Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, erst ein Mal vielen Dank für die tolle Arbeit die Sie hier machen. Auch mir haben Sie schon einige Male weitergeholfen. Nach 2 sehr traumatischen Schwangerschaften (1. SS Abbruch 14 SSW im November 2016, da Fötus nicht lebensfähig und 2. SS zweieiige Drillinge, Missed Abort eineiige Drillinge in SSW 13, massive Komplikationen, Lebendgeburt unseres gesunden Sohnes mit 380g in SSW 20+6 im September 2017) bin ich nun erneut in der 18. SSW schwanger. Sowohl das Ersttrimesterscreening, eine frühe Fehlbildungsdiagnostik, ein vorsorglich durchgeführter Praenatest und ein gestern bereits (frühes) durchgeführtes Organscreening, alles bei einem Degum - II - Spezialisten, zeigen ein unauffälliges Mädchen mit keinerlei Hinweisen auf Fehlbildungen oder Chromosomenfehler. Wir können unser Glück kaum fassen!! Auf Grund meiner sehr speziellen Situation werde ich sowohl von meiner Gynäkologin als auch von einem großem Pränataldiagnostikzentrum mit mehreren Degum II - Spezialisten im Wechsel alle 2 Wochen untersucht. Bis jetzt bin ich, zu meiner eigenen Verwunderung und auch der Verwunderung aller Ärzte, noch recht entspannt. Auf Grund der traumatischen Vorgeschichte soll eine Geburt per Kaiserschnitt eine Woche vor Geburtstermin erfolgen. Ich mache mir natürlich immer etwas Sorgen, dass noch etwas schief gehen kann. Insbesondere echt Nabelschnurknoten bereiten mir große Sorgen. Deshalb hätte ich folgende Fragen an Sie: 1. Kann ein Degum - II- Spezialist echte Nabelschnurknoten erkennen? 2. Oft kommt es ja kurz vor dem errechnenten Geburtstermin zum Tod des Kindes. Wäre es sinnvoll, schon in der 38. SSW den Kaiserschnitt durchführen zu lassen? 3. Ich habe vor längerer Zeit einen Bericht darüber gelesen, dass Nabelschnurknoten oft als Todesursache angegeben werden wenn sonst nichts anderes gefunden wird um den Eltern eine Ursache zu nennen. In diesem Bericht stand, dass es eigentlich so gut wie nie durch einen echten Nabelschnurknoten zum Tod des Kindes im Mutterleib kam. Höchstens bei der Geburt. Wie sehen Sie dies aus ihrer langjährigen Erfahrung? Ich danke Ihnen nochmal vielmals für Ihre Bemühungen und Ihre immer kompetente Arbeit. Mit freundlichen Grüßen, stern5
von stern5 am 06.03.2018, 13:29