Patchwork - Familien

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Geschrieben von Arie85 am 22.08.2020, 13:56 Uhr

Probleme mit seinem Kind

Wir haben jeder ein Kind. Er eine Tochter (8), ich einen Sohn (9) und ein gemeinsames (4,5Monate).

Nun zu meinem Problem. Ich kann seine Tochter einfach nicht ertragen. Das tut mir auch wirklich leid und ich gebe mir immer Mühe und versuche das abzustellen. Aber es geht einfach nicht.
Sie ist laut, egoistisch, lügt und meinem Sohn gegenüber handgreiflichen (Ich verbiete ihm zurückzuschlagen, weil ich keine Eskalation will). Er geht dann ins sein Zimmer und spielt für sich und ignoriert sie.

Aus der Familie verbannen geht ja nicht.
Ich habe das Problem mit meinem Mann schon öfters versucht zu besprechen.
SIE ist sein ein und alles, sein Heiligtum und darf tun und lassen was sie will.

Aktuell hat sie das Zimmer unseres Babys für sich (Wir haben nur eine 4-Raumwohnung). Da kam sie doch letzens tatsächlich mitten im der Nacht zu uns ins Zimmer (Baby schläft mit in unserem Bett) und wollte mit in unser Bett. Ich habe sie komplett ignoriert.
Sie hat dann ihren Papa geweckt und gesagt das sie nicht allein schlafen kann (das ging vorher immer).
Er hat sie dann nachts wieder zu ihrer Mutter gefahren, zum Glück.
Sie braucht ständig eine Sonderbehandlung.
Ihre Eifersucht auf unser Baby ist auch unerträglich. Wenn sie da ist darf IHR Papa das Baby nicht auf den Arm nehmen. Er muss SIE tragen, eine 8-jährige. Er macht alles mit.
Gespräche über diese Tochter lehnt er ab. Ich wäre die böse.

Übertreibe ich? Muss ich gelassener sein? Und vor allem wie?

Heute habe ich ihn mit seiner Tochter raus geschickt. Spielplatz, Oma... Keine Ahnung. Ich will einfach meine Ruhe.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wird es irgendwann besser? Ich mache das Theater jetzt schon bald 5 Jahre mit.

 
33 Antworten:

Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Sabri am 22.08.2020, 14:30 Uhr

Das arme Mädchen!
Ich hoffe, du bist ein Fake. Wenn nicht, mir tut das Kind leid.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Arie85 am 22.08.2020, 14:54 Uhr

Entschuldige bitte.
Es tut mir leid das wir keine Bilderbuchfamilie sind. Ich habe keine weiteren Fragen.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von lilly1211 am 22.08.2020, 15:04 Uhr

Mir tut das Kind sehr sehr leid.

Bitte hol dir Hilfe! Grausamer geht ja kaum.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Lewanna am 22.08.2020, 15:16 Uhr

Wie oft ist sie denn bei euch?
Wohnt sie eigentlich bei der Mutter? Oder wieso fährt dein Mann sie Nachts durch die Gegend?

Hast du mal versucht dich in ihre Lage zu versetzen?

Dein Mann hat vielleicht auch noch ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber wegen der Trennung?

LG

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.08.2020, 15:16 Uhr

Ich verstehe Dich schon, einerseits. Ich kann die Kinder meines Freundes auch nicht leiden.

Aber: Ich muß ihnen auch nicht über den Weg laufen, denn mein Freund trifft sie nur ohne mich. Die zwei bis drei Tage im Jahr, an denen ich sie sehe, klappen ganz gut.

Was soll sich denn ändern? Das Kind wird nicht plötzlich liebenswert für Dich. Im Gegenteil, Deine Ablehnung führt doch erst zu solchen Aktionen und zur Eifersucht. Ein Teufelskreis.

Sucht Euch Hilfe, bitte.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Chaka! am 22.08.2020, 15:33 Uhr

Naja.... "grausamer geht kaum" halte ich doch für sehr übertrieben... natürlich geht grausamer... sie schlägt das Kind zb. NICHT - DAS wäre grausamer.

Ich kann verstehen, wenn man keinen Zugang zum Bonuskind bekommt - besser als dieses "ich liebe die Kinder meines Partners über alles", was man hier manchmal liest.

Natürlich ist die Situation nicht perfekt.
Ich denke, Ihr müsst gemeinsame Erziehungsziele und -stile finden. Dass ein Kind alles darf (die Tochter), wird bei Euch im Alltag ja auch nicht so sein. Für Deinen Sohn und Euer gemeinsames Kind gibt es vermutlich auch klare Regeln.
Da würde ich ansetzen.

Dass eine 8jährige nachts ins Elternbett krabbelt, halte ich für völlig normal. Nur eben nicht zu Dir, sondern zum Papa. Und der soll sich dann auch kümmern und nicht das Kind nachts zur Mutter fahren. Hier sehe ich auch ein Problem.
Es sieht so aus, als würde der Vater keine klaren Grenzen und Strukturen bieten.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von kanja am 22.08.2020, 16:07 Uhr

Weiß dein Mann, wie sehr du unter der Situation leidest? Und die Tochter ja offensichtlich auch?

Eine Beratung wäre sicher hilfreich. Vielleicht lässt sich dein Mann darauf ein, wenn du argumentierst, dass es seiner Tochter helfen würde?

Irgendwie klingt es so, als würde sich dein Mann da nicht so sehr engagieren, sondern eher hoffen, dass die Frauen das Problem lösen. Das Kind nachts rumzufahren ist schwachsinnig, er hätte sich mit dem Kind zusammen hinlegen sollen, z. B. aufs Sofa. Klar, dass sie super eifersüchtig ist, wenn sie nachts abgeschoben wird.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von desireekk am 22.08.2020, 20:59 Uhr

Hm.... da kommen einige Faktoren zusammen.

ICH habe gelernt das Vater-Tochter.#-Beziehungen die schwierigsten überhaut sind, lt. dem Psychologen den mein Mann und ich aufsuchten... und jetzt rate mal wer bei uns die Tochter hat...

Geh mal mit deinem Mann essen und ebsprich das in neutraler Umgebung mit ihm:

1.) Ich würde für ALLE Kinder die selben Regeln einfordern. Wenn dein Sohn nicht schlagen, kratzen oder beißen soll, dann gilt das uh für alle anderen Kinder. Bitte beachte auch die Formulierung hier, sage nicht "das gilt auch für deine Tochter" sondern sage "für alle".

2.) Was ist zu tun, wenn ein Kind nachts Zuwendung braucht?
Geht man zum Kind ins Bett oder kommt das Kind zu Euch?
ICH finde ja, dass ein 8- oder 9-jähriges Kind durchaus noch mit ins Bett krabbeln darf, wenn es mal schlecht geträumt hat, krank ist, o. ä.

3.) wie und wann wird das Zimmer zum gemeinsamen Zimmer? Bitte beachte, dass das Mädel IHR Zimmer "aufgeben" muss und dann mit dem Baby teilen. Wie könnt Ihr als Erwachsene das bestmöglich gestalten? Darf sie sich ein neues Bett aussuchen? Neue Tapete/Farbe, oder evtl. sogar das Babybett aussuchen

4.) Sag ihm, dass bei allem Verständnis sie auch lernen muss dass der Papa nicht ganz alleine für sie da ist, sondern eben nun 2 Kinder hat. Das kann man langsam angehen, aber man kann sie auch einbinden. Gibt es denn auch Momente wo sie mit dem Baby helfen kann/soll? Wo sie das Geschwisterchen hält, wickelt, anzieht o. ä? Singt sie mal ein Lied für das Baby? Frag sie doch und binde sie mehr ein (zumindest lese ich nicht dass Du das tust).

~~~~~~~~~
Übrigens würde ich auch mal weggehen wenn Papa und Kids alleine zusammen sind, dann MUSS er sich um Baby und Tochter gleichzeitig kümmern :-)

Und trotz allem lese ich da durchaus eine gewisse (ich nenne es mal so) Eifersucht heraus. ob nun gegen dich, dein Kind oder das Baby.... das darfst Du dir selbst beantworten.
Zudem kommt sie aus einem anderen Ufeld als Du, hat andere "Baustellen" als Du, dein Sohn oder das Baby. Sie fühlt sich sicher zerrissen, buhlt um Aufmerksamkeit, "verteidigt" ihren Vater.... da würde ICH mich fragen: "Warum ist das so?"
DU bist die Erwachsene hier.

LG

D

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von MoneSi am 23.08.2020, 0:02 Uhr

Ich denke, es wird nur besser, wenn Du Deine Einstellung gegenüber seiner Tochter änderst. Das klappt nur, wenn Du es schaffst, sie zu verstehen. Vielleicht gelingt es Dir, indem Du Dir mal vorstellst, wie es Deinem Sohn gehen würde, wäre er das Kind der anderen Frau und ab und an bei Euch und seine Tochter dauerhaft bei Euch, also vertauschte Rollen. Bei der Vorstellung und dem Entsetzen, was Du wahrscheinlich bei der Vorstellung empfindest, wird wohl jede irgendwie gegebene Eifersucht auf Mann oder Tochter im Keim erstickt. Mach es noch mal anders und tausche auch mal mit der anderen Frau gedanklich die Rolle.
Dann kann man vielleicht verstehen, dass sich seine Tochter gar nicht anpassen möchte, sondern um ihren Vater gegen Euch kämpft und eine Sonderbehandlung fordert.
Der Mensch hat immer eine Vorstellung, wie etwas laufen soll, und versucht, dies umzusetzen, auch bei anderen Menschen. Wenn es nicht klappt, sollte man mal innehalten, nicht mehr um seine Vorstellung kämpfen, vielleicht auch mal nur nachdenken und beobachten und zeitweise mal nichts tun oder sich ausklinken.
Wenn Du Deine Einstellung zu seiner Tochter änderst, wirst Du Dich vielleicht automatisch anders verhalten und sicher anders fühlen.
Dein Mann hat dabei ja echt die A...-Karte gezogen. Eine Tochter, die kämpft, eine Frau, die kämpft, er sitzt zwischen den Stühlen.
Tja, sie hat eine Sonderstellung, ist so, wäre ihr anders wohl auch lieber. Man kann nicht erwarten, dass sie sich problemlos integriert. Das heißt nicht, dass man sich auf der Nase herum tanzen lässt, aber mit Verständnis lässt sich manches besser ertragen und man kann es dann auch gelassener sehen und besser agieren und reagieren.
Die ganze Erziehung und der Kampf wird wohl erst wirklich enden und „besser“, wenn die Kids groß sind und beginnen, eigene Familien zu gründen. Ein später Lohn, aber reichlich, wenn dann alles zurückkommt.
Aber das ist bei den eigenen Kindern ein Stück weit ja auch so, obwohl man da viel mehr gewillt ist, die Zeit bis dahin zu genießen.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von 3wildehühner am 23.08.2020, 3:39 Uhr

Verständnisfragen:

Wohnt sie immer bei euch oder kommt sue nur am Wochenende?

Warum hat sie das Zimmer des Babies?

Sie war zuerst da und das Babyzimmer ist doch eigentlich ihr Zimmer, oder nicht?

Dein Sohn hat einen Rückzugsort für sich, sie hat nur das Zimmer des Babies, welches sie gnädigerweise benutzen “darf”, wenn sie “zu Besuch “ ist?

Warum bringt ihr a Vater sue nach Hause zu ihrer Mutter, nur, weil sie in der Nacht körperliche Nähe möchte?
Das Mädchen ist 8, nicht 18. In dem Alter ist das normal, dass Kinder manchmal nachts zu den Eltern ins Bett krabbeln! Und vor allem, wenn sie “fremd” sind.
Du erwartest quasi, dass sie aus Dankbarkeit, dass sie großzügig das Zimmer des neuen Kindes ihres Vaters benutzen “darf”, dann auch in der Nacht dort zu bleiben hat?

Ich bin sprachlos.
Das arme Mädchen!
Du bist leider eine Stiefmutter wie aus dem Bilderbuch.

Statt Verständnis für das Kind zu haben, bist DU zerfressen von Eifersucht.

Wenn DU sie als gleichwertigen Teil der Familie akzeptierst, wird es ihr sicher auch leichter fallen, sich an Familienregeln zu halten.
Solange sie merkt, dass sie nicht willkommen ist, wird es Probleme geben.

Was bin ich froh, dass ich einen so wunderbaren Stiefvater habe, der mich nie spüren lies, dass ich nicht sein Kind bin und der auch immer Verständnis meinen sehr eifersüchtigen Bruder hatte!

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Chylina am 23.08.2020, 10:02 Uhr

Das Problem lieg bei dir,weil du evt eifersüchtig bist auf das Kind. Wenn man sich für eine Patchwork Family entschiedet, müssen alle gleich behandelt werden,sowas wie bei dir beschrieben wird auf Dauer nicht gut gehen.

Die kleine tut mir leid.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von pauline-maus am 23.08.2020, 11:02 Uhr

ich verstehe dich, ich mag auch nicht alle kinder und manche sind mir sogar sehr lästig aber ich kann sie mir fern halten ,wenn mir danach ist.
was ich aber könnte, wäre mich 2 tage zzu bemühen , dem kind neutral eine schöne zeit zu machen.
dann ist sie ja wieder weg und dein leben weiter recht flauschig

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Frieback am 23.08.2020, 11:50 Uhr

Ich kann die Tochter meines Mannes auch nicht leiden - nicht perfekt und befriedigend für unsere Partnerschaft.

Mein Mann möchte Rama; ich kann mich nicht verbiegen.

Derzeitige Lösung: er macht alleine etwas mit seiner Tochter; ich genieße meine Ruhe (gerne auch mit meinem Sohn, 21 Jahre, der dann zu Besuch
kommt)

Ich finde, dass man durchaus auch die Kinder, das Kind des Partners nicht mögen darf.
Ich liebe meinen Sohn, aber manchmal mag ich ihn auch nicht.

Auf den Keks geht mir halt, dieses „die Tochter ist ja so toll“ Getue.

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Das kind

Antwort von kunstflair am 23.08.2020, 13:44 Uhr

‘Ich mache das schon 5 jahre lang mit’.
Du siehst leider nicht, dass es die kleine schon 5 jahre lang mitmacht, also mehr als die hälfte ihres lebens. Das kind war 3 und hat(te) keine wahl, sondern muss einfach situationen mitleben, die ihr die erwachsenen präsentieren.
Traurig und schwierig für das kind.
Du fragst, ob das besser wird?
Ja, wird es.
Sobald die kleine grösser wird, sucht sie bestimmt einen weg, wie sie da weg kann.

Mein tipp? Sieh das ganze als erwachsene. Sei freundlich und grosszügig zu dem kind, das hat es nämlich verdient und freundlichkeit ist ein minimum an umgangsform, wenn man beieinander wohnt. Dein partner sollte verantwortung übernehmen und so mit der situatiin umgehen, dass nicht noch mehr schaden entsteht. Freu dich über das, was du hast und mach eine ehemals 3jährige nicht für das verantwortlich, was jetzt schief läuft. Geniess die schönen momente.

Alles gute!

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Chaka! am 23.08.2020, 15:17 Uhr

"Wenn man sich für eine Patchwork Family entschiedet, müssen alle gleich behandelt werden"

In diesem Fall hieße das, dass alle Kinder tun und lassen dürfen, was sie wollen.
Denn die AP schrieb, dass die Tochter beim Vater tun und lassen kann, was sie will.

Und genau da liegt der Hund begraben: Es gibt eben keine Regeln, die für alle gelten, weil der Vater keine Grenzen setzt - zumindest seiner Tochter nicht.

Es ist einfach, der AP die "Schuld" zuzuschieben, sie als egoistisch usw. zu bezeichnen, sie zu verurteilen etc. (wie es in diversen Postings der Fall war - nicht gerade konstruktiv, wie ich finde). Sie allein wird das Problem nicht lösen können, da muss ihr Partner mitziehen. Eine gemeinsame Erziehungsberatung wäre sinnvoll, finde ich.

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Damit kann ich wiederum sehr gut leben

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2020, 16:21 Uhr

Schließlich finde ich meine Kinder ja auch toll. Und je untollerer jemand anders sie findet, desto toller finde ich sie.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von kati1976 am 23.08.2020, 16:39 Uhr

Das arme Kind.

Was würdest du machen wenn dein Mann so widerlich zu deinem Kind wäre?

Auch 8 jährige brauchen nachts mal Nähe,auch 8 jährige träumen mal schlecht.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Frieback am 23.08.2020, 17:17 Uhr

Wahrscheinlich löst meine Kritik an seiner Tochter dann dieses Gefühl bei ihm aus ... heißt für mich, Strategieänderung vornehmen.

Merci!

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.08.2020, 18:57 Uhr

Ich gehe auch direkt in die Defensive, wenn mein Freund meine Kinder kritisiert. Bei anderen ist es nicht so, ich kann durchaus mit anderen gemeinsam über meine Kinder schimpfen. Der entscheidende Unterschied ist: Die mögen meine Kinder, ganz grundsätzlich. Mein Freund nicht, auch wenn er gerne das Gegenteil behauptet.

Das ist tatsächlich schwierig. Ich bilde mir ein, daß es mir besser ginge, wenn er zu der Antipathie stünde. Aber vielleicht glaube ich das auch nur, ich weiß es nicht.

So oder so: Mit Kritik von ihm an meinen Kindern kann ich nicht gut umgehen. Das kommt mir zu nah.

Deswegen lasse ich Kritik an seinen Kindern auch sein. Und ebenso Kritik an der Tatsache, daß die KM und er ihnen ständig Zucker in den Po pusten. Das kann niemals konstruktiv werden.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von pauline-maus am 23.08.2020, 20:58 Uhr

Finde mich gemein aber ich kuschel nachts maximal mit meinem Kind ,ein fremdes wäre mir nicht angenehm.
Da muss der papa eben mit little girl in ihr Bett und dort die Nähe geben ,die sie braucht.
Genauso wenig könnte ich keinen anderen Kinder wickeln, deren erbrochenes weg machen( ja wenn es nicht anders geht aber mit Ekel) oder schneuzen lassen.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Möhrchen am 23.08.2020, 22:14 Uhr

Das Kind hat doch seinen Vater geweckt...von ihr wollte es nicht gekuschelt werden...warum der Vater seine Tochter deshalb nachts heimfährt, finde ich sehr merkwürdig.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von pauline-maus am 23.08.2020, 22:22 Uhr

Was ja dann eher das Problem des Vaters wäre und nicht meins.
Solange das kind mit mir im Kontakt steht( nachts mal außen vor) wäre ich nett ,alles andere ist die Baustelle der Eltern

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Möhrchen am 23.08.2020, 22:32 Uhr

Ganz genau. Da muss sich die AP dann auch nicht darüber ärgern...mein Kind konnte auch hin und wieder mal nicht gut (alleine) schlafen...auch weit über 8 hinaus...so absonderlich ist das nicht.

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Naja...

Antwort von desireekk am 24.08.2020, 18:27 Uhr

Hallo,

"einfach nur nett sein" geht halt so nicht (immer).
Die Tochter kriegt das 3. Eis, der Sohn nicht
Die Tochter haut den Sohn...
Die Tochter kann beim Essen schmatzen, der Sohn auch???
Die Familie plant einen Ausflug, Töchterchen mag aber nicht das Stiefmama, baby und Sohn mitkommen... und nun?

Das mal nur so als Auszug dessen wo es mit "nett sein" eben nicht mehr geht.
Es ist da mehr als ein Kind und man versucht doch "gerecht" (wenn auch nicht gleich) zu behandeln.

Grundsätzlich denke ich ja dass die Mutter ein Problem auf das Kind projiziert das eigentlich den Vater betrifft...

LG

D

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von kati1976 am 24.08.2020, 19:36 Uhr

Da sie so nett war und das Kind ignoriert hat,hat die Kleine den Papa geweckt


Wenn ihr Mann so ein Arschloch zu ihrem Prinzen wäre,dann wäre sicher was los

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Möhrchen am 24.08.2020, 20:16 Uhr

Ups - das hatte ich überlesen...

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von pauline-maus am 24.08.2020, 21:29 Uhr

Das ist richtig.
Wie ich oben schon schrieb, ich könnte mich 2 Tage wirklich anstrengen und nett zu der kleinen sein, denn es ist ein kind ,egal ob ich es leiden kann oder nicht.
Ich bin schon gross und kann das steuern.
Nur eben im Bett moechte ich kein fremdes kind, jetzt ganz unabhängig vom beschriebenen Fall.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von anonym21 am 30.08.2020, 5:26 Uhr

Mich würde so ein Kind auch nerven. So lässt sich bestimmt kein halbwegs erträgliches Familienleben führen.

Wenn sich etwas verbessern soll wirst du nur nicht drumrum kommen das deinem Partner zu sagen. Aus der "ich"-Perspektive. Nicht etwas ist so, sondern "ich empfinde es so, dass ---". Nicht im Sinne von "ich habe mit dem Kind ein Problem" oder "mit dem Kind ist etwas falsch" sondern "ich fühle in solchen Situationen Wut - wie schaffst du es so ruhig zu bleiben", "was schlägst du mir vor um mit der Situation besser zurecht zu kommen?". Nach seinen Lösungsvorschlägen fragen. Wenn du seine Erziehung oder das Kind direkt oder indirekt in Frage stellst ist Mauern eine automatisch ablaufende "Verteidigungsreaktion". Das kann man gar nicht vermeiden oder unterdrücken. Wenn du zu verstehen gibst dass du unter der Situation leidest, sehr viel Wut deren Ursprung du dir nicht erklären kannst hochkocht, dich die Situation überfordert, vor allem da du noch ein kleines Kind zu versorgen hast, dann ist seine Ausgangsposition eine andere. Du bittest ihn indirekt um Hilfe und gibst zu verstehen dass du seinen Rat brauchst - das kann kein Mann ablehnen.

Dann hast du auch schon die Grundlage für Veränderungen geschaffen. Alles ist eine Frage der richtigen Kommunikation.

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Esmeralda am 01.09.2020, 13:32 Uhr

Erschreckend. O.O

Was soll diese herablassende und entwertende Formulierung "little girl"?

Ein "fremdes Kind" - das Fleisch und Blut eines Menschen, den du angeblich liebst, das einen Großteil seiner Gene trägt, durch seine Nähe geformt wird und das er liebt, das du schon lange kennst - das ist dann für dich ein "fremdes Kind".

Mich schaudert.

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war @pauline-maus

Antwort von Esmeralda am 01.09.2020, 13:33 Uhr

...

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Danke @kunstflair

Antwort von Esmeralda am 01.09.2020, 16:22 Uhr

...

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von Esmeralda am 01.09.2020, 16:24 Uhr

"Das Kind hat doch seinen Vater geweckt...von ihr wollte es nicht gekuschelt werden...warum der Vater seine Tochter deshalb nachts heimfährt, finde ich sehr merkwürdig."

Kann ich so nur unterschreiben. Abgeschoben? :(

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Re: Probleme mit seinem Kind

Antwort von pauline-maus am 06.09.2020, 12:12 Uhr

ach komm, was ist daran böse?
das ist mal wieder quatsch..
wie du vielleicht bei den anderen antworten von mir erlesen konntest, hätte es das kind bei mir gut für die beiden tage, nur habe ich nicht soviel liebe zu vergeben ,das es für kinder reicht, die nicht meine sind

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