Guten Tag Frau Bader, ich habe seit Nov. '14 einen Minijob mit 52 h pro Monat. Nun bin ich schwanger und habe dies im Januar bekannt gegeben. Da meine Kollegin ebenfalls im Januar verkündet hat, dass sie kündigt, kam mein Vorgesetzter damals auf mich zu und wollte, dass ich ihre Aufgaben übernehme bis eine Nachfolgerin da ist. Ich sagte schon damals, dass dies in meiner Arbeitszeit nicht möglich ist. Letztendlich habe ich dann nur noch das notwendigste gemacht von allen anfallenden Aufgaben (in Absprache mit ihm) damit alles weiter läuft, jedoch haben sich mehr Arbeitsstunden angesammelt für mich. Er meinte dazu, dass ich ja Vorarbeiten könnte und mir die Stunden alle aufschreibe um dann früher in Mutterschutz zu gehen. Nun hatte ich mich selbst bei der Personalabteilung informiert und bekam die Info, dass ich zum einen meine Stundenzettel hätte wöchentlich abgeben sollen (seit Januar 15) und zum anderen dass dies gar nicht möglich ist dass ich Überstunden sammeln kann. Nun ist es aber passiert und keiner hat mich informiert, letzten Donnerstag habe ich dann, auch wieder eher zufällig, erfahren, dass ich einen Änderungsvertrag unterschreiben soll, der bereits im Februar!! ausgestellt wurde und ab 1.2. gelten sollte, in dem mein Arbeitsverhältnis auf sozialpflichrig umgestellt wird. Ich habe mit dem Märzgehalt bereits die Abzüge erhalten (so habe ich gemerkt dass was nicht stimmt), inkl. der Abzüge für Februar. D.h. seit Februar laufe ich ohne mein wissen als Sozialversicherungspflichtig (brutto 450 Euro minus aller abgaben) ohne mein wissen oder Einverständnis. Donnerstag schickte mir die Personalerin netterweise (aufgrund meines Nachfragens) das Schreiben, welches ich unterzeichnen sollte. Daraus ergeben sich folgende Fragen: Kann mein AG mich einfach so auf Sozialversicherungspflichtig umstellen ohne mein wissen? Muss ich diese Arbeitsvertragsänderung unterschreiben und wenn ich mich weigere, was können die Konsequenzen sein? Dazu muss ich sagen, dass ich im Februar noch arbeitslos gemeldet war und ich somit nur den 450 Euro Job machen durfte. Sie haben es jetzt aber schon rückwirkend geändert (auch meiner Krankenkasse mitgeteilt u.a.) und ich befürchte auch dem Arbeitsamt, was für Konsequenzen hat das? Können die ihr Geld zurück fordern obwohl ich von allem nichts wusste? Darf man mit einer Schwangeren überhaupt so umspringen? D.h. Mir wurde ja auch noch mehr Arbeit aufgehalst und ich hatte deswegen auch Stress was ja ganz klar war und ich hatte auch mehrmals gesagt dass ich es in der Stundenanzahl die ich habe, nicht schaffe. Letztendlich hat mein Vorgesetzter das alles ignoriert bis jetzt alles über die Personalabteilung rauskam. Ich weiß, das Thema ist sehr umfangreich aber ich hoffe, sie können mir meine Fragen beantworten. Danke!!
von Katrin.28 am 04.04.2015, 06:40