Patchwork - Familien

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Geschrieben von Limayaya am 30.11.2019, 7:56 Uhr

Meine Tochter möchte partout nicht mehr zum Vater

Ich würde umgehend das Jungendamt mit an Bord holen.

Allerdings: die sind normalerweise darauf bedacht, den Kontakt zwischen Kind und beiden Eltern zu halten. Normalerweise darf ein Kind in dem Alter noch nicht selbst entscheiden, ob es Umgangswochenenden wahr nehmen will oder nicht. Daher wird man dir erst mal unterstellen, dass du eure Tochter manipuliert hast. Ohne dir das jetzt unterstellen zu wollen, kann das tatsächlich passiert sein: Das Dilemma ging ja nach dem Besuch der Oma in Österreich los. Das reicht unter Umständen, dass die Kleine ein Gespräch zwischen dir und deinem neuen Partner mitgehört hast, dass der KV das eigentlich nicht durfte, weil Ausland....so was ist eigentlich Kindesentführung usw. usf...und schon hat das Karussell im Kopf der Kleinen an Fahrt aufgenommen. Eben: "was ist, wenn der Papa mich tatsächlich entführt..."
Dass der Vater nicht gerade sensibel auf die Kleine eingeht, stimmt natürlich, und genau da würde ich ansetzen:

Dem JA das alles erst mal schildern, und um Vermittlung bitten: Sprich: Gespräch am Runden Tisch mit dem Vater, wo du -im Beisein der JA-MA eben schildern kannst, dass die Kleine Angst hat und man nun gemeinsam daran arbeiten sollte, diese Ängste dem Kind zu nehmen. Zwingen, ist da garantiert der falsche Weg. Eher: Gespräche zwischen euch Eltern um eine gemeinsame Basis zu finden. Du vertraust deinem Ex ja auch nicht, wie sollte es da deine Tochter tun? (da isses wieder....deine Kleine spiegelt vermutlich viele DEINER Ängste wieder...) Darauf dann eben aufbauen: darauf pochen, dass erst wieder kleine Umgänge stattfinden...evt. die psychologische Beratungsstelle mit an Bord nehmen (gibts in jeder Stadt....dort gibt es Psychologen, die sich mit Trennunskindern/Problemen ect. gut auskennen und sehr einfühlsam aus eurer Tochter heraus bekommen können, wo das Problem liegt und diese dann auch mit dem Vater besprechen können, WIE er der Kleinen die Angst nimmt.

Und: wie gesagt: geschulte Psychologen! die erkennen auch, wenn der KV wirklich ein Problem hat, egal ob Psychisch oder mit Alkohol und können dann auch z. B. die Empfehlung aussprechen, dass der Umgang eben nur tageweise geführt wird ect.

 
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