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Geschrieben von thueringerin73 am 23.11.2012, 8:42 Uhr

Stress mit Seinem Sohn

Hallo ihr
ich weiß ich werde hier sicher wieder eine kontroverse Diskussion anregen, ich hoffe trotzdem es gibt wenigstens eine/n auf dieser Welt der mich versteht.

Also ich lebe nun über ein Jahr in einer neuen Partnerschaft mein LG hat einen Sohn fast das gleiche Alter wie meine Tochter.
es könnte alles so schön sein, wenn der sohn sich hier nicht immer aufführen würde wie ein Trampel sich nicht benehmen kann und er ständig meine Tochter ärgern muss.
Ich weiß er scheint seine Eifersucht und Unsicherheit irgendwie austragen zu müssen, vielleicht ist das auch besser als wenn er es in sich hineinfrisst.
Wenn er mit seinem Vater alleine ist ist er immer (angeblich) das liebste Kind. Aber hier zu sehen das sein Vater nach 4 Jahren nun die Liebe auf andere verteilt -ja auch auf mich- scheint ihn zu belasten. Ist ja auch alles normal.

Dennoch stellen für mich die Wochenenden an denen er da ist immer ein gewisses Stresspotenzial dar. Er hört prinzipiell nicht auf mich und auch nicht auf seinen Vater. Naja und dann gibt es eben noch die anderen diversen Diskussionen. Beim letzten Mal hat er mich sogar rotzfrech angeblafft. Anstatt das ich ruhig bin geh ich dann natürlich an die Decke und so schaukeln wir uns dann gegenseitig hoch.
Egal wie, ich bin schwanger und habe nun eine sehr aufregende Schwangerschaft wegen diesen Trubels und noch anderer Probleme mit meinem Partner bezüglich meiner Arbeit.

Nun hatte mein Freund seinen Sohn im November nur 1 Wochenende. Normalerweise haben sich die Eltern auf 14tägig geeinigt aber wenn mal ne Feier ist oder was anderes dann verschieben die das schon mal in gegenseitigem Einverstzändnis-meistens-wobei mein Freund oft den kürzeren zieht.

Jetzt steht der Advent an und es ist so geplant das der Junge den 2., 3. UND 4. Advent bei uns ist, 24. feiert er mit seiner Mutter und vom 25.-28. ist er dann wieder bei uns.
Und bei dem Gedanken daran schnellt mein Puls gleich wieder in die Höhe.
Anfangs war noch die Rede davon das der 4. Advent "frei" ist da da die Oma geb. feiert. Aber sie feiert nun wohl schon am Freitag so das er ihn Sa holt und Mo wieder heim bringt. Was für ein Chaos auch für den Jungen.

Naja und eigentlich hatte ich mich auf einen ruhigen 4. Advent gefreut nur mit meiner Tochter und meinem Freund. Und nun wird nichts daraus. Und dann gehts ja einen Tag später schon wieder weiter. Wie soll ich das aushalten???
Ja ich verstehe das es für meinen Freund wichtig ist das er den Kontakt so zu seinem Sohn hat und so, aber kann er nicht auch Rücksicht auf mich nehmen? Er holt ihn doch dann am 25. sowieso her.

Bitte hackt nicht alle auf mir Rabenstiefmutter rum. Fühl mich schon scheiße dabei aber es ist wie es ist. Ich mache hier alles für das Kind. Er hat sein eigens Zimmer, ich geh mit ihm Klamotten kaufen das welche hier sind, ich backe mit den Kindern ich kümmer mich um alle Belange die das Kind betrifft aber ich kann ihm keine Liebe geben. Dazu ist den letzten Monaten irgendwie was schief gegangen.
Ich war schon bei einer Fam.beratung. Die haben mir geraten ich soll mit ihm mal was alleine machen. Aber dafür fehlt mir einfach der Mumm.
Ich weiß ich bin eine erwachsene Frau und er ist ein Kind und er kann nichts dafür das es so ist wie es ist.
Aber wie soll ich aus dem Teufelskreis rauskommen? Im April kommt das Baby da wirds nur noch schlimmer...

 
18 Antworten:

Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von Sternenschnuppe am 23.11.2012, 8:58 Uhr

Wie alt ist er noch ?

Wie Du schon sagst, Gefühle kann man nicht erzwingen und was Du versuchst finde ich toll.

Vielleicht wird es mit dem Baby auch besser, denn dann ist er ja auch ein großer Bruder, und zum einen verbindet das, zum anderen kann man ihn da auch gut einbeziehen.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von shinead am 23.11.2012, 9:16 Uhr

Das Kind Deines Freundes wird der große Stiefbruder Deines Kindes.
Ist Dir das bewusst?

Wie alt ist der Junge?

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Was ich nicht verstehen kann...

Antwort von Hexenmami79 am 23.11.2012, 9:59 Uhr

... bei so vielen von Euch... Ihr habt Kinder, Partner hat Kinder, Zusammenführung problematisch genug und trotzdem müssen weitere Kinder gemacht werden. Sorry, dafür fehlt mir jegliches Verständis. Warum gibt man nicht den Kindern die vorhanden sind ein sicheres und liebevolles zu Hause? In ein paar Jahren wundert Ihr Euch, dass diese Beziehung auch wieder in den Sand gesetzt wurde...

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@shinead

Antwort von HeidiundPeter2 am 23.11.2012, 10:14 Uhr

Er wird nicht der große Stiefbruder, es ist sein HALBBRUDER. Das finde ich schon einen himmelweiten Unterschied!
Die zwei Kinder haben schließlich denselben Vater.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von HeidiundPeter2 am 23.11.2012, 10:16 Uhr

Ich kann dich gut verstehen. Man kann keine Gefühle erzwingen.
Wie alt ist denn denn der Sohn deines Freundes?
Das wäre wichtig zu wissen um sein Verhalten einschätzen zu können.

LG Heidi

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@HeidiundPeter2

Antwort von shinead am 23.11.2012, 11:28 Uhr

*autsch*
Hast recht. Ich meinte das richtige, schrieb aber das falsche Wort... *peinlich*

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von sophieno am 23.11.2012, 11:42 Uhr

Warum fehlt dir der Mumm, etwas alleine mit dem Jungen zu unternehmen?

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von Suki am 23.11.2012, 13:23 Uhr

"Ich war schon bei einer Fam.beratung. Die haben mir geraten ich soll mit ihm mal was alleine machen. Aber dafür fehlt mir einfach der Mumm."

dann fang ganz klein an! gemeinsamer einkauf im supermarkt. ihr macht euch zusammen gedanken, was ihr gemeinsam kochen wollt, kauft es zusammen ein und dann gibts noch ein eis zum abschluss dazu.
wenn er nicht kochen mag, dann lass ihn sich etwas wünschen, was du am wochenende kochst.
mach kleine schritte auf ihn zu! bezieh ihn ein.
lass ihn vorschläge fürs babyzimmer machen, vielleicht sogar beim herrichten helfen.

damit würde ich anfangen. ihr müsst erst einmal irgendeinen draht zueinander finden.

lg suki

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von Citra am 23.11.2012, 14:12 Uhr

Wenn der Sohn deines LG der Zwillingsbruder deiner Tochter wäre, würde er sie vermutlich auch ärgern - und umgekehrt. Und das auch von morgens bis abends. Das gehört zu einem normalen Geschwisterverhältnis bei relativ kurzem Abstand dazu.

Du musst den Jungen nicht lieben, du "musst" ihn nicht einmal gernhaben.

Aber wenn man einen Partner mit Kind nimmt, dann muss man auch mit diesem Kind leben - er lebt ja sogar täglich mit deiner Tochter.
Wer weiß, wie es wäre, wenn sein Sohn immer bei Euch leben würde und deine Tochter nur alle 14 Tage da wäre - da hätte sie schon so wenig Zeit mit Dir, und in der wenigen Zeit dürfte sie Dich auch noch mit einem gleichalten Geschwister teilen, dass nicht mal dein Kind ist und trotzdem IMMER bei dir sein darf und mit einem anderen Erwachsenen, der sich zwar kümmert, aber in Wirklichkeit ablehnt - das geht doch an keinem Kind spurlos vorbei. Deine Tochter würde sich in der Zeit vermutlich auch nicht wie das Musterkind per se benehmen, sondern ihre widersprüchlichen Gefühle an Dir, ihrem Ziehbruder und dem neuen Lebensgefährten abarbeiten (vor allem darf man da nicht den Fehler machen, "schwieriges Verhalten" auf den anderen Elternteil zu schieben).

Und dann bist du auch noch schwanger - NATÜRLICH muss der Sohn da noch mehr um seinen Vater bangen, und diese Angst ist doch auch nicht unbegründet - es wäre nicht der erste Vater, der sein "Erstfamilienkind" über der "Zweitfamilie" vergisst. Du bist auch nicht die erste Zweitfamilienmutter, die dieses Problem mit dem Kind des Partners hat.

Wie handeln?
Du musst ihn nicht lieben, schon gar nicht wie ein eigenes Kind.
Aber denke immer daran, dass es auch dein Kind sein könnte.
Ich denke gar nicht, dass du unbedingt etwas allein mit diesem Kind machen musst, schon gar nicht widerwillig, aber du solltest ihm möglichst viel Zeit mit seinem Vater einräumen.
Vielleicht solltest du dir immer wieder klarmachen, dass in 5 Jahren die Situation so sein kann, dass es DEIN Kind ist, dass da bei seinem Vater jedes zweite Wochenende aufkreuzt, und die schwangere dritte Frau deines Partners nicht wirklich begeistert von diesem Kind ist (denn auch das wäre nicht wirklich aussergewöhnlich).
Was würdest du dir dann für dein bzw. Euer gemeinsames Kind wünschen?

Ich kann nur für mich sprechen - wenn mein Mann (ich lebe nicht Patchwork, komme aber aus einer Patchworkfamilie) mit einer anderen Frau zusammenleben würde, dann würde ich mir nicht unbedingt wünschen, dass sie eine tolle "Zweitmama" für meine Kinder wird und meine Kinder sie lieben und sie meine Kinder. Aber ich würde mir wünschen, dass sie dem Verhältnis zwischen meinem Mann und seinen Kindern aus erster Beziehung nicht im Weg steht. Und dass sie mein Kind freundlich und höflich behandelt, so wie ich es auch von einer Kindergärtnerin oder Lehrerin erwarte.

Aus Kindersicht - und aus der Sicht der Kindesentwicklung - bist du für deinen Mann schlicht unwichtiger als sein Sohn.
Du bist groß, erwachsen und vermutlich hast du eine einigermaßen gefestigte Persönlichkeit. Damit der Sohn das auch haben kann, sollte er auch in den kommenden Jahren eine stabile Beziehung zu seinem Vater haben.
Also: versuche, den beiden genug Raum für eine Vater-Sohn-Beziehung einzuräumen. Vielleicht kannst du dafür ja am Wochenende noch einmal ganz gezielt die Beziehung zu deiner eigenen Tochter stärken, für die das neue Halbgeschwisterchen vielleicht auch keine ganz einfache Sache wird (je nach Alter lange Ausflüge in Stadt oder Zoo). Vielleicht kannst du diese Wochenenden auch nutzen, um mit deiner Tochter deine Mutter zu besuchen oder einmal einen Kurzurlaub zu machen.

Du musst dich nicht unter Druck setzen, dass ihr am Besuchswochenende eine glückliche Familie sein sollt oder du mütterliche Gefühle für den Sohn empfinden musst. Wenn ihr es schafft, in den kommenden Jahren ein freundschaftliches oder doch wenigstens ein harmonisch-distanziertes Verhältnis aufzubauen, dann sollte das reichen.
Und: erkaufen wirst du dir weder seine Zuneigung, noch wirst du ihn dadurch mehr mögen. Und für materielle Dinge wie ein eigenes Zimmer und Co. muss er meiner Meinung nach auch keine tiefe Dankbarkeit empfinden, sein Vater würde ja auch für ihn sorgen, wenn er noch bei ihm leben würde.
Darum geht es ihm nicht bei seinen Besuchen. Es geht ihm um sein Verhältnis zu seinem Vater, nicht um Dich und nicht um deine Tochter.
Euch "braucht" er nicht und ja, aus Kindersicht seid ihr vermutlich auch eher lästige Störenfriede in der Vater-Sohn-Beziehung. Das kann und darf man ihm nicht übelnehmen, er ist ein Kind (selbst wenn er schon 14 sein sollte).
Klar, das mit den vielen Adventswochenenden ist nicht, wie du es dir vorgestellt hast. Aber vermeiden lässt sich das meiner Meinung nach nur, wenn man einen Partner ohne Kinder nimmt.
Es wäre ja auch möglich, dass dein Lebensgefährte grundsätzlich jedes Wochenende den Sohn hat oder dass seiner Mutter etwas zustößt oder er sich aus sonstigen Gründen dazu entscheidet, ganz zu Euch zu ziehen. Und daran gemessen sind drei Wochenenden ja nicht viel.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von thueringerin73 am 23.11.2012, 18:11 Uhr

Meine Tochter ist 6 und er ist ein dreiviertel Jhar jünger-ist jetzt gerade 6 geworden.
Ja ich weiß materielle Dinge sind Kinder nicht wichtig, Ich bekomme von ihm nie ein Danke. Egal für was. Aber das scheint bei ihm ein prinzipielles Problem zu sein. Am We zu seinem Geburtstag hat er sich auch bei der Verwandschaft nicht bedankt. Und da bin ich der Meinung ein 6jähriger sollte es tun.
Ja und warum nicht, ich EIN Kind, er EIN kind (Zeitweise) und warum dann nicht ein gemeinsames was uns verbindet.

ICh würde es gut finden wenn mein Kind bei der Zusatzmama ist das es ihm zumindest dort gefällt und er gern hingeht. Okay im Moment scheint das wohl auch noch so zu sein und er empfindet es viell nicht so schlimm bei uns, mit meiner Meckerei und Strenge. Aber irgendwann kommt es mal und dann verprell ich womöglich noch meinen Freund weil ich sein Kind nicht mag.

Oh ja eine verkorkste Situation
Danke Citra du hast mir etwas Kraft gegeben, vielleicht werde ich irgendwann mal mit kleinen Schritten anfangen. Irgendwie.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von Suki am 23.11.2012, 18:31 Uhr

ich habe mal eine erzieherin gefragt, wie sie mit kindern umgeht, die sie nicht so sehr mag wie andere. ihre antwort: "um diese kinder bemühe ich mich ganz besonders!"
denk mal drüber nach. ihr sollt euch nicht um den hals fallen. aber die paar tage im monat, die er bei euch ist, musst du dir schon mühe geben. wenn schon nicht des kindes wegen, dann deinem mann zuliebe.
bitte deinen mann zukünftig die besuchswochenenden nicht nur mit der mutter seines kindes auszumachen. du gehörst genauso dazu.
jetzt wo die situation bei euch (noch?) so stressig ist, ist die geballte zeit im advent sicher auf eine art nervig. das streitet niemand ab.
vielleicht setzt ihr euch mal zusammen an einen tishc mit den kindern und stellt gemeinsame regeln zum umgang miteinander auf. jeder darf sagen, was er sich dazu wünscht.

lg

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von mf4 am 24.11.2012, 18:51 Uhr

Der Junge ist eben 6 geworden und seit 4 Jahren kennt er es so, dass er Papa an jedem 2.WE etwa sieht und ich nehme an er hatte ihn dann für sich allein.
Nun hat Papa eine neue Familie in der er nur Besucht ist und ein neues Baby wird dann auch immer bei Papa sein, wenn er wieder geht.
Ich finde das schon heftig und kann verstehen, dass so ein kleiner Mann das nicht nett findet und wahrscheinlich deshalb auch nicht immer nett ist.
Ich finde es traurig, dass du den Jungen als Störenfried empfindest, wenn er am so idyllisch geplanten Advent bei euch ist. Dabei wolltest du seinen Vater für dich und dein Kind...

Ich bin selbst getrennte Mutter und ich hoffe sehr, dass meine Kinder mal nicht auf eine Partnerin von Papa treffen, die meine Kinder so nervig findet.
Weder mein Ex noch ich leben mit einem Partner zusammen und ich halte das auch für sehr gut. Mein Ex geht mit unseren Kindern mal zu seiner Freundin und ihrem Kind zu Besuch und sonst haben die Kinder Papa für sich. Ich sehe meinen Freund nicht so oft. Für die Kinder ist es sincher angenehmer.

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Ach, meine Tochter bedankt sich auch nie ...

Antwort von chartinael am 25.11.2012, 20:59 Uhr

... das ist ihr irgendwie peinlich. Sie ist mittlerweile 12 und es ist eben wie es ist. Wir arbeiten an einem höflichen Danke. Dennoch Kinder sehen ihre Versorger als ebensolche an. Wer von Kindern Dankbarkeit erwartet, ist auf dem falschen Dampfer.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von thueringerin73 am 26.11.2012, 10:23 Uhr

nur zur Richtigstellung:
mein Freund ist erst seit 1 Jahr getrennt von Frau und Kind und gleich von ihr zu mir gezogen. Also war der Junge seitdem immer bei uns.
Lediglich einmal in der Woche gibt es einen speziellen Papatag - Mama arbeitet da länger. Da sind die zwei so 3-4 Stunden zusammen und machen was je nach Wetter entweder draußen oder Schwimmbad o.ä.

Ja ich weiß ich würde mir das natürlich auch wünschen, das es - wenn es mal der Fall wäre - meinem Kind bei seinem Vater und dessen neuer dann gut geht.
(Meine Tochter hat keinen Vater mehr, daher kann ich es auch nicht vergleichen).
Ihm geht es soweit gut bei uns. Außer halt das ich manchmal strenger bin, als er es vielleicht bisher gewöhnt war.

Und das mit der Dankbarkeit, gut das ist denk ich aber auch ein Erziehungsproblem. Meine Tochter sagt schon immer DAnke und Bitte. Ich habe da von Anfang an dran gearbeitet und es selbst immer gesagt.
Er soll mir nicht dankbar sein das er sein eigens Zimmer ect bei uns hat. Mir ging es nur darum, das ich mich ja so prinzipiell um das Kind kümmere, aber ansonsten keine Gefühle für ihn aufbringen kann. Auch wenn er mal krank ist und ich der Meinung bin seine Mutter kümmert sich da eher nicht darum ich kümmer mich drum. Geh auch mit ihm zum Arzt.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von Julisa am 26.11.2012, 12:25 Uhr

Ich denke dass du im Moment schwangerschaftshormonbedingt vielen Dingen zu sehr Gewicht gibst.
Ich meine, der Junge konnt enicht mal die Trennung seiner Eltern verdauen, er wurde sofort mit dir konfrontiert und somit bist du erst mal Feind.
Mein Ex zog damals auch bei seiner Frau aus und sofort zu mir und ich hatte von Heut auf Morgen 3 Ziehkinder. Allerdings hatte ich alle 3 sofort ins Herz geschlossen. Die Erziehung habe ich dennoch der Mutter und meinem Ex überlassen, denn sie sind die Eltern. Bei uns gab es Regeln an die sich alle zu halten hatten, aber wenn sie ein Bitte und Danke eben nicht gewohnt waren, so hab ich mir das selbst nicht angenommen und habe auch nicht daran rumerzogen. Akzeptier den Jungen so wie er ist, wenn du merkst du kommst Kräfte mäßig an deine Grenzen, zieh dich zurück. Er besucht in erster Linie seinen Vater, nicht dich. Auch dieser eine Papatag in der Woche, er ersetzt nicht annähernd das was der Junge hatte bevor du im Zusammanhang mit dem Auszug des Vaters in sein leben getreten bist.
Gibt ihm die Zeit mit seinem Vater die er einfordert, denn bald ist da noch Jemand mit dem er teilen muss.
Vielleicht sollte dein Partner beim nächsten Motzanfall des Jungen mal einfühlsam nachfragen was ihn in dem Moment so wütend macht, oder auch du selbst wenn er denn dann mit dir sprechen mag. Oftmals hat man dann echt sows wie eine Erleuchtung.
Kurz zusammengefasst will ich dir eigentlich sagen, nimm dir das alles nicht so an, du sollst nicht die Mutter des Jungen ersetzen, du sollst ihn einfach nur so akzeptieren wie er ist. Ihm seinen Schmerz zugestehen und die wenige Zeit die er mit seinem Vater hat auch lassen. Vor allem muss der Junge spüren dass du ihn und seine Bedürfnisse respektierst, dann hat er auch Respekt vor dir. Also versuch ihn nicht zu erziehen, aber Regeln die für deine Tochter gelten, gelten auch für ihn so lange er bei euch ist.

Alles Gute und viel Kraft.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von mf4 am 26.11.2012, 19:48 Uhr

Gefühle erzwingen kann man nicht und das ist keineswegs ein Vorwurf aber...
ich verstehe deinen Partner nicht.
Ich könnte mit niemandem und meinen Kinder zusammenleben, der es akzeptiert, versorgt aber es nicht mag.

Mir ging es nur darum, das ich mich ja so prinzipiell um das Kind kümmere, aber ansonsten keine Gefühle für ihn aufbringen kann.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von mf4 am 26.11.2012, 19:52 Uhr

Mein Gott was macht ihr denn... bei einem/einer ausziehen und beim nächsten einziehen und die Kinder sollen den ganzen Kram mitmachen und dabei auch noch lieb sein.

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Re: Stress mit Seinem Sohn

Antwort von kravallie am 27.11.2012, 19:44 Uhr

yes, mf4, da werden unter diesen unguten voraussetzungen kinder gemacht, daß es eine wahre freude ist....

zur sache, ich als mann hätte die thüringerin unter diesen umständen weder bewohnt noch geschwängert.
hab ich schon mal geschrieben, hilft nicht weiter, aber glaskugel sagt:
das wird noch besonders lustig, wenn der junge mal in der pubertät ist.
wenn die beziehung überhaupt so lange dauert....

all die warmen worte und tipps, ICH könnt es nicht.
hab schon ein problem mit manch besucherkind.....
aber das weiß man schnell.

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Stichwort: Stress

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