Elterngeld nach Minijob

Nicola Bader Frage an Nicola Bader Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

Frage: Elterngeld nach Minijob

Hallo, Ich befinde mich momentan in 2jähriger Elternzeit (noch bis Januar 2016) und bin in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bei meinem AG. Jetzt arbeite ich als Aushilfe (unter 450€) bei einem anderen AG. Dieser Vertrag ist befristet für 1 Jahr (bis Mitte Februar 2016). Ich plane auf jeden Fall das 3. Elternzeitjahr bei meinem "alten" AG einzureichen, sodass in diesem 3. Jahr Kind Nr. 2 kommt. Von wem erhalte ich dann Mutterschaftsgeld und wie hoch ist mein Elterngeld? Bezieht sich das trotzdem noch auf meinen alten AG bei dem ich ja trotz Elternzeit noch angestellt bin? Vielen Dank

von macarena3103 am 20.02.2015, 20:26

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Antwort auf: Elterngeld nach Minijob

HAllo, MG: Sie beenden am Tag vor dem Mutterschutz die EZ u bekommen vom alten AG das vollen MG EG: es zählen die Einkünfte der letzten 12 Mo. vor der Geburt. Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 23.02.2015

Antwort auf: Elterngeld nach Minijob

Mutterschaftsgeld - kommt drauf an ob du die jetzige Elternzeit dann zum neuen Mutterschutz beendest. Bei Beendigung gibt es das gleich wie beim letzten Kind - weil dann ja dein alter Vertrag theroretisch wieder auflebt. Praktisch ist es so, beendest du die Elternzeit einen natg vor dem neuen Mutterschutz, muss du keinen Tag arbeiten. Beendest du die Elternzeit nicht, gibt es wesentlich weniger Geld. Elterngeld wird es etwas mehr als den Mindestsatz von 300 € geben wenn du bis dahin nur einen 450 € Job gemacht hast. Das du noch in der laufenden Elternzeit bist, ist unrelevant. Das Kind ist ja dann bei der Geburt des nächsten älter als 1 Jahr und damit fallen alle für das neue Elterngeld wichtige Monate in die Berechnung mit 0 - 450 € ein. Je nachdem ob du da den Minijob schon hattest oder nicht. Und 67% von 450 (im Höchstfall) ist nicht wirklich viel mehr. Dazu gibt es, bis das jetzige Kind 3 Jahre ist, noch den Geschwisterbonus. Willst Du mehr Elterngeld, dann wirst du deutlich mehr verdienen müssen. Im Idealfall 12 Monate mehr Verdienst vor dem Mutterschutz für Kind 3.

Mitglied inaktiv - 20.02.2015, 23:00

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