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Geschrieben von Sindri am 06.12.2019, 12:21 Uhr

Wegziehen nach Trennung

Hallo zusammen,
ich lebe seit anderthalb Jahren getrennt vom Kindsvater, wir haben einen zweijährigen Sohn.
Mein neuer Partner und ich heiraten im kommenden Jahr und möchten anschließend in seine alte Heimatstadt knapp 300km weit wegziehen.
Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist prima und ich möchte diese Beziehung keinesfalls schädigen. Allerdings kann ich auch nicht mein weiteres Leben nach ihm richten.
Nun ist die Frage, wie das funktioniert mit dem Kindsvater.
- Muss er dem Umzug erstmal grundsätzlich zustimmen, wenn keine zwingende Notwendigkeit (z.B. besseres Jobangebot) besteht?
- Sind bei den zweiwöchigen Besuchen übers WE beim Vater 600km Fahrtweg zumutbar, wenn man sich abwechselt mit holen und bringen?
- Wie ist das zu vereinbaren, wenn er freitags ja auch noch regulär arbeitet?
Wenn er nach Feierabend holen kommt und wieder nach Hause fährt, sind sie ja erst nachts bei ihm.
Danke für Eure Erfahrungen!

 
47 Antworten:

Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Limayaya am 06.12.2019, 14:44 Uhr

Ja, der KV muss zustimmen! Übrigends ist "besseres Jobangebot" kein zwingender Grund.

Ob du es einem zweijährigen zumuten willst, jedes zweite WE 600 km in einem Auto zu sitzen, kannst wohl am besten du selbst beurteilen. Das eine Kind in dem Alter kriegt das hin, ein anderes nicht....
Aber: DU schaffst die Entfernung, also bist auch DU dafür verantwortlich, dass eurer Sohn die Umgangs-WE wahr nehmen kann. Also nix mit "abwechseln". Du solltest dir also auch überlegen, ob DU es dir selbst zumuten willst, jedes zweite Wochenende 600 km im Auto zu hocken....bzw. genau genommen 1200 km, falls du am bisherigen Wohnort keine allerliebste Freundin hast, die dich klaglos alle 2 Wochen beherbergt.

Und wenn du meine ehrliche Meinung hören willst:

Das Wohlergehen deines Sohnes sollte dir um einiges wichtiger sein, als dein neuer Partner mit seinem "zurück in die Alte Heimat"-Gefühlen. Bei der Entfernung wird auf alle Fälle über kurz oder lang der Kontakt zwischen Vater und Sohn eingeschränkt. Das mag in ein paar Jahren,wenn du den Jungen z. B. auch einfach in den Zug setzen kannst, anderst sein....aber in dem Alter hat er keine Chance.
Sprich: ich würde eher meinen neuen Partner überreden, am Ort zu bleiben. Oder zumindest in einem Umkreis, der ein rasches hin-und-her Wechseln des Jungen zwischen den Eltern ermöglicht. Und dieser Punkt hätte für mich auf alle Fälle eine höhere Priorität, als alle Wünsche des neuen Partners.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von misses-cat am 06.12.2019, 21:03 Uhr

Ganz einfach wenn es hart kommt musst du wählen was dir wichtiger ist mit deinem Mann in seine alte Heimat zu ziehen oder mit deinem Sohn zusammen zu leben

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Nachtrag

Antwort von misses-cat am 06.12.2019, 21:21 Uhr

Du richtest dein Leben auch nicht nach deinem Ex Partner sondern wenn nach deinem Sohn, gewaltiger Unterschied und es käme bei Gericht überhaupt nicht gut an wenn behaupten würdest du müsstest dein Leben nach deinem Ex richten

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von emilie.d. am 06.12.2019, 21:43 Uhr

Würde der Vater klagen auf ABR, hat er die Möglichkeit, die Betreuung sicher zu stellen? Dann kann es Dir passieren, dass Dein Kind beim Vater bleibt.

Meine Stiefschwester hat das durchgesetzt, sie war natüelich älter. Trotzdem mit allen Konsequenzen. Ihre Mutter musste Unterhalt bezahlen und sie haben sich nur noch alle paar Wochen am WE gesehen. Weil ihr Vater ihr das gewohnte Umfeld erhalten konnte.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Mala28 am 06.12.2019, 22:41 Uhr

Das geht vielleicht noch 1 Jahr gut, aber was ist wenn der Kleine in die Kita oder Schule kommt. 300km hin und her ist schon anstrengend.
Ich fahr einmal im Monat 170km zu meiner Familie mit den Kids und das ist schon nervig auch für die Kids.
Warum wollt ihr denn dahinziehen? Warum bleibt ihr nicht hier?

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von spiky73 am 06.12.2019, 22:57 Uhr

Etwas, dass du auch noch im Hinterkopf behalten solltest: es ist ziemlich naiv, bloß der Liebe wegen umzuziehen - wenn keine anderen stichhaltigen Gründe vorliegen.
Meist geht der Schuss nach hinten los. Das Partnerforum hier ist voll mit Postings von frustrierten Frauen, die nur der Liebe wegen dem Partner hinterher gezogen sind und die sich nie so richtig eingelebt haben. Und dann wegen dem Nachwuchs (der bei euch in der neuen Konstellation ja auch noch kommen könnte) dort nicht mehr weg kommen.
Dann hast du den einen Sack Probleme gegen den nächsten ausgetauscht. (Ich bin aufgrund deiner Schilderung einfach davon ausgegangen, dass du bisher mit Kind und Ex im gewohnten Umfeld gelebt hast, also wo du uU aufgewachsen bist und dein soziales Umfeld hast).

Das ist etwas, was du einfach getrennt von Kind, Ex und neuem Partner betrachten und nicht außer Acht lassen sollst...

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von pauline-maus am 06.12.2019, 23:33 Uhr

Waere es deine alte Heimat, würde ich es noch verstehen aber nicht das ich meinen sicheren Hafen verlasse für einen neuen Partner, ins blaue Reise und noch mein Kind mitreinreiße.
Meine Entscheidung wäre ,entweder Fernbeziehung oder der neue Mann ist der falsche , wenn es nur nach seinem Kopf geht und somit Trennung
Du nimmt deinem Kind ja nicht nur den Vater , sondern seinen kompletten Lebensraum, der ihm bisher Sicherheit und Halt gab

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Nachtrag wegen "zwingenden Grund"

Antwort von Limayaya am 07.12.2019, 8:26 Uhr

...hab ne bitterböse PN von jemanden bekommen, dass das nicht stimmen würde, dass man bei Jobangebot nicht umziehen dürfte....

Deshalb hier noch mal etwas ausführlicher:

Wenn ich komplett Alleinerziehend bin, hier keinen Job (oder nur einen äußerst mies bezahlten Job) habe, evt. auch nicht mal Unterhalt bekomme...womöglich droht mir gerade Harz IV...
Und ich hab mich HIER schon überall beworben und Absagen bekommen, bzw.: es gibt hier keine freien Stellen...
Und ich hab DANN mich auf einen gut bezahlten Job irgendwo beworben und die Stelle zugesagt, DANN kann das ein Grund sein, warum der bei GSR die Zustimmung des anderen Elternteils nicht verweigert werden kann.
Allerdings muss er trotzdem zustimmen, bzw. eben: ich muss beim Familiengericht seine Unterschrift ersetzen lassen.

Aber: Ich habe hier einen Job, könnte dort aber einen haben, der mehr Geld bringt, ist definitiv kein zwingender Grund. Und noch weniger, wenn nicht ich, sondern mein neuer Lebenspartner dort den besseren Job hätte.

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Kann ich nur bestätigen

Antwort von emilie.d. am 07.12.2019, 9:00 Uhr

Bekannte versucht umzuziehen, auch wegen besserem Job, Unterstützung durch Familie. Es geht um etwa 100 km. Keine Chance, Anwältin hat dringend von 'eigenmächtigen' Schritten abgeraten. Vater ist anwaltlich vertreten und kennt seine Rechte und Möglichkeiten dementsprechend.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Spock1 am 07.12.2019, 11:41 Uhr

Die Ex von meinem Mann hat das durchbekommen und durfte mit dem Sohn 800 km wegziehen. Prozess bis zum OLG, keins der Argumente hat auch nur irgendwie gefruchtet, sie wollte unbedingt zu ihrem Freund ziehen (und hat das allen so verkauft, dass das für das Kind ja auch viiieel besser wäre).

Ende vom Lied: nach nicht einmal einem Jahr kommt sie jetzt mit dem Sohn wieder zurück. Der Junge hat sich dort überhaupt nicht eingelebt, Schule war blöd und mit dem Mann lief es wohl auch nicht so gut, nachdem man sich dann plötzlich ständig auf der Pelle hockte...

Es war ein Riesenstress für alle und der blieb auch, nachdem sie weggezogen war (Fahrerei, gemeinsame Entscheidungen, etc.) Und jetzt ist es wieder ein Riesenstress (Wohnung und Arbeit finden, schon wieder neue Schule, etc.).

Ich denke, wenn man Kinder hat, sollten die schon Vorrang vor dem neuen Partner haben. Dein Mann könnte ja auch zu dir ziehen oder ihr sucht euch eben gemeinsam was in der Nähe, zumal es hier ja nichtmal um deine Familie geht, sondern um seine.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Sindri am 07.12.2019, 12:16 Uhr

Danke für Eure zahlreichen Antworten.
Es ist natürlich für Fremde nicht möglich die Gegebenheiten den Tatsachen entsprechend zu beurteilen.
Selbstverständlich steht das Kind vor allem anderen, das kam in meinem Post wohl nicht ausreichend rüber. Für meinen Sohn hätte der Umzug (meiner Meinung nach) bis auf die Distanz zum Vater nur Vorteile.
Zuerst einmal - hier ist auch nicht meine Heimat und ich fühle mich nicht sonderlich wohl in der Gegend, der Umzug würde die Distanz zur Familie sogar verkleinern!! Es ist für Kinder eine tolle Gegend aufzuwachsen und durch das Alter und den entsprechenden zeitgleichen Einstieg mit den anderen Kindern in den Kindergarten sollte hier einem guten Einleben für das Kind nichts im Wege stehen.
Mit meinem Post wollte ich lediglich in Erfahrung bringen, wie die rechtlichen Grundlagen hierzu sind. Rechte und Pflichte von Vater und Mutter bei Umzug und anschließender größerer Distanz. Vielleicht kann mir hierzu nochmal jemand was schreiben. DANKE!

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von misses-cat am 07.12.2019, 13:33 Uhr

Du scheinst nicht zu verstehen das alles was du aufzählst, von wegen gute Gegend um als Kind aufzuwachsen, vor Gericht nicht so viel zählen wird wie die gewohnte Umgebung beim leiblichen Vater!
Aber sei es drum.
Solltest du vor Gericht müssen und damit durchkommen, was seien kann niemand weiß wie der Richter entscheidet, wirst du alle Kosten tragen müssen. Du musst sehen wie das Kind zum Vater kommt, nicht er. In meinem Bekannten Kreis muss eine Mutter dem Vater einmal im Monat die Fahrt und das Hotel bezahlen, regelmäßig über 300€!

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von kati1976 am 07.12.2019, 19:35 Uhr

Du kannst deinen Sohn doch beim Vater lassen,dann kannst du gehen

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Limayaya am 07.12.2019, 22:33 Uhr

"Es ist natürlich für Fremde nicht möglich die Gegebenheiten den Tatsachen entsprechend zu beurteilen."

Natüüüüüürlich!!! Dafür sind wir aber viel objektiver, gerade WEIL wir nicht direkt betroffen sind.

"Selbstverständlich steht das Kind vor allem anderen"

Du willst deinem Sohn den Vater nehmen! Ich weiß nicht, was du unter "vor allem anderen stehen" verstehst, aber ich verstehe darunter, dass man einem Kind nicht einfach ein Elternteil nehmen darf.

"Mit meinem Post wollte ich lediglich in Erfahrung bringen, wie die rechtlichen Grundlagen hierzu sind. Rechte und Pflichte von Vater und Mutter bei Umzug und anschließender größerer Distanz"

1. Hab ich dir ziemlich exakt genau das oben geschrieben...wer lesen kann ist also ganz klar im Vorteil.....

2. Lese ich oben von dir den Satz: "Sind bei den zweiwöchigen Besuchen übers WE beim Vater 600km Fahrtweg zumutbar, wenn man sich abwechselt mit holen und bringen?"
Also nix vonwegen nur "rechtliche Grundlagen"....

Und hier nochmal meine ganz persönlichen Worte: Armes Kind!

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von spiky73 am 08.12.2019, 6:57 Uhr

Die Rechtslage wird auch keine andere, wenn man 5x danach fragt.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Emmisi14A am 08.12.2019, 16:52 Uhr

Sorry aber eure Antworten sind erstens nicht alle richtig und zweites auch nicht gerade feinfühlig .
Vor allem der letzte Satz von Dir Kati.

Ich erzähle nun mal meine Geschichte Sindri.
Ich habe mich vor 3,5 Jahren von meinem Ex - Mann getrennt. Wir hatten im damaligen Wohnort ein Haus gebaut. Meine Tochter war gerade 2 Jahre jung.

Er war schwierig . Alkohol spielte eine große Rolle , ich war froh getrennt und frei zu sein.
6 Wochen später lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. Er lebte 1,5 Stunden entfernt . 140 km.
Wir führten ein gutes Jahr eine Fernbeziehung.Ich blieb damals im
Haus , da der Bauplatz und einiges mehr mir gehörte. Einerseits wollte ich dort nicht weg . Meine Eltern , Schwestern , Familie lebten alle da und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen wo anders zu leben...mein Partner konnte das genauso wenig. Viele Freunde hatte er in seiner Stadt , genauso
einen guten ,langjährigen Job...
mehr und mehr habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet vielleicht doch zu gehen... das Haus zu verkaufen , einen Neustart zu wagen. Vielleicht tut es auch gut ? Neu anzufangen ist oft kein Fehler .
Mein Partner konnte sich nicht vorstellen in das gemeinsam
Gebaute Haus meines Ex und mir zu ziehen. Verständlich.
Ich habe meine Anwältin gefragt.
Sie meinte bei der Distanz gäbe es keine Probleme. So war es auch.
Ich habe meinen Ex informiert , die Anwältin auch. Mein Partner ist der Hauptverdiener. Ich hatte nur einen Teilzeit Job.

Mir brach es einerseits das Herz zu gehen. Schnell aber habe ich mich hier eingelebt.
Mein Partner hat einen Bauplatz gekauft schon bevor ich zu ihm gezogen bin. Wir leben nun seit einem
Jahr in unserem eigenen Haus. Ich vermisse meine Eltern ,auch Schwestern und Nichten.
Aber sie kommen immer wieder her und wir fahren auch an Weihnachten wieder hin.
Ich bin aber im übrigen sehr, sehr froh diese Entscheidung getroffen zu haben. Wir fühlen uns hier viel wohler , sind froh neu angefangen zu haben und meine Tochter hat sich im Kindergarten ganz schnell eingelebt , hat tolle Freundinnen hier gefunden und sagt mir so oft wie Gut es ihr hier gefällt.

Wir sind meinem Ex auch teilweise entgegen gefahren. Mittlerweile mag aber die kleine nicht mehr hin. Teilweise ist er auch das ganze Stück gefahren.
Ich bin der Meinung dass jeder ein Recht hat , ein neues Leben anzufangen. Warum nicht ?
Natürlich stehen Kinder im Vordergrund , aber das Kind ist auch glücklich wenn die Mama es ist ! Ich verstehe hier manche Aussagen absolut gar nicht .

Wir sind hier super glücklich seit über zwei Jahren...
Und meine Anwältin hat gesagt sie hat schon sehr oft viel größere Distanzen beim
Gericht durchbekommen.
Es ist also auch bei Dir nicht unmöglich .
Nur Mut .
Für uns war es die beste Entscheidung.
Und wir waren auch nicht „naiv“ nur weil wir zu
meinem Partner gezogen sind ...

Lg an Dich

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von kati1976 am 08.12.2019, 17:44 Uhr

Warum?

EIN Vater kann sich auch sehr gut im ein Kind kümmern. Wenn sie geht macht sie es unmöglich.

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Du verstehst die Tatsachen!!!

Antwort von misses-cat am 08.12.2019, 17:57 Uhr

Bei dir hört sich das ganz anders an, ein Vater der kein Interesse hat, Alkohol dazu im Spiel und nur die Hälfte der Entfernung
Bei der AP ist ein Vater der sich kümmert!!! Da reagieren Gerichte ganz anders!!!!

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von spiky73 am 08.12.2019, 18:27 Uhr

Irgendwie vergleichst du Äpfel mit Birnen - und weil es bei dir so toll geklappt hat, bedeutet es noch lange nicht, dass andere Gerichte ebenso entscheiden.

Ich stand früher auch auf dem Standpunkt "geht es der Mutter gut, geht es auch dem Kind gut - egal, wo man lebt". Im Laufe der Zeit musste ich diese Meinung ganz gewaltig revidieren. Hätte ich diese Erkenntnis eher gehabt, hätte ich einige Entscheidungen in meinem Leben ganz anders getroffen...

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Re: Du verstehst die Tatsachen!!!

Antwort von kati1976 am 08.12.2019, 19:43 Uhr

Ich könnte es ja verstehen wenn der Vater sich nie kümmern würde aber er kümmert sich und bei 600 km wird es keinen Umgang geben.

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OK, dann mal rechtliche Grundlage

Antwort von desireekk am 08.12.2019, 20:20 Uhr

Hallo,

rechtliche Grundlage:

1.)
§ 1684 BGB: Recht auf Umgang des Kindes mit beiden Eltern:

Beide Eltern haben den gegenseitigen Umgang zu FÖRDERN, nicht einzuschränken (wie durch einen Wegzug), sofern durch den Umgang das Kindeswohl nicht gefährdet wird (und das ist bei Euch ja nicht der Fall).
Wenn also mein Punkt 2.) nicht zutrifft: Du entfernst das Kind vom Vater, der bisherige Umgang nicht nicht mehr stattfinden geschweige denn mit Alter des Kindes ausgeweitet werden.

2.)
Ich konnte bisher nicht lesen ob ihr die elterliche Sorge gemeinsam ausübt?
Dann kannst Du das Kind nicht mal ohne Zustimmung des anderen Elternteils vom bisherigen Wohnsitz abmelden.

Weißt Du, ich verstehe Dich total, auch DU willst Dein Leben planen und das nicht von einem Minizwerg abhängig machen…. aber Du wirst es müssen.
Ich war in der selben Situation, ich habe auch meinen Ex fragen müssen ob ich mit den Kindern wegziehen kann (bei mir aber noch viieeel weiter weg).
Hätte er nicht zugestimmt, hätte ich eben nicht umziehen können. Ganz einfach, das war mir und meinem neuen Partner klar, denn meine Kinder ganz bei meinem Ex lassen wäre nicht gegangen, da er nicht ganz gesund ist/war.

Gruß

D

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Emmisi14A am 08.12.2019, 21:40 Uhr

Kati :
Und wenn sie den kleinen beim Vater lässt kann sie sich nicht mehr kümmern. Sorry aber das war echt eine blöde Aussage.

Klar ist bei ihr die Entfernung etwas heftig . Aber darum darauf verzichten einen Neustart zu machen der oft allen gut tut ?
Überleg doch mal in die Richtung... du redest ja nur gegen die Mütter ...

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Re: Du verstehst die Tatsachen!!!

Antwort von Emmisi14A am 08.12.2019, 21:50 Uhr

Meinst die Gerichte entscheiden wegen dem
Verhalten ,bzw des Bezuges zum Vater ?
Weiß ich nicht ... mein Ex stellt sich auch sehr gut vor Menschen dar. Er ist ein super Schauspieler und tut Wunder was wie er sich für sein Kind interessiert. Ruft nicht einmal an und fragt sie wie es ihr geht... erwartet aber Umgang und keine Entfremdung , die er sich aber selbst zuzuschreiben hat wenn er sich nie meldet.Ich kann genauso wenig beweisen das er Alkoholiker ist.
Ich will nur damit sagen dass kein Gericht wirklich weiß wie ein Mensch wirklich tickt. Sie sehen die Rechte , mehr nicht .


Klar ist es bei ihr eine andere Entfernung .
Und wenn es ein normaler Papa ist der sich um sein Kind kümmert ist es natürlich schade.
Auch für den kleinen ist es schwierig alle zwei Wochen so weit zu fahren.
Aber ich finde halt man kann so pauschal nicht sagen dass sie das nicht darf ,etc.
Das ist so nicht richtig , ich habe es selbst erlebt.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von kati1976 am 09.12.2019, 6:35 Uhr

Dann kann sie einfach nicht abhauen und ich hoffe sogar das es ihr verboten wird. Denn sie wird das Kind nicht alle 2 Wochen 600 km fahren.

Warum soll die Mutter alles dürfen und der Vater ist der Blöde? Was spricht dagegen wenn sie zum Neuen zieht und das Kind in der gewohnten Umgebung lässt? Was ist wenn das Kind gar nicht weg will nur weil Mutter einen Neuen hat. Warum muss ein Kind bei der Mutter sein?

Du gehst von dir aus das ist Blödsinn, dieser Vater will sein Kind und kümmert sich, warum soll er das nicht mehr dürfen? Bei der Entfernung macht sie ihm das unmöglich


Zum Glück sind die Zeiten vorbei in denen Mutter alles durfte.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Sindri am 09.12.2019, 9:03 Uhr

Ich danke dir Emmisi, dass wenigstens eine bzw. zwei in diesem Post vernünftig und sachlich geantwortet haben und mir ihre Geschichte erzählt haben!

Ich kann nicht behaupten, dass der Vater Probleme mit Alkohol oder ähnlichen hat, ABER so wie ich ihn seit vielen vielen Jahren kenne weiß ich, dass er der erste ist, der SOFORT und OHNE Rücksichtnahme auf Verluste zu seiner neuen Flamme ziehen oder wegen eines besseren Jobangebots weggehen würde - Sohn hin oder her.
So und jetzt erklären mir die ganzen Superschlauen hier bitte nochmal, warum ich das wohl überlegt, nach zwei Jahren, nicht tun darf???

Und was ich noch hinzufügen muss - wo habe ich geschrieben, dass ich die Strecke nicht fahren würde?
Ich habe lediglich gefragt, wie die rechtliche Grundlage mit dem Fahren ist, nicht, dass ich es nicht tun würde!
Ich habe geschrieben, dass mein Sohn auch weiterhin alle zwei Wochen seinen Vater sehen wird!

Ich würde mich über noch mehr Erfahrungsberichte freuen, die Haterkommentare könnt ihr euch sparen!

Danke nochmal Emmisi! Es freut mich, dass du die richtige Entscheidung für EUCH getroffen hast!

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Re: OK, dann mal rechtliche Grundlage

Antwort von Sindri am 09.12.2019, 9:06 Uhr

Danke Desiree für deine Antwort!

Wir haben geteiltes Sorgerecht ja (übrigens, hätte ich damals nicht drauf bestanden, dass wir jetzt mal einen Termin beim Jugendamt für die Vaterschaftsanerkennung machen, dann hätte er heute gar kein Sorgerecht, weil er schlicht und ergreifend zu faul war!!).

Bisher ist er noch überhaupt nicht über unsere Trennung hinweg und würde seine Zustimmung wohl rein aus Protest nicht geben.

Wie war eure Situation damals? Ward ihr schon länger getrennt? Wie war das Verhältnis zum Vater?

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Emmisi14A am 09.12.2019, 9:24 Uhr

@Kati1976: kann es sein dass Du einen Partner hast der Kinder mitgebracht hat und die Ex die einen oder anderen Probleme macht ?
Dein Verhalten ist sowas von abnormal. Das Kind kann sie beim Vater lassen , aber die Mutter kann dann dem Sohn durch die Entfernung genommen werden? Das ist doch abartig wie Du Dich verhältst...
jeder hat ein recht sein Leben zu gestalten wie es ihm passt ! Und ein Job und ein neues Leben mit einem neuen Partner wo anderes anzufangen ist für mich Grund genug !
Bei uns war das gar keine Überlegung und Diskussion!

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von desireekk am 09.12.2019, 11:44 Uhr

Naja....

DU kannst ja auch umziehen, verbietet dir niemand.

Nur das Kind nicht (ohne Zustimmung).
Verstehst du den Unterschied?

Deswegen kann der Vater sich umziehen wie er lustig ist ( so wie du eben auch).

Ansonsten gilt in der Umgangsrechtsprechung als Grundsatz: der, der die Entfernung herstellt, muss auch fahren.
Also wirst du das Vergnügen des bringens und holens haben.

Gruß

D

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Limayaya am 09.12.2019, 12:00 Uhr

" Das Kind kann sie beim Vater lassen , aber die Mutter kann dann dem Sohn durch die Entfernung genommen werden?"

Nein, überhaupt nicht! SIE ist diejenige, die 300 km weg ziehen will. Keiner "nimmt" ihr ihren Sohn, aber sie darf auch nicht einfach das Kind mitnehmen und es so dem Vater nehmen.


Sohn und Vater haben aber -deiner Meinung nach- keine andere Wahl, als sich mit den wilkürlichen Entscheidungen der Mutter, die definitiv Auswirkungen auf das Leben von Vater und Sohn haben wird, abzufinden?

Es ist nunmal so: Ein Kind hat ein Recht auf Umgang mit BEIDEN Eltern. Und keiner der beiden darf am momentanen Status etwas ändern, das dem anderen diese Umgangsmöglichkeit stark einschränkt oder gar ganz beraubt. Wenn einer der beiden Elternteile von sich aus keinen oder seltenen Umgang möchte, kann er die Distanz zwischen sich und dem Kind vergrößern. Aber einer darf nicht die Distanz zwischen Kind und dem anderen Elternteil vergrößern, falls dieser nicht einverstanden ist.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Limayaya am 09.12.2019, 12:01 Uhr

"So und jetzt erklären mir die ganzen Superschlauen hier bitte nochmal, warum ich das wohl überlegt, nach zwei Jahren, nicht tun darf???"

weil die Gesetzteslage es dir verbietet!

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Beziehungsweise:

Antwort von Limayaya am 09.12.2019, 12:35 Uhr

Die Gesetzteslage sagt:

DU darfst umziehen! Aber dein Sohn darf nur mit dir mitziehen, wenn der Vater einverstanden ist.

Und das hat nix mit "Superschlau" zu tun, sondern mit den aktuellen Gesetzen. Da hilft jetzt auch nicht, dass du hier im Forum um dich schlägst und mit schimpfen anfängst.

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Re: OK, dann mal rechtliche Grundlage

Antwort von Emmisi14A am 09.12.2019, 12:43 Uhr

@Desiree: Ich habe mit meinem
Ex auch das gemeinsame Sorgerecht ( leider ). Denn eigentlich gehört es ihm mit seiner Alkohol und Spielsucht entzogen.
Werde ich evtl auch noch angehen.

@ Sindri und alle:
Allerdings spielte bei uns das gemeinsame Sorgerecht keine Rolle . Klar , wir sind nicht So weit voneinander entfernt. Sein Job liegt 60 km von uns entfernt.Er könnte nach der Arbeit kurz her fahren , tut er aber nicht .

Man muss ganz klar sagen , dass es sich auch auf diese Entfernung auseinander lebt. Vor allem wenn Vater sich null Mühe gibt und nie anruft. Es findet dann eine Entfremdung statt...
ABER - dann ist es eben so.
Sindri hat genauso wie ich und Millionen anderer Frauen das Recht, ein neues Leben zu starten .
Auch ihr Mann ist ihre Zukunft , das muss man auch mal sagen. Ihr Kind genauso, aber das sollte glücklich sein . Und wer sagt das es das nicht ist wenn die Mama sich im neuen Umfeld wohl fühlt ... immer dieses „aus der gewohnten Umgebung reißen „... da kann ich oft nur lachen . Ich dachte das selbst bevor ich weg gezogen bin und bei uns hat sich heraus gestellt dass die kleine hier BEDEUTEND glücklicher ist als im alten Zuhause .

Man sieht ja was Sindri schreibt - ihr Ex würde auch nicht lange zögern . Ist doch klar ,Männer sind ja da oft noch schneller dabei. Auch mein Ex hätte das getan wenn er mal eine bekommen hätte . Von daher - warum müssen wir Frauen immer Rücksicht nehmen ? Und ganz ehrlich - warum sollte man das dem Mann verbieten weg zu ziehen ? Auf den Gedanken wäre ich nicht mal annähernd gekommen ... das sind dann wirklich die Menschen die das aus Protest nicht genehmigen . Natürlich hat sich mein Ex auch bei meiner Anwältin beklagt das wir einfach umgezogen sind ( wobei ich ihn informiert hatte )... aber meine Anwältin ist gut , richtig gut.
Sie hat Haare auf den Zähnen und genau sowas braucht man bei einem wie meinem
Ex.
Ich bin da ganz klar bei Sindri.
Kopf hoch Sindri , lass Dich nicht verunsichern ... ihr schafft das

Lg an Dich

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Re: OK, dann mal rechtliche Grundlage

Antwort von Emmisi14A am 09.12.2019, 12:49 Uhr

Du brauchst im
Übrigen nur eine sehr gute Anwältin - am
Besten eine Frau. Die kann das oft besser .
Wenn sie gut ist bekommt sie auch 300 km
durch. Meine hatte mit mir einen Fall da zog die Mutter 380 km weg vom
Vater. Alles ist möglich und nicht immer nur Gesetze zählen .

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von kati1976 am 09.12.2019, 13:23 Uhr

Nein,glücklich verheiratet und 5 gemeinsame Kinder.



Das Kind hat auch ein Recht auf den Vater und das nimmt die Mutter denn ich gehe jeder Wette ein das sie niemals alle 2 Wochen 4x600 km auf sich nimmt.

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Sie darf doch umziehen.

Antwort von emilie.d. am 09.12.2019, 16:23 Uhr

Wenn der Vater sich aber kümmert und auf ihren Umzug mit Antrag auf alleiniges ABR reagiert, kann es ihr passieren, dass das Kind vor Gericht dem Vater zugesprochen wird und sie zum Umgangswlternteil wird.

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Re: OK, dann mal rechtliche Grundlage

Antwort von Limayaya am 09.12.2019, 18:16 Uhr

"Man sieht ja was Sindri schreibt - ihr Ex würde auch nicht lange zögern . Ist doch klar ,Männer sind ja da oft noch schneller dabei. Auch mein Ex hätte das getan wenn er mal eine bekommen hätte . Von daher - warum müssen wir Frauen immer Rücksicht nehmen ? Und ganz ehrlich - warum sollte man das dem Mann verbieten weg zu ziehen ?"

Noch einmal allerallerletztes mal: wenn der Kindsvater umzieht, nimmt er nicht das Kind mit und vergrößert dadurch nicht willkürlich den Abstand zwsichen Kind und Kindsmutter.
Niemand verbietet dem Vater umzuziehen! Niemand verbietet der Mutter umzuziehen. Es geht darum, dass DAS KIND nicht einfach umziehen kann, bzw. von der Mutter "umgezogen wird", ohne dass der Kindsvater einverstanden ist.

Aber bitteschön: die, die ihr Mut machen, ratet ihr nur dazu. Wir haben uns hier jetzt wirklich den Mund fusselig genug geredet. Die Quittung wird sie bekommen. Schade ist nur, dass letzteendlich das Kind der Verlierer ist. Grad egal, ob das jetzt für den 2-jährigen bedeutet, dass er zukünftig die Autobahn als sein ZuHause an sehen wird, oder er irgendwann seinen Vater schmerzlich vermisst, oder was auch immer....solche Geschichten gehen NIE spurlos an Kindern vorbei. Selbst bei Eltern, die sich bei solchen Sachen gut verständigen und einigen können, ist das schwer....aber dann noch in so einem Fall, wo man ja davon ausgehen kann, dass es auf jeden Fall zum Rechtsstreit kommt (wenn die Mutter "einfach so" versucht umzuziehen, klagt der Vater.....wenn du Mutter die Unterschrift nicht bekommt, klagt die Mutter.....). Da ist doch hinterher keine "gemeinsame Verständigung im Sinne für das Kind" möglich.

Aber ich bin jetzt raus.....ich hab gesagt, wie die rechtliche Grundlage ist, hab meine persönliche Einschätzung abgegeben (hab zwei sehr unschöne PN bekommen..außerdem)...nö, die AP kennt jetzt genug Ansichten, will aber offensichtlich nix hören, außer Posts, die ihr Weltbild bestätigen....dann braucht man auch nix mehr zu schreiben

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Jeckyll am 09.12.2019, 20:44 Uhr

Eigentlich ganz einfach.
Selbst wenn (!) der Vater kein Rabatz wegen dem Wegzug macht (was sehr unwahrscheinlich ist) hast du in Zukunft das Kind zum Vater zu bringen und abzuholen. Sei dir klar dass das eine Menge Zeit und Geld von deiner Seite kostet. Und nur von deiner.

Dieses "mein Anwalt hat schon größere Distanzen durchbekommen" ist so viel Wert wie ein Butterbrot. Die meisten Anwälte erzählen viel über ihre Erfolge und raten fast immer zur Klage, denn damit verdienen sie ihr Geld. Sollen sie sagen "no chance, vergiss es" und damit auf ein Geschäft verzichten?

Und wie schon einige hier geschrieben haben kann es sehr gut sein dass in Zukunft der Vater seinen Sohn jeden Tag sieht und du nur noch alle zwei Wochen, denn der Vater hat gute Karten das abr zu bekommen wenn er eine Betreuung sicher stellen kann. Aber auch dann musst du das Kind zum Umgang abholen und wieder zurück bringen. Und Unterhalt zahlen.

Ich sehe auch nicht ein warum der Vater darunter zu leiden hat (finanziell und zeitlich) nur weil die Mutter ans andere Ende des Landes ziehen will.

Jeckyll

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von kravallie am 10.12.2019, 10:05 Uhr

es ist doch eigentlich egal, was hier im Forum geschrieben und auch gewusst wird, sowohl die ap als auch die mausmutter werden es aktiv erleben müssen, was passieren wird.
die eine wird nicht umziehen können und die andere wird den kontakt zum vater nicht unterbinden können.
dass es immer einzelfallentscheidungen sind, haben beide nicht verstanden....
und auch nicht, dass die väterrechte weiter gestärkt werden,

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von pauline-maus am 10.12.2019, 13:45 Uhr

mal ganz ab von den rechtlichen widrigkeiten, würde ich mein kind niemals aller 2 wochen einer 2mal 300km fahr aussetzen innerhalb eines wochenendes.
und dabei packe ich mein kind nicht in zuckerwatte

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von pauline-maus am 10.12.2019, 13:58 Uhr

und mit der zeit wirst auch du es lästig finden an 2 tagen, 5 stunden unterwegs zu sein plus übergabe , die ja nicht in einer minute erfolgen wird( du wirst ja nicht mit dort bleiben)

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von karla2020 am 10.12.2019, 18:06 Uhr

Ich hatte es die ganze Zeit auf der Zunge. Dem Kind wird da etwas absolut unmögliches zugemutet. Wieso kann nicht die Mutter zum Neuen pendeln? ....

Ich finde es, bei allem Recht auf eigenes Leben, schon echt irre das einem Kind zuzumuten. Kinder haben durch ihren Alltag ja eh wenig leere Zeiten...die wenigen dann mit Autobahn zu füllen.... puh.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Emmisi14A am 10.12.2019, 19:26 Uhr

Ich denke ich kenne den Vater meines Kindes besser als Du ,Krawall Mutter .
Der Vater der „Maus“ist Alkoholiker und spielsüchtig. Sie ist über ihn kranken versichert und er schafft es nicht einmal , ihre Arzt Rechnungen zu bezahlen und sackt diese Beträge von der Versicherung ein.
Du hast einfach KEINE Ahnung. Und weißt Du was ? ER weiß es GANZ genau. Was auch der Grund ist , warum er sich gar nicht getraut , den Umgang einzuklagen . Er selbst weiß ,was er für ein mieser Vater ist.
Sonst hätte er schon lange ganz anders reagiert . Aber wenn einen das Kind ohnehin nicht interessiert muss man sich auch nicht einsetzen. Er hat mal Kurz nen Brief losgelassen um sich wichtig zu machen. Das war es. Daher , die die ne große Klappe haben, den Vater aber nicht kennen , sollten sich etwas zurück halten...er kann froh sein ,seine Tochter überhaupt noch zu sehen.
Wenn man regelmäßig mit 2,5 Promille Auto fährt gehört einem nicht eine Stunde ein Kind.

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von spiky73 am 10.12.2019, 20:57 Uhr

Mal das Kind außen vor lassend:
Die 600-1200 km am Wochenende fährt man mal. Aber nicht regelmäßig. Spätestens nach dem dritten oder vierten Mal bekommt man die Krise und hat irgendwann dazu einfach keine Lust mehr. Ganz abgesehen davon, dass derzeit zuhause alles brach liegt.

Als ich damals in Frankfurt lebte, "nur" 180 km von meiner Familie entfernt, konnte ich mich gerade mal dazu aufraffen, etwa alle 6 Wochen Richtung Heimat zu fahren (und dahinter steckte ja kein "Muss"). Ich hatte zu dem Zeitpunkt kein Auto und bin per Bahn gefahren, Freitags oder Samstags hin und Sonntags wieder zurück. Das war finanziell aufwendig, das war zeitlich aufwendig und wenn ich Sonntags wieder zuhause war, lagen dann noch Dinge von der vergangenen Woche herum, die ich normalerweise am Wochenende weggeschafft hätte...

Wenn ich mir vorstelle, das hätte ich nicht alle sechs Wochen, sondern jedes zweite Wochenende wiederholen müssen - da wäre ich ja ziemlich bald vor die Hunde gegangen.

Und dann noch das Kind... Meine haben am Ortsausgang schon gefragt "sind wir bald dahaaaaa?!?", da waren sie noch recht klein und Autofahren teilweise eine Herausforderung.
Und je älter sie wurden, desto nachdrücklicher hätten sie auch klar gemacht, dass sie auf so eine Fahrerei keine Lust haben.
Irgendwie schon traurig, wenn die Kinder sich solchen hirnrissigen Regelungen unterwerfen müssen, bloß weil sie dem Egoismus der Eltern untergeordnet werden...

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von spiky73 am 10.12.2019, 20:58 Uhr

Irgendwie fällt es mir unheimlich schwer, dich ernst zu nehmen..

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Bookworm am 11.12.2019, 10:59 Uhr

Kinder können nicht selber bestimmen, Kinder müssen mit dem leben, was die Eltern für sie entscheiden. Sie können sich nicht wehren (schon gar nicht mit 2 Jahren!)

Und ich würde auch gar nicht nur drüber nachdenken einem 2-Jährigen den Vater wegzunehmen, und darauf wird es hinauslaufen.
Je älter das Kind wird, umso blöder wird es. Am WE keine Fußballspiele, keine Treffen im Sommer im Schwimmbad, usw. Denn Kind ist ja jedes 2. WE auf Deutschlands Autobahnen, stundenlang. Mein Sohn wäre sowas von angenervt. Soviel verschwendete Lebenszeit auf der Autobahn!

Klar kann man als Erwachsener entscheiden, was man will (und die Anwältinnen durchboxen), aber wenn das Kind dadurch leidet, ist es auch alleine die Verantwortung der AP.

Käme für mich nicht in Frage.

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du hast ihn dir aber ausgesucht, als mausevater...

Antwort von kravallie am 11.12.2019, 11:58 Uhr

das und noch anderes wirst du dir anhören müssen, wenn der vater ernst macht und sein unumstößliches umgangsrecht einklagt.
und weißt du was?
das wird er auch behalten, da kannst du dich auf den kopf stellen und mit den zehen wackeln....
hättest du dir vorher überlegen müssen, mit wem man Kinder in die welt setzt.
für die Privatversicherung hat es ja gelangt or?

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Re: Wegziehen nach Trennung

Antwort von Nicole1979 am 13.12.2019, 0:37 Uhr

Ich hab nu nicht komplett alles gelesen,aber viel. Ich hoffe,da der Vater wohl viel Interesse an seinem Kind hat,dir übelst viele Steine in den Weg legt.
Und solltest du einfach so mit eurem Kind die 300 km abhauen,hoffe ich nochmal mehr,dass er zur Polizei geht und dich anzeigt wegen Entführung (Kindes Entziehung) oder wie man das nu nennt. Is auf jeden Fall ne Straftat dann.

Ich bin auch Mutter von 2 Kindern,aber ich könnte mich niemals,egal warum mein Mann und ich uns trennen würden,zu so einem Schritt entscheiden. Mein Mann kümmert sich sehr gut um seine Kinder,und unsere Kinder lieben ihn genauso wie mich.

Wegen solchen Frauen wie dir...und dieser Esmeralda (sorry,Namen vergessen.) wurden die Gesetzte noch einmal zugunsten für Männer geändert,was ich für gut heiße.
Hatte auch lang genug gedauert.

Klar,wenn einer Alki is und sich echt nich kümmern mag,is das alles etwas anners,wenn er trotzdem einverstanden is.
Aber das,was du vorhast,und zu dem,was dir diese Esmeralda rät,dass is unter aller Sau.
Ich hoffe sehr,sehr doll,das du damit auf die Schnauze fällst. Denn...Männer,oder eher gesagt Väter,haben heute auch Gott Sei Dank Rechte!

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