Frage: Polyhydramnion. weitere Untersuchungen?

Hallo Herr Prof. Hackelöer, vielen Dank erstmal für die Beantwortung all der Fragen hier im Forum! Bei mir wurde in der 20+5 ssw eine auffällige Menge an Fruchtwasser festgestellt. Mein Gynäkologe sprach von "oberer Norm", aber eben doch auffällig. Vermessen hat er die Menge nicht, er meinte, das sei ja auch oft fehlerbelastet. Der weitere US war komplett unauffällig, er hat sich dafür viel Zeit genommen. Ein Schwangerschaftsdiabetes wurde bei mir ausgeschlossen, ebenso eine Infektion. Gestern im erneuten US (bei 23+5) war es gleich bleibend viel Fruchwasser bei erneut unauffälligem Kind. Das ETS bei 11+5 ergab ein Risiko für T21 von 1:10574 und T13/18 1:33736. Ich hatte allerdings ein ziemlich niedriges PAPP A von 1,350 IU/l. Da aber insgesamt ein so niedriges Risiko rauskam, habe ich nichts weiter machen lassen. Mein Gynäkologe meinte, ich solle mir keine Sorgen machen und er glaubt nicht an irgendwelche Probleme, insbesondere nicht an eine Trisomie, weil alle anderen Softmarker unauffällig waren. Für ihn sei das abgehakt. Ich mache mir nun aber doch Sorgen. Teilen Sie die Meinung meines Gynäkologen oder sollte ich mich bzw. das Kind weiter abklären lassen? Was wären dann die nächsten Schritte? Vielen Dank für Ihre Mühen!

von lisselu am 06.12.2017, 21:09



Antwort auf: Polyhydramnion. weitere Untersuchungen?

Hallo lisselu, 1.obere Norm ist nicht auffällig sondern obere "NORM".Wenn es nur eine subjektive Einschätzung Ihres Arztes gibt,sagt dies eigentlich nichts aus.Das ist alles etwas Wischiwaschi.Im Zweifel sollten Sie eine 2.Meinung durch einen Pränatalmediziner einholen.Ihr Gynäkologe sollte sich festlegen : ist es nun auffällig oder nicht.Wenn nicht,sollte er Sie nicht beunruhigen,wenn ja sollte er Sie überweisen zum Spezialisten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 06.12.2017



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