Hallo Fr. Bader, ich arbeite mit 25% (9,75 h pro Woche) in der ambulanten Pflege, habe eine 20 Mon. alte Tochter. Ich gebe meiner Chefin immer schriftlich Bescheid wie ich im kommenden Monat arbeiten kann, da mein Mann auch im Schichtdienst ist. Ich müsste eigentlich an meinem Dienstwochenende nur 1 Tag arbeiten, mache jetzt schon 2. (sa+so) und dann Doppelschichten, da der Pflegedienst neu gegründet würde und wir ein kleines Team sind. Obwohl ich ihr aufgeschrieben habe, dass ich am Samstag den 14. nur Spätdienst oder einen Frühdienst ab frühestens 9 uhr machen kann, wurde ich ab 7:00 Uhr eingeteilt. Im Gespräch habe ich nochmals verdeutlicht, dass das nicht geht, weil dann die Betreuung meines Kindes nicht möglich ist. Zudem arbeite ich an dem Tag auch noch einen Spätdienst. Meine Chefin hat jetzt mit mir "getauscht", ich muss "nur" den Spätdienst am Sa. machen + den Doppeldienst am Sonntag, dafür morgen ich für sie noch Dienst an diesem Wochenende machen. Ich finde es nicht fair, v.a. da ich nur eine kleine Teilzeitstelle habe und mit Rufbereitschaft und den vielen Diensten im Monat (diesen Monat 16 Stück) ohnehin schon viele Überstunden habe. Zudem kann es nicht sein, dass ich eingeteilt werde, obwohl ich ausdrücklich gesagt habe, dass ich da keinen für mein Kind habe. Ich arbeite den Tag ja schon, kann halt nur nicht Doppeldienst machen. Ich werde erstmal natürlich erneut das Gespräch mit ihr suchen, notfalls aber die weitere Leitungsebene einschalten. Meine Frage ist jetzt, ob es rechtens ist mich einfach einzuteilen, obwohl ich geschrieben habe, dass das nicht geht und obwohl ich meiner Verpflichtung an diesem Wochenende Dienste zu übernehmen nachkomme. Dies ist übrigens nicht das 1. Mal, dass das passiert, ich muss ständig tauschen oder Betreuungsmöglichkeiten für mein Kind finden (und das oft für 6 Uhr morgens...), die Situation belastet mich psychisch und physisch so stark, dass ich kaum noch Schlaf finde. Vielen Dank!
von Fischstäbchen am 06.09.2013, 13:05