Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich wende mich aufgrund einer Messung der Nasenbeinlänge bei meinem ungeborenen Kind an Sie. Ich bin 28 Jahre alt, befinde mich derzeit in der 25.SSW und habe vor ca. 3 Wochen eine Feindiagnostik durchführen lassen. Dies erfolgte ohne Komplikationen und negative Befunde. Uns wurde lediglich mitgeteilt, dass die Länge des Nasenbeines unseres ungeborenen Sohnes im unteren Normbereich liegt. Grund zur Sorge gäbe es diesbezüglich aber nicht. Im Rahmen einer weiteren Untersuchung in unserer voraussichtlichen Geburtsklinik am gestrigen Tage habe ich das verkürzte Nasenbein beim zuständigen Oberarzt nochmals angesprochen. Dieser untersuchte das ungeborene Kind nochmals uns stellte bei der Messung in der 25.SSW eine Nasenbeinlänge von 5,4 mm fest. Lt. Aussage des Arztes kann dies ein Hinweis auf Trisomie 21 sein. Weitere Hinweise auf eine genetische Fehlbildung konnten weder bei der Feindiagnostik noch beim gestrigen Termin festgestellt werden. Wir waren sehr schockiert als uns diese Nachricht überbracht wurde. Wie beurteilen Sie die Nasenbeinlänge unseres ungeborenen Kindes im Hinblick auf eine Erkrankung mit Trisomie 21? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
von Kl-9290 am 13.06.2018, 11:02