Sehr geehrte Frau Bader, ich schreibe Ihnen weil ich wirklich am verzweifeln bin. Alles hat im September 2015 damit angefangen, dass ich krank geworden bin und nicht mehr arbeiten konnte (Außendienst mit PKW + 1% Regelung). Mein Arbeitgeber meinte darauf, die 1% Regelung kündigen zu müssen ohne einen Ersatz (Ausgleichszahlung) anzusprechen; dem habe ich widersprochen. Was mein Arbeitgeber dann noch mehr verärgert hat, schien meine Dreistigkeit (Ironie) gewesen zu sein, auch noch schwanger zu werden. Die Schwangerschaft habe ich ihm mitgeteilt und mit dem gleichen Atemzug hat er mir die Kündigung (Kündigungsschutzklage lief und ich habe "gewonnen") ausgesprochen sowie ein Fahrverbot für das Dienstfahrzeug. Die Klage bezüglich der Kündigung hat sich alles in die Länge gezogen, so dass das AA erst mal meinen Lohn bezahlt aber das alles ohne die 1% Regelung oder eine Ersatzleistung wegen dem nicht mehr vorhandenen Dienstfahrzeug, was eigentlich vertraglich geregelt war. Die Berechnung bezüglich meinens Elterngeldes wurde somit auch ohne die 1% Regelung Dienstfahrzeug vorgenommen. Weil mein Arbeitgeber das ja nicht weiter gezahlt hat, aus welchen Gründen auch immer. Somit wurde das Mutterschaftsgeld auch auf Grundlage eines zu geringen Einkommenes (1% Dienstfahrzeug fehlen) berechnet. Alle von mir vorgeschlagenen Einigungsversuche (Nachzahlung von ihm bezüglich Elterngeld + Mutterschaftsgeld, einmalige Zahlung damit ich da weg kann usw.) wurden abgelehnt. Gibt es noch irgendeine Möglichkeit (Feststellungsklage)? Vielen lieben Dank!
von medusa21685 am 17.07.2017, 14:39