Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, ich habe mich bereits an Sie gewandt, als wir unser erstes Kind in der 14. SSW gehen lassen mussten. Im Moment ist die Verzweiflung bei uns (w 29, m 34 Jahre) noch größer als bereits damals auf Grund folgender Vorgeschichte: 1. SS: entstanden im 3. Zyklus durch Stimu Gonal f und Eisprung auslösen (leichtes PCO), Abbruch 11/16 in 14.SSW da nicht lebensfähig. Genetische Untersuchung bei Fötus und uns unauffällig. 2. SS: entstanden durch 1. ICSI (psychische Belastung "Verkehr nach Plan" zu groß, Spermiogramm sehr gut, ICSI auf unseren Wunsch (Selbstzahler) um auf "Nummer sicher zu gehen"), Transfer 2 Blastozysten --> Drillinge, Missed Abort eineeige Zwillinge ca. 12./13. SSW, Blasensprung dieser in 16. SSW, massive Komplikationen, Lebendgeburt des Einlings 22. SSW (9/17) (unser Sohn war komplett gesund). Ich habe sehr große Angst vor einer weiteren Schwangerschaft, jedoch auch einen sehr großen Kinderwunsch. Weiterhin kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob ich in der Lage bin, ein Baby (körperlich gesehen) auszutragen. Deshalb hätte ich folgende Frage an Sie: 1. Ist davon auszugehen, dass wir im September unseren Sohn dadurch verloren haben, dass bei den Zwillingen die Fruchtblase geplatzt ist und diese abgegangen sind? 2. Sollte ich in der nächsten Schwangerschaft einen totalen Muttermundverschluss oder ähnliches vornehmen lassen? 3. Ich weiß, dass beim Abgang der Zwillinge nicht "alle Reste" dieser abgegangen sind, sondern noch Teile in der Gebärmutter verblieben sind. Ist es möglich, dass diese zu einer Infizierung der Eihäute der Fruchtblase unseres Sohnes geführt hat und diese dadurch geplatzt ist? Entschuldigen Sie die vielen Fragen. Die Angst und Verzweiflung ist einfach riesig. Vielen Dank im Voraus, stern5
von stern5 am 26.09.2017, 11:19