Hallo Frau Bader. Meine Elternzeit endet nach 3 Jahren Mitte Dezember. Ich bin ehrlich, ich habe große Angst davor. Ich bin alleinerziehend und habe noch immer keine brauchbare Lösung für die Betreuung meines Kindes parat. Ich wohne dörflich, dass heißt, der Kindergarten ist von 8-12 mit begründeter Ausnahme auch bis 13.30 Uhr. Meine Arbeitszeiten sind von 8-17 Uhr + je nach Verkehr ca. 1 Stunden Fahrt in eine Richtung und im Winter noch länger. An einen Kindergartenplatz in der Nähe der Arbeit komme ich nicht, da alles wohnortbezogen vergeben wird, was sowieso überdacht werden sollte bei berufstätigen Eltern. Ich habe alles versucht um mein Kind in der Nähe meiner Arbeit unterzubringen, damit ich wenigstens in TZ wieder raus kann, jedoch vergebens. Ich habe meinem Arbeitgeber noch nicht abgesagt und möchte es auch ehrlich gesagt nicht, da ich die Zeit brauche um eine vernünftige Lösung für mich und meine Tochter zu finden ( Umzug in die Nähe der Familie oder der Arbeit oder komplett neuer Job ) Mittlerweile ist die Zukunftsangst so groß, dass ich damit zum Arzt musste. Depressionen und Burnout. Der möchten mich bis auf Weiteres krankschreiben und entsprechend behandeln und laut Arzt wird es eine ganze Weile dauern. Ich habe alles abgelenht aus Angst vor einer Kündigung, wenn ich meinem Arbeitgeber jetzt mitteile, dass ich nicht ganz dicht bin und in zwei Monaten nicht arbeiten kann. Meine Frage ist, muss ich das dem Arbeitgeber mitteilen oder lege ich ihm am ersten Tag die Krankmeldung ohne Vorankündigung vor. Sollte ich mit dem Besuch und der Behandlung beim Arzt warten bis zum Beginn der Arbeit oder zumindest kurz vorher? Bitte um Rat, wie ich die Sache an besten angehen soll. Danke für Ihre Mühe.
von tanja122014 am 13.10.2017, 01:39