bekommt man natürlich trotzdem serviert). Kleidungsmäßig passe man sich am besten den Italiener an. Geklaut wird meistens nur, wenn man`s selbst richtig darauf anlegt, also nicht neben oder hinter sich legen und nichts sichtbar im Auto lassen (Handschuhfach öffnen). Frühstück ist im Hotel meistens kärglich, weil die Italiener auch kaum etwas essen. Billiger und lustiger ist in der Bar. Kalkuliert ruhig Streiks (= sciopero) mitein, kann immer mal passieren, obwohl inzwischen verboten.

Wenn Du weitere Fragen hast, beantworte ich sie Dir gerne!

LG,

Fiammetta

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