Reisen und Urlaub mit Kindern

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Geschrieben von Gold-Locke am 24.06.2018, 14:10 Uhr

USA für Anfänger

Hallo zusammen,
wir möchten 2020 eventuell mal mit unseren beiden Jungs (dann 16 und 12) in die USA fliegen für 2 bis 4 Wochen.
Mein Mann und ich waren vor 20 Jahren schon mal in New York und mein Mann ein paar Mal beruflich in den USA. Die Kinder waren noch nie dort.
Ich würde eigentlich am liebsten nach Florida fliegen, dort ein Haus mieten und von dort aus dann Tagestouren machen. Mein Mann möchte lieber eine Art Rundreise mit Inlandflügen, ggf. Wohnmobil etc. machen. Von Ost nach West oder umgekehrt. Das stelle ich mir aber total stressig vor und ich habe auch Flugangst und reiße mich jetzt nicht gerade um zusätzliche Inlandflüge. Außerdem möchte ich nicht nur von Großstadt zu Großstadt, sondern auch relaxte Tage am Strand etc. einbauen, daher fände ich Florida für USA-Neulinge am besten. Habt ihr noch Ideen, Anregungen, Tipps ?

Liebe Grüße, Gold-Locke

 
9 Antworten:

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Antwort von Ellert am 24.06.2018, 14:13 Uhr

ich war noch nie und meinen kann ich dazu nicht bewegen...

Wir wollten in den flitterwochen eine Florida Reise machen
dann hab ich kurz vor der Hochzeit das Auto zerlegt
dann reicht es nur für La Palma

dagmar

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Re: USA für Anfänger

Antwort von imwesten am 24.06.2018, 17:24 Uhr

Also mit 2 - 4 Wochen kommt man bei den USA nicht wirklich weit :-)

Wie wäre es mit einer Mischung?

Variante Ostküste:

Flug von Deutschland nach New York und dann die Stadt ein paar Tage anschauen. Weiter mit dem Mietwagen z.B. mit Zwischenstopp in Philadelphia oder Baltimore nach Washington DC und die Stadt noch anschauen, da reichen 2 - 3 Tage (gerade das National Air & Space Museum mit Planetarium ist für Teenager super spannend).

Oder - das ist entspannter - mit dem Zug von New York nach Washington fahren (auf jeden Fall 1. Klasse nehmen!!! - dann ist es super bequem und mit Essen etc. und ganz entspannt dort angekommen).

Das wären so, wenn man es entspannt machen möchte, 8 - 10 Tage.

Dann einen Flug nach Orlando oder Miami von Washington aus machen und dort noch ein Ferienhaus mieten (ACHTUNG: IMMER auf einen gut mit Mückenschutz ausgestattet Frei- / Poolbereich achten - sonst kann man den nicht nutzen).

Vor Ort entweder Disneyworld, Universal, Seaworld, Cape Canaveral, Everglades o.a. besuchen (Orlando) oder Miami mit den Keys anschauen.

Das wäre mit 3 - 4 Wochen gut machbar und man hätte einen ganz guten Einstieg in die USA.


Bei der Westküste:

Flug nach San Francisco und 3 - 4 Tage die Stadt erkunden. Weiter mit dem Auto die Nr. One runter nach L.A. mit 1 - 2 Zwischenstopps (z.B. Monterrey und Santa Barbara). 4 - 5 Tag L.A. (auch mit Disneyworld oder Universal) und dann weiter nach Las Vegas. 2 - 3 Tage Las Vegas und dann weiter zum Grand Canyon und dort 2 - 3 Tage vor Ort verbringen (z.B. mit einer Tour in den Canyon per Pferd oder mit Rafing auf dem Colorado River).

Zum Schluss zurück an die Küste und Badeurlaub bei/in San Diego (wenn man möchte, kann man von dort aus prima mal nach Mexiko rüber fahren - VORSICHT: Lange Wartezeiten an der Grenze bei der Wiedereinreise möglich!).

Oder zurück nach Las Vegas und Flug nach Hawaii bzw. in die andere Richtung z.B. nach Florida oder Puerto Rico und dort Badeurlaub machen.


Fahren von Ost nach West oder West nach Ost würde ich übrigens nicht.... die "Mitte" zieht sich ewig und ist nicht wirklich interessant. Wenn überhaupt, dann Flug nach New York, dann weiterer Flug nach Chicago und von dort aus nach L.A. oder San Francisco.

Habe alle Varianten schon gemacht, teilweise mehrfach, und würde für USA - Neulinge die Ostküstentour empfehlen - da sieht man am meisten und kann in Florida prima entspannen.

Kleiner Geheimtipp - man kann auch nach New - York fliegen, dort 3 - 4 Tage bleiben und dann auf ein Kreuzfahrtschiff gehen. Mit diesem dann runter bis Florida fahren (Dauer der Reisen meist 1 Woche) und unterwegs die Städe anschauen. Zum Schluss Erholungsurlaub in Florida machen.

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Re: USA für Anfänger

Antwort von Silvia3 am 24.06.2018, 19:53 Uhr

Das hört sich ja eher nach einer Once-in-a-lifetime-Reise an. Da würde ich mich nicht in Florida an den Strand legen. Strandurlaub kann man auch in Europa machen, aber der Westen der USA ist einmalig. Ggf. kann man ein paar Tage am Strand zwischen L.A. und San Diego einplanen oder ein schönes Resorthotel in Las Vegas oder Scottsdale buchen.

Eine Rundreise per Wohnmobil im Westen kann recht entspannend sein, wenn man nicht zuviel reinpackt.

Ich würde erst ein paar Tage per Mietwagen L.A. erkunden, dann das Wohnmobil übernehmen und von dort über Las Vegas, Zion, Bryce Canyon, Page, Monument Valley, Scottsdale, San Diego zurück nach L.A. fahren. Bei San Diego oder Newport Beach/Huntington Beach gibt es schöne Strände zum Ausspannen. Ggf. kann man das Wohnmobil in L.A. zurückgeben und dann per Mietwagen nach San Francisco fahren und von dort zurückfliegen. Die Einwegmiete für Wohnmobile ist relativ teuer, deshalb würde ich die Rückgabe an der gleichen Station wie die Übernahme machen.

Für eine RV-Rundreise wie oben vorgeschlagen, solltet ihr 4 Wochen und mindestens 12.000 Euro ansetzen.

Silvia

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Re: USA für Anfänger

Antwort von Gold-Locke am 24.06.2018, 20:09 Uhr

Danke euch beiden für die ausführlichen Infos. Puuuuhh, die erschlagen mich allerdings auch etwas. So ein straffes Programm empfinde ich schon im Vorfeld nicht als entspannt. Daher wäre es mir ja auch am liebsten, ein festes Domizil zu buchen und von dort aus Tagestouren zu machen. Freunde von uns haben ein Haus in Florida / Napels , sie schwärmen uns immer von der Gegend vor und unternehmen dort sehr, sehr viel. Sie fliegen schon seit Jahren mindestens 2 x jährlich dort hin und es wird ihnen nicht langweilig. So stelle ich mir das auch eher vor. Mein Mann liegt da aber eher auf eurer Schiene und möchte möglichst viel in kurzer Zeit sehen.
Ich schaue mir eure Routen-Vorschläge und auch den Tipp mit der eingebauten Kreuzfahrt aber mal in Ruhe genauer an. Danke schon mal !

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Naples...

Antwort von Trini am 24.06.2018, 20:13 Uhr

...ist wunderschön und man kann von da aus extrem viel machen.
Wir waren dreimal nur in Florida und es war nicht langweilig.
Die Westküste haben wir aber noch in Planung.

Trini

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Re: USA für Anfänger

Antwort von IchiNiSan am 24.06.2018, 21:36 Uhr

Wir waren über Pfingsten zwei Wochen in den USA (das erste Mal als Touristen, also Anfänger) 4 Tage in NYC und 10 Tage in Florida (Inlandsflug) , davon jeweils 5 Tage in Miami und St Petersburg (Ferienhaus über Airbnb), wir haben viel gesehen (Keys, Everglades, Kennedy Space Center) und hatten trotzdem feste Standorte und mussten nicht jeden Tag umziehen. Uns hat es allen gut gefallen, ein Tag am Strand war auch drin. Klar kann man das auch hier machen, aber so schöne Strände habe ich hier noch nicht gesehen. Dass es im Westen der USA noch toller ist, glaube ich sofort, für einen ersten Eindruck war es aber genau richtig, die Flüge (und Zeitverschiebung!) sind auch nicht so lange.

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Re: USA für Anfänger

Antwort von desireekk am 24.06.2018, 23:27 Uhr

Hm... Tips hast Du ja schon.

Generell sage ich dem Herrn des Hauses: nicht überschätzen! Auch wenn ich total gerne viel reise, es muss auch mal der ein- oder andere Tag drin sein, wo man NICHT zum Flughafen hetzen muss, oder "weiter" muss weil man sonst das Zielhotel des Abends nicht schafft.
Gerade in den USA überschätzen sich "Anfänger" da total gerne.

1.) Zu klären: ob Ost oder West. Beides geht nicht. Punkt.
2.) Ich bin generell der Typ der die Großstädte immer an den Anfang der Reise legt und hintenraus dann den Relaxteil.
Meine Freundin wollte letztes Jahr nicht so hären, hat es umgekehrt gemacht und war hinterher nicht ganz so glücklich. Eine andere Freundin 2 Jahre vorher das selbe.

Was wollen denn die Buben?
Was ist denn "Amerika" für sie?

Im Gegesatz zu Sylvia sage ich: für das erste Mal tut es auch "Idaho" o. ä.
Weil einfach alles anders, neu und aufregend ist.

Als Rat:

entweder:
NYC und dann nach Florida runter (oder rauf nach Cape Cod, da ist dann auch Boston etc. nicht weit weg)

Oder eben Westen. Da dann eher Wohnmobil (= RV), wobei das total lästig in de großen Städten ist, die also eher an den Anfang und das Ende legen (als LAX landen und SFO heimfliegen o. ä.). Im Westen gibt es zwar Stände, aber da sehe ich ein größeres Fahrpensum und zweifle an den gemütlichen Strandtagen...

Gruß aus Massachusetts,

Désirée

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Re: USA für Anfänger

Antwort von Häsle am 25.06.2018, 9:33 Uhr

Ich habe schon öfter wochenlang nur in Florida relaxt. Aber das waren keine einmaligen, sondern eher jährliche Urlaube.
Florida ist ziemlich groß, auch wenn es auf der Karte nur wie ein kleines Anhängsel aussieht.

Für einen einmaligen Urlaub würde ich nicht nur eine Basis mit Tagesausflügen wählen. Wenn ihr ganz Florida bereisen wollt, könntet ihr da auch locker vier Wochen verbringen.
Vom Panhandle/Destin/Forgotten Coast/Apalachicola (die Gegend, die die wenigsten Europäer besuchen, weil sie einfach sehr weit weg ist vom Rest) über St. Augustine, Orlando, Kennedy Space Center, Miami (gar nicht meins, aber schon auch was Besonderes), die Keys, Everglades zur Golfküste. Da wäre schon sehr viel zu tun und sehen.
Bei zwei Wochen Florida würde ich mir wohl zuerst Orlando antun, falls euch das interessiert. Dann an die Atlantikküste, von St. Augustine runter über Miami nach Key West. Rauf auf eine der nördlichen Keys, rüber an die Golfküste (auf dem Weg irgendeine Everglades Tour). Und dann in ein Ferienhaus. Flüge entweder als Gabelflug, wobei der Südwesten recht teuer ist. Oder nach/von Orlando und dann die Nacht vor dem Abflug uU in der Gegend von Tampa, falls der Flug früh geht.

Was wollen die Jungs denn sehen? Ich versuche immer, unsere Route so zu gestalten, dass für jeden etwas dabei ist.

Dieses Jahr wird es ein bisschen krass. Aber wir wollen die einmalige Chance von vier Wochen Urlaub richtig ausnutzen.
Drei Nächte Boston (unsere Lieblingsstadt, vor NYC), dann in zwölf Tagen runter nach Florida. Zwischendurch drei Nächte in der Nähe meiner Ami-Familie, sonst jeden Tag, also an neun Tagen, drei bis vier Stunden netto Fahrtzeit. Nicht auf dem direkten Weg nach Süden, sondern da, wo's schön ist (Shenandoah Valley, Blue Ridge Parkway, Charleston, Savannah, St. Augustine usw.).
Danach elf Tage Relaxen im Ferienhaus in Fort Myers. Der größte Ausflug dort wird evtl. zu Busch Gardens sein (falls meine pubertierende Tochter es sich verdient). Der Rest (Strände, Shopping, Essen, Nature Center..) liegt im Umkreis von unter einer Stunde und ist unsere zweite Heimat, also völlig stressfrei.

West und Ost würde ich nicht kombinieren. Zu wenig Zeit. Und West nach Ost wäre mE vergeudete Zeit, wenn man nicht monatelang drüben ist und schon viele interessante Ecken gesehen hat.
Ich würde die vier Wochen voll ausnutzen.
NYC ist schon beeindruckend, vor allem für Teenies. Boston finde ich viel schöner und geschichtlich interessanter, sehr gut zu Fuß zu erkunden, aber kein Muss beim Erstbesuch. Tja, Washington DC hat mich persönlich nicht gefesselt. Vergleichbare Museen gibt es auch in allen anderen Großstädten der Welt, und politische Bauwerke interessieren mich persönlich genau so wenig wie die pompösen Häuser von irgendwelchen Ex-ex-ex.....-Präsidenten oder Milliardären (Topziele für sehr viele Touristen). Baltimore, zumindest der Inner Harbor ist schön, aber für mich nur einen Tagesausflug wert, wenn man nicht ewig viel Zeit hat. Richtig schön ist es in der Gegend an der Atlantikküste.

Vielleicht eine Kombi aus:
3 Nächte Boston
mit dem Zug nach NYC, 4 Nächte
mit dem Zug nach Washington, 2 Nächte
dann mit dem Mietauto runter nach Florida. Entweder gleich an der Küste oder weiter westlich über Shenandoah NP/Valley, Blue Ridge Parkway, dann an die Küste nach Charleston, Savannah, St. Augustine. 4-5 Nächte.
Das wären gute zwei Wochen.
Noch 2 Nächte Orlando, falls ihr auf Vergnügungsparks steht.
Kennedy Space Center, 1 Nacht
Miami, 1 Nacht
Key West, 1 Nacht
Nördliche Keys, 1 Nacht (oder gleich die 6 Stunden an die Golfküste anpacken)
Dann ein Ferienhaus. Da könntest du einfach nur relaxen, während die Männer Tagesausflüge machen. Ich gehe mal von den Sommerferien aus. Da ist es schon brutal heiß und schwül. Allzu viel Bewegung braucht man da nicht mehr.

Oder stressfreier:
Nur NYC (ohne Auto!), Flug nach z.B. Orlando oder Jacksonville, mit dem Mietauto und einer oder zwei Basen den Norden erkunden. Dann runter fahren über die Atlantikküste mit den für euch interessanten Orten und ab ins Ferienhaus.
Bei vier Wochen und so großen Kindern dürfte da kein Stress aufkommen.

Naples ist sehr schön, aber eher in Richtung Schickimicki-Country Club, finde ich. Cape Coral hat schöne touristische Ecken an den Kanälen, ist sonst aber mE langweilig. Mir gefällt Fort Myers, weil es mehr in Richtung "normales" Amerika geht. Aber die ganze Gegend ist schön und relativ klein. Mit dem Auto kommt man "schnell" überall hin.
Marco Island, Fort Myers Beach, Sanibel und Captiva haben viele unterschiedliche Strände.

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Re: USA für Anfänger

Antwort von Silvia3 am 26.06.2018, 17:52 Uhr

Wir fliegen fast jedes Jahr nach Florida und machen da genau den Urlaub, der dir vorschwebt, nämlich Ferienhaus und Strand mit ein bisschen Sightseeing. Aber gerade weil ich das so gut kenne, würde ich sagen, dass bei nur einer Reise in die USA (auf absehbare Zeit), ich lieber mal ein Jahr Urlaub ohne großen Relaxanteil machen und dafür den Westen erkunden würde. Nach Florida (oder an jeden beliebigen Strand in Europa) kann man immer mal wieder fahren, ist halt "nur" Strandurlaub. Aber mit dem RV durch den Westen, das ist etwas ganz besonderes - und muss, je nach Routenplanung, nicht mal stressig sein.

Silvia

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