Sehr geehrte Frau Bader, ich bin Erzieherin und arbeite mit meinem Mann (ebenfalls Erz.) zusammen in einer Tagesgroßpflegestelle. Wir haben die Einrichtung für unseren Sohn aufgebaut, damit wir ihn selbst betreuen, gleichzeitig aber auch Geld verdienen können. Nun bin ich wieder schwanger. Wir betreuen 11 Kinder und die Arbeit ist nicht nur anstregend, sondern auch gesundheitlich oft heikel, denn die Kinder werden sehr oft krank abgegeben. Von einem normalen Schnupfen, über deftige Erkältungen bishin zu derzeit Influenza und Lungenentzündung. Sicher verstehen Sie meine Besorgnis vor allem derzeit in Bezug auf mich und mein Baby. Gibt es in diesem Fall aufgrund der Selbstständigkeit tatsächlich keinen gesetzlichen und/oder ärztlichen Schutz? Fällt auch der Mutterschutz die Wochen vor und nach der Geburt wirklich weg? Ich bin einfach so erschüttert, dass (werdene) Mütter tatsächlich derart im Stich gelassen werden, nur weil sie selbstständig sind... Herzlichen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße, Geesa
von geesa am 17.01.2013, 21:35