Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, Ich bin in der 25.ssw und 37 Jahre alt, wir erwarten ein Mädchen. Im Organultraschall fiel eine singuläre Nabelschnurarterie und eine leichte Nierenstauung links auf. Daraufhin habe wir einen Termin zur Feindiagnostik (22ssw) bekommen und uns für einen Praenatest entschieden. Dieser war unauffällig. In der Feindiagnostik bestätigte sich die Stauung, die sich allerdings bisher nicht verändert und 6mm beträgt. Desweiteren konnte die Untersucherin (Degum II) die Rechte Niere nicht finden. Allerdings muss ich dazusagen, dass meine Dreijährige ebenfalls eine tiefer liegende kleine und auch damals erst in der 30.ssw aufgefundene rechte Niere hat. Allerdings war bei Ihr die Nabelschnur als auch die andere Niere unauffällig. Alles andere ist aktuell unauffällig, fetale Echokardiographie, Gehirn, Größe, Fruchtwasser. Wir sind aber sehr besorgt... was heißt die Stauung für die bisher nur eine aufzufindende Niere? Außerdem haben wir leider gelesen, dass viele weitere Fehlbildungen z.B. am Genitale auftreten können. Wie ist Ihre Einschätzung bzw Ihr Erfahrungsschatz? Muss ich mit weiteren Fehlbildungen an der vorhanden Niere rechnen? Und wie hängt es zusammen, dass bei einer singulären Nabelschnurarterie überhaupt eine Nierenagenesie auftritt? Lg
von Suse1981 am 19.12.2018, 18:23