Hallo Hr. Prof. Dr. Hackelöer, Ich hatte Ihnen schon 2014 geschrieben, damals war ich schwanger mit meinem Sohn. Er wurde bei 37+0 geholt wg wachstumsstillstand, kein fw mehr und "suspekte Doppler" mit 2100g, 44 cm und Ku 30 cm. Ca. ab der 24. Ssw zeigte sich ein nicht mehr perzentilenparalleles Wachstum von Größe, AU und KU. Doppler waren aber immer Ok, nur zum Schluss (Da war er aber schon 2 Wochen nicht mehr gewachsen) "suspekt". Bei der feindiagnostik (wurde durchgeführt da 1. Kind SGA war und frühgeburt bei 33+3 wg vorz. Pkazentaablösung unklarer genese) waren seine Werte noch so, dass AU knapp über 50. P., FL ca. 60. P. und KU knapp unter 50. P. Jetzt habe ich endlich den histologischen Befund der plazenta tel mitgeteilt bekommen. Diese war eutroph, der SSW entsprechend gealtert und zeigte auch sonst keine Auffälligkeiten. Nun ist es So, dass mein Sohn (jetzt 2 J.,7 Mon.) für sein Alter recht klein und leicht ist (er ist ca. auf der 10.P. mit Größe u Gewicht; Ich bin 1,63; Papa ist 1,83) und der KU unterhalb der 3. P. Ist (Ich 50. P.; Papa 97. P., große Schwester 3.-5. P.), die schädelnähte sehr wulstig sind und die fontanelle noch bis zum Alter von 2,5 Jahren offen war, aktuell stagniert auch sein Wachstum nachdem er in den ersten Lebensmonaten ein gutes aufholwachstum zeigte. Motorisch und sprachlich ist er normal entwickelt, aber er hat eine taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörung, nimmt noch alles in den Mund, Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern seine Interaktionen zu dosieren, isst Glas etc, wenig Schmerzempfinden. Das SPZ will jetzt einiges an Diagnostik machen, u.a. ein MRT vom Kopf. Meine Frage: kann diese symmetrische IUWR durch eine Unterversorgung gekommen sein, auch wenn doppler u plazenta unauffällig waren, oder müssen wir eher von einer anderen Ursache ausgehen? Könnte es durch Gendefekte bedingt gewesen sein? Oder könnte durch eine Unterversorgung Schädigungen bei ihm entstanden sein? Vielen Dank!
von Fischstäbchen am 22.11.2016, 23:37