Frage: Prozenduelles Risiko für Down Syndrom

Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, Ich habe schon mehrmals in Ihrem Forum eine Frage gestellt. Ich hatte beim Ets eine furchtbar schlechte Biochemie, dass mir ein Risiko von 1:44 für ein Kind mit Down Syndrom prognostiziert hat, alles andere hat gepasst. Der Ultraschall war rückblickend in der Schwangerschaft immer unauffällig. Das Organscrenning in der 23. Ssw bei einem Degum 3 Spezialisten war vollkommen in Ordnung, keine Hinweise auf Down Syndrom. Fruchtwasserpunktion haben wir keine machen lassen. Nun steht die Geburt unmittelbar bevor und ich frage mich, mit welchem prozentuellen Risiko ich rechnen muss, ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen, wenn bis auf die Biochemie immer alles gepasst hat? Ich weiß, dass man es nie ausschließen kann, trotzdem würden mich die (ungefähren) Zahlen interessieren. Vielen lieben Dank für Ihre immer sehr wertvolle Hilfe! Liebe Grüße, Schnatterliesl

von Schnatterliesl am 01.05.2013, 16:02



Antwort auf: Prozenduelles Risiko für Down Syndrom

Hallo Schnatterliesl, grundsätzlich gibt es ein Altersrisiko,das z.B. bei 35 Jahren bei 1:300 liegt.Sie haben ja eine individuelle Risikoadjustierung machen lassen(ETS) und danach liegt ihr Risiko bei 1:144.So ist das.Zahlen dafür,in wieweit diese Zahl durch gute Ultraschalluntersuchungen reduziert werden kann,gibt es nicht. Es ist aber auch vollkommen egal,da man sich für gute Zahlen nichts kaufen kann und schlechte Zahlen auch keine Diagnose darstellen.Ein Risiko besteht immer.Aber Sie haben sich ja entschieden.Das ist dann auch gut so. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 01.05.2013



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