Frage: Danke

Sehr geehrte Frau Bader, vielen Dank für Ihre Antwort in der Milchallergie-Angelegenheit. Haben Sie noch einen Tipp eventuell? Die Kinderärztin und Gesundheitsamt halten das Kind für Kita-fähig. Das Jugendamt tut es nicht. Sie hat sonst in Milchhaushalten keine Symptome. Ich hatte eine private Betreuung für 1000 € im Monat, ich dachte zum Überbrücken. Erste Kita kündigte uns am ersten Tag, ich bekam mein Geld zurück, zweite Kita halbierte wenigstens die Kosten für die 3 Monate, die ich zahlen musste. Das war sogar eine integrative Kita, und sie wurde auf einen Integrationsplatz gesetzt, weil die Leitung nett und ich verzweifelt war. Also Überbelegung und ein I-Kind weniger. Ging trotzdem nicht, immer die Uneinsicht: Wie in Butter ist Milch - vom Personal. Jetzt werde ich meinen Job verlieren, weil ich mein Kind nicht unterbringen kann, muss aus der Wohnung raus nach 6 Monaten, weil ich nur Hartz IV bekomme. Vater zahlt nicht, lediglich Unterhaltsvorschuss. Was mache ich nun? Charité belegt, Schock bei Hautkontakt möglich, wenn zum Glück unwahrscheinlich. Muss ich Harzt IV nehmen? Mein Chef ist sehr lieb, aber langsam reicht es ihm mit meinen Ausfällen, zurecht. Er würde mich vermutlich nicht erneut einstellen. Es ist in meinem Beruf eine seltene Stelle von 8 - 17 Uhr ohne Wochenend- oder Nachtarbeit, was ich alleinerziehend brauche. Kann ich was tun, meine Maus unterzubringen? Hier herrscht Kita-Platzmangel, seit 2 Jahren gehe ich betteln, muss zahlen und nichts geht. Danke

von Cissie am 29.01.2019, 17:27



Antwort auf: Danke

Hallo, wenden Sie sich an das Jugendamt. Das sieht das Kind ja auch nicht fähig für eine mein Kindergarten. Da muss gemeinsam überlegt werden, welche Lösungen man finden kann, warum hat es denn mit dem integrativen Kindergarten nicht geklappt? Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 31.01.2019



Antwort auf: Danke

Ich stutze gerade - in deinem ersten Beitrag schreibst du, dass dein Mann mit zur Eingewöhnung in der Kita war. Jetzt das du alleinerziehend bist und der Vater sich (scheinbar) nicht kümmert......was stimmt denn nun?

von KielSprotte am 29.01.2019, 18:02



Antwort auf: Danke

Im Oktober war dein Partner noch ohne Einkommen zu Hause, und ihr lebtet zusammen; wo ist er denn jetzt? Zur Butter: tatsächlich können die meisten Milchallergiker Butter vertragen, weil Butter nur 0,6% Micheiweiß enthält. Der Rest ist Fett und Wasser.

Mitglied inaktiv - 29.01.2019, 18:25



Antwort auf: Danke

Bei Milchallergie gilt 100% Milchfrei, da gibt es keinerlei Toleranz. Außer derjenige sagt es eben, Man kann und darf es aber nicht voraussetzen. Wenn jemand sagt, keinerlei Milchprodukte in jeglicher Form, ist damit auch Butter und Sahne tabu.

von Felica am 29.01.2019, 19:05



Antwort auf: Danke

Allergie ist nicht gleich Allergie. Die meisten Milchallergiekinder vertragen geringe Mengen, bekommen aber keine Urticaria bei Hautkontakt. Das ist nicht einzigartig, aber doch etwas speziell bei ihr. Deshalb auch das ärztliche Attest. Und... ich Schaf. Sorry, mein Mann ist nicht mein Mann, sondern mein Freund und er sieht sie als Tochter. Dennoch leben wir nicht zusammen und auch nicht in der selben Stadt. Es geht soweit, dass er sich für die Kleine frei nahm, Entlastung während der Woche oder massiv finanziell habe ich dennoch (noch) nicht, sodass ich mich als alleinerziehend sehe. Du hast recht, wenn man am Wochenende Hilfe hat, ist man nicht alleinerziehend. Das merke ich schon daran, dass ich durch ihn am Wochenende viel nacharbeiten kann, wenn er die Kleine nimmt. Deshalb haben wir kaum Zeit für eine echte Beziehung. Die Kleine und er stehen sich näher als wir uns beide... Aber ich traue mich auch nicht, von ihm zu verlangen, uns zu finanzieren, wenn ich nicht arbeiten gehen kann. Von ihrem leiblichen Vater kommt nichts.

von Cissie am 30.01.2019, 21:33