Patchwork - Familien

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von spiky73  am 01.10.2019, 23:04 Uhr

Thema Geld

Ich sehe das ein wenig anders - und kann den Unmut der AP verstehen.

Ich meine, ihr seid verheiratet und solltet dadurch schon eine Einheit sein und es sollte nicht heißen "mein Kind, dein Kind, mein Geld, dein Geld", sondern es sollte schon eine Kommunikation darüber stattfinden, was mit dem Familieneinkommen passieren soll.
Da hat mMn der Ehepartner durchaus ein Wörtchen mitzureden.
Zumal die Konstellation vermuten lässt, dass die Frau hier in der Steuerklasse 5 ist und der Mann dadurch mehr verdient, bzw sie dadurch Einkommenseinbußen hat, wenn man so will.
Ich meine, wenn die Kommunikation zwischen beiden funktioniert, dann ist es halt so, dass der eine evtl mehr verdient, weil er in der 3 ist, und derjenige in der 5 eben weniger. Wenn dann beide ihr Geld zusammen tun, ist es das Familieneinkommen, von dem alle in der Familie leben. Aber wenn man das Geld offensichtlich so strikt trennt und die Kinder ebenfalls, dann finde ich durchaus, dass der Frau hier schon eine finanzielle Kompensation durch den Mann zusteht.

Das ist das eine. Das andere ist, dass ich wenig Verständnis dafür habe, einem Familienmitglied so viel Geld in den Rachen zu schmeißen, während alle anderen in die Röhre gucken. Aber das liegt vermutlich auch daran, dass wir hier die finanziellen Mittel dafür einfach nicht haben.
Ich glaube, ich hatte es schon an anderer Stelle irgendwo in einem der Foren erwähnt... Der Vater von Kind1 möchte gerne, dass sie ihn in Amiland besuchen kommt. Abgesehen von Gründen, die in unseren Augen dagegen sprechen (und die der KV nicht kennt, weil er erstens zu weit weg von allem ist und die ich zweitens nicht mit ihm diskutiere) würde sie theoretisch schon gerne. Andererseits gibt sie ihr Taschengeld lieber für Dinge aus, die greifbar sind, als für einen vagen Traum zu sparen.
Vom Vater kommt viel blablabla, aber kein konstruktiver Vorschlag, wie ER die Hin- und Rückreise zu finanzieren gedenkt. Es ist nicht meine Aufgabe und das habe ich meiner Tochter auch erklärt. Sie versteht es.
Sie versteht auch, dass ich sage: unser Einkommen ist für uns alle in der Familie da. Und wenn wir verreisen wollen, dann bitte alle zusammen. Für Extrawürste, die nur ein Familienmitglied betreffen, ist kein Geld da.

Und es spricht tatsächlich nichts dagegen, wenn der Nachwuchs für solche Extravaganzen das Geld selbst erwirtschaftet. Hier dümpelt der Nachwuchs schon monatelang zuhause herum. Jetzt möchte er eine Weltreise machen. Das klingt, als sei das nicht in einer Woche abgehandelt. Pläne, die die Zukunft langfristig betreffen, hat er wohl nicht?

 
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