Frage: Was mach ich nun??

Hallo Frau Bader Ich (26, 5ssw) hab da eine frage, ich arbeite in einer Landgärtnerei, mit nicht sehr vielen Angestellten mit den chefs 7 stück. Ich bin eine Vollzeitkraft. Meine frage ist nun weil ich täglich 8,5 stunden arbeite ohne den eimweg, und viel tragen muss, und viele sachen hart im stehen und begun verichten muss, ob es ein beschäftigungsverbot ausgesprechen wird. Weil wir haben auch nicht so einen richtigen pausenraum nur eine Gartenhütte, die chefs haben ihr Haus neben an und sind gemûtlich auf der couch. Ich habe es den chef noch nicht erzählt, weil ich weiss wie er reagiert, er dreht durch, weil wir halt so wenige sind, ( das ganze letzte jahr war ich mal 5 tage krank und da wurde mir die hölle heiss gemacht), und noch dazu kommt das sie Kinder nicht mögen, ich weiss jeder muss das selber wissen, wie er dazu steht, aber die lassen es immer so sehr raus das ist nicht normal. Meine FA meint ich soll es ihn erst sagen wenn ich in der 8-12 ssw bin, nur in der Zeit arbeite ich ja auch die ganze zeit und trage schwer und bin nur am stehen ect... Ich willing arbeiten hab nur angst um den zwerg da wrings so sehr in gewünscht und versucht haben, und da ich alleine bin mit den chefs als vollzeit schwirig meine kollegen zu fragen, ob sie helfen. Vll haben sie einen rat. Liebe Grüsse

von Lauiii90 am 12.02.2017, 11:57



Antwort auf: Was mach ich nun??

Hallo, wenn Sie denn ein Beschäftigungsverbot brauchen, und das klingt so, müssen sie es zeitnah sagen. Das ist dann ebenso. Die Hinweise stehen ja schon bei meiner Vorrednerin. Wenn es Probleme gibt, hilft das Gewerbeaufsichtsamt. Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 14.02.2017



Antwort auf: Was mach ich nun??

Du musst dich entscheiden ob du (eine zeitlang) wie bisher weiterarbeiten willst, oder ob du vom Mutterschutzgesetz profitieren und geschützt werden willst. Willst du einen Arbeitsplatz, der für Schwangere geeignet ist, dann musst du deinem Chef von der Schwangerschaft berichten. Wenn nicht, dann arbeitest du weiter wie bisher. Sobald der Chef von der Schwangerschaft erfährt, muss er deine Tätigkeiten auf Gefährdungen beurteilen und dir einen geeigneten Arbeitslatz anbieten. Das könnte z.B. im Verkauf oder im Büro sein, aber durchaus auch noch gärtnerische (leichte) Tätigkeiten kämen in Frage. Bei der Beurteilung der Gefährdungen solltet ihr das Merkblatt der Behörde zu Hilfe nehmen, zB. dieses hier: http://www.gaa.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/16406/Werdende_Muetter_in_Gaertnereien_und_Gartenbaubetrieben.pdf?command=downloadContent&filename=Werdende_Muetter_in_Gaertnereien_und_Gartenbaubetrieben.pdf Außerdem muss der Chef die Schwangerschaft der Aufsichtsbehörde melden. Dazu gibt es ein Formular. Danach kannst du bei normaler Konstitution durchaus auch in der Gärtnerei noch arbeiten; ohne schweres Heben und Tragen, ohne Gefährdung durch Pestizide, nicht länger als 8,5 Std./Tag usw.

Mitglied inaktiv - 12.02.2017, 12:06