Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, in der 19. ssw wurde bei meinem Baby ein zu kurzer Femur diagnostiziert. Alle Werte beim Erstteimesterscreening waren unauffällig und die Blutwerte hätten nicht besser sein können. Ich wurde dann zur Feindiagnostik überwiesen. Dabei wurde die Länge des Femurs als "noch im Rahmen" beurteilt. Des Weiteren wurde ein leicht vergrößertes Nierenbecken diagnostiziert, woraufhin ich mich in vier Wochen wieder zur Kontrolle vorstellen sollte. Bei der Kontrolluntersuchung war das Nierenbecken unauffällig und der Femur genau zeitgerecht entwickelt, sodass mein Mann und ich sehr beruhigt waren. Mittlerweile bin ich bei 35+0. Als ich bei 29+2 bei meiner Frauenärztin war, lag die Femurlänge bei 5,3 (also im Rahmen), vor zwei Wochen lag ich dann mit Vorwehen im Krankenhaus und die Ärztin hat den Femur bei 32+3 auf 5,8 (schon zwei Wochen zurück) gemessen und am Freitag bei einer Nachuntersuchung, also bei 34+5 auf 6,1 gemessen (also drei Wochen zurück). Geschätztes Gewicht: 2340gr und alle anderen Messdaten entsprachen der Schwangerschaftswoche. Die Ärztin sprach mich auf den zu kurzen Femur an. Ich sagte, dass wir "das Problem" kennen und ich zur Feindiagnostik war und alles im Rahmen war. Trotzdem gefiel ihr das Ergebnis gar nicht und sie hat mich nun ziemlich verunsichert. Kann es denn sein, dass der Femur plötzlich wieder aufhört proportional mit zu wachsen? Muss ich nun die Feindiagnostik doch wieder anzweifeln? Wir waren so froh, dass alle "Probleme" aus der Welt waren. Können Sie mich evtl. doch wieder ein wenig beruhigen? Ich bedanke mich bereits jetzt für Ihre Antwort und verbleibe mit lieben Grüßen Leandra 2000
von Leandra2000 am 09.08.2016, 08:06