Frage: Namensänderung

Hallo, ich habe eine 10 Monate alte Tochter, die bis 3 Tage vor ihrer Geburt den Namen Maya tragen sollte. Kurz vor der Geburt entschieden wir uns sie Aleyna zu nennen. Mit dem neuen Namen kam das Unglück, wie sich kurz nach der Geburt herausstellte, ist unsere Tochter schwerkrank. Sie lag die ersten 7 Lebensmonate durchgehend im Krankenhaus und hat mehrmals gerade so den Weg zurück ins Leben gefunden. Ich weiß, dass der neue Name keine Schuld an unserem Schicksal trägt, das wäre ja quatsch, aber als sie noch eine 'Maya' sein sollte, war unsere Welt noch in Ordnung. Ich verbinde einfach sehr viel negatives mit dem Namen Aleyna, was auch ein Psychologe bestätigen könnte. Mir ist klar, dass eine vollständige Namensänderung wahrscheinlich nicht möglich ist, deshalb wollte ich Fragen ob unter diesen Umständen die Nachtragung des Namens Maya vllt. genehmigt werden würde. Dummerweise hat meine Tochter schon einen Zweitnamen, der übrigens Kämpferin bedeutet und auch auf Grund ihrer Erkrankung gewählt wurde. Lange rede kurzer Sinn :), wir würden gerne Maya hinter Aleyna eintragen lassen und ihn dann als Rufnamen verwenden. Ich möchte nochmal dazu sagen, dass ich den Namen nicht ändern möchte, weil er mir nicht mehr gefällt (ganz im Gegenteil, er hat eine wunderschöne Bedeutung 'Gottes Geschenk'). LG Dani

von dolcezza90 am 01.09.2012, 22:50



Antwort auf: Namensänderung

Hallo, schön, dass es der Maus besser geht! Aber die Namensänderung werden Sie nicht durchbekommen. "Namen sind Schall und Rauch" Liebe Grüsse, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 03.09.2012



Antwort auf: Namensänderung

Es tut mir leid was ihr durchmachen musstet. Jedoch muss eine Namensänderung nachweislich dem KINDESwohl dienen, und nicht dem Wohl der Mutter. Das mit der Psychologin ist aber eine tolle Idee, denn auch mit anderem Namen bleibt es die Geschichte Eures Kindes und wird es bleiben. Es gehört zu ihr, egal wie Du sie nennst. Suche Dir Hilfe das zu verarbeiten, und wer weiß wie es gelaufen wäre, wenn sie den anderen Namen behalten hätte ? ( Wo wir schon beim Aberglauben sind ) Beantragen kann man sowas natürlich immer, aber das Kind muss schon einen Nutzen haben, und den sehe ich nicht.

von Sternenschnuppe am 02.09.2012, 07:12



Antwort auf: Namensänderung

Hallo Ich seh da leider auch keine Aussichten! Und wie gesagt die Geschichte bleibt die selbe! Ich kann dir sagen irgendwann denkt man nicht mehr täglich an die schlimme Zeit, ist bei uns auch so. Ich glaube aber nicht das ein psych. Gutachten da was bringt!!! Ihr könntet sich ja trotzdem Maya nennen, aber der Name in der Urkunde wird der gleiche bleiben, wie gesagt wenn es dem kindeswohl entspricht geht das, mein Mann wird seinen Vornamen auch ändern, er wurde nie so genannt wie es in der Urkunde steht, er wurde z.b. ich im kiga und Schule mit dem rufnamen angemeldet,das erleichtert die Änderung, das sein rufname auf Zeugnissen etc steht.

von CKEL0410 am 02.09.2012, 07:21



Antwort auf: Namensänderung

Im Ünrigen steht auf dem Anmeldebogen den man unterschreibt auch drauf, dass die Namenswahl unwiderrufbar ist. Da bedarf es wirklich ganz ganz massive Gründe um das zu ändern, und einzig in Verbindung zum Kind muss eine Verbesserung eintreten. Nicht in Verbindung zur Mutter. Und mal weitergesponnen. Er wird geändert und dann hat sie einen Unfall und liegt wieder im Krankenhaus. Wird er dann wieder geändert ? Du musst verarbeiten und abschließen. Das schaffst Du ! Irgendwer hat Euch den Wechsel kurz vor der Geburt eingegeben, es wird einen Sinn gehabt haben.

von Sternenschnuppe am 02.09.2012, 08:14



Antwort auf: Namensänderung

klar würde der neue name die geschichte meiner tochter nicht ändern, aber ich verbinde einfach eine tolle schwangerschaft mit ihm und nicht nur negatives ... ist es nicht so, dass man bis zu 12 wochen nach der geburt hat den namen nochmal zu ändern? die frist wäre zwar nun schon vorbei, ich wusste das damals auch, aber ich hatte wirklich keine zeit mich darum zu kümmern, da ich noch einen 2,5 jahre alten sohn habe und nur noch zwischen den kindern rotiert bin. von morgens bis abends im krankenhaus und danach noch der versuch meinem sohn gerecht zu werden, da blieb für ämtergänge kaum zeit. nun ist endlich etwas ruhe eingekehrt und ich wollte das ganze in angriff nehmen. natürlich schadet der name meiner tochter nicht, aber auch ICH muss mein lebenlang damit leben sie aleyna zu nenen obwohl ich durch die vorgeschichte so eine abneigung gegen den namen entwickelt habe. es tut doch keinem weh maya noch hinzuzufügen und schadet meiner tochter nicht, vllt bekommen wir ja einen netten sachbearbeiter. sie wurde in den ersten 5 lebensmonaten 10x operiert, das waren im schnitt alle 2 wochen eine op, vllt versteht man jetzt auch besser, weswegen ich keine zeit hatte. hinzu kamen noch 2 schwere blutvergiftungen und div. 'kleinigkeiten' ...das kann ich natürlich auch alles belegen. naja ein versucht ist es auf jeden fall wert, nur sie einfach so maya zu nennen ohne, dass sie wirklich eine ist, ist für mich auch komisch ... lg

von dolcezza90 am 02.09.2012, 13:36



Antwort auf: Namensänderung

Da wir auch ein nette Sa nichts dran ändern können, das es gesetzlich so festgelegt ist und von der Frist hab ich noch nie was gehört, wieso habt ihr sie denn nicht Maya genannt,wenn der Name die ganze Ss über feststand, zum mal Sie einen seltenen und schönen Namen hat, Maya ist ja doch recht häufig vertreten.

von CKEL0410 am 02.09.2012, 16:42



Antwort auf: Namensänderung

weil der Vater meiner Tochter Türke ist und seine Familie mir eröffnet hat, dass sie sie nicht Maya nennen würden. Sorry hab mich vertan, die Frist beschränkt sich auf 4 Wochen nach der Geburt. ich werde mich einfach morgen erkundigen, notfalls such ich mir nen Anwalt, weil es wirklich extrem wichtig ist für mich, sie ist fast wieder gesund( chronisches darmversagen wir standen kurz vor einer Dünndarmtransplantation, nun sieht es so aus als wäre der Darm wieder vollfunktionsfaehig) deshalb möchte ich einfach abschließen und diese zeit vergessen!

von dolcezza90 am 02.09.2012, 19:46



Antwort auf: Namensänderung

Ich sage es noch einmal : Es muss dem Kindeswohl dienen und nicht dem Mutterwohl. Es muss nachgewiesen werden ( ggf. mit Gutachten ) dass es dem Kind in seiner Entwicklung schadet den Namen weiterhin zu führen. Bitte suche Dir therapeutische Hilfe um mit dieser Zeit abzuschließen. Sie hat den Kampf mit diesem Namen gewonnen, nicht mit dem anderen ! Das wirst Du nicht abspalten kônnen. Viel Glück und verrenne Dich nicht.

von Sternenschnuppe am 02.09.2012, 20:41



Antwort auf: Namensänderung

vielleicht hättet ihr sie mit dem namen maya verloren und mit dem namen aleyna hat sie den kampf GEWONNEN! es liegt an dir, was und wie du es sehen möchtest; ob du mit dem namen die krankheit und schlimme zeit verbinden möchtest oder die kraft, die eure tochter hat und mit der sie selbst sich durch diese schwierige zeit kämpfen konnte. wenn für dihc die erinnerungen so schlimm sind, hol dir psychotherapeutische hilfe, damit du es verarbeiten und integrieren kannst. "einfach vergessen" funktioniert nicht - ihr müsst damit leben, und das kann man auch. du bist erwachsen und kannst dir hilfe holen, um diese schwierige zeit zu verarbeiten. von daher sehe ich keinen grund, warum einer namensändernung (von der rechtlichen seite aus mal ganz abgesehen) zugestimmt werden sollte (eine namenserweiterung ist ja irgendwie auch eine änderung). wie lautet eigentlich der zweitname, den sie schon hat? wie gesagt - die krankheit ist geschehen. das könnt ihr nicht rückgängig machen, auch nicht dadurch dass ihr die zeit verdrängt durch eine namensänderung. aber du kannst entscheiden, ob du es lieber so sehen möchtest, dass mit aleyna "krankheit" verbunden ist oder "sieg" / "kraft".

von mama.frosch am 02.09.2012, 20:58



Antwort auf: Namensänderung

Aber die Familie wird Sie nie bei dem Namen nennen!!! Also wird der jetzige eh immer präsent sein, Mama-Frosch hat es sehr gut geschrieben!!!!!

von CKEL0410 am 02.09.2012, 21:25



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