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von spiky73  am 13.02.2018, 12:14 Uhr

Große Anschaffungen - Erbe

Hallo,

der Thread ist zwar schon einen Monat alt - aber da ich Neu-Patchworkerin bin und mich mal hierher verirrt habe - senfe ich einfach noch ein bisschen mit.

Einen Loesungsvorschlag habe ich nicht - bin jedoch in einer aehnlichen Konstellation:

Vor drei Jahren habe ich mir ein Haus gekauft, alleine, und irgendwie war es (unter anderem auch) als "Vorsorge" fuer meine beiden Toechter gedacht, falls ich mal ins Gras beissen sollte...
Jetzt ist mir jedoch DER Mann schlechthin begegnet, den ich vom Fleck weg geheiratet habe (oder - wenn man ihn fragt - er mich, haha) - und er ist in der Ehe derjenige, der weniger verdient und so gesehen ein Haus gleich "mitgeheiratet" hat, wenn man mal die tatsaechlichen Besitzverhaeltnisse aussen vor laesst. Also hat er doch alles richtig gemacht!

Er hat aus seiner vorherigen Ehe zwei Soehne, die jedoch bei der Mutter leben und nur alle zwei Wochen bei uns sind.

Jetzt hat er natuerlich - ganz Mann - gleich begonnen, das Haus mit Hammer, Nagel, Saege, Bohrmaschine, Schrauben und sonstigem Geraet zu bearbeiten, sprich, er steckt vielleicht nicht viel Geld - aber Arbeitsleistung in das Haus hinein.
Und irgendwie wuerde ich das gerne honorieren.

Aber ich tue mich schwer mit dem Gedanken, dass seine Soehne irgendwann mal einen Anteil am Haus erben koennten. Nicht, weil ich da futterneidisch bin und seinen Kindern grundsaetzlich nichts goenne, aber weil ich das Haus ja irgendwann unter voellig anderen Voraussetzungen mit der Absicht, eben MEINEN Kindern wenigstens irgend etwas zu hinterlassen, gekauft habe... Ein Mann war damals ja weit und breit nicht in Sicht...

Noch vor unserer Blitzhochzeit habe ich daher das Thema Ehevertrag angesprochen. Wir haben es noch nicht in Angriff genommen (sind aber morgen erst vier Wochen verheiratet) - aber er hat definitiv nicht ablehnend reagiert.
Zuallererst waere da eh "nur" ein Beratungsgespraech angesagt. Kann ja sein, dass an den Besitzverhaeltnissen gar nichts zu aendern waere und dass man einfach nur "andere" Bereiche regeln sollte. Oder aber ueberhaupt nichts, weil es nichts zu regeln gibt.

Wichtig war fuer mich allerdings, dass er da grundsaetzlich Gespraechsbereitschaft signalisiert und nicht komplett dicht gemacht hat...

Meine ganz persoenliche Idealloesung waere, dass die Verhaeltnisse fuer's Haus so geregelt werden, dass es in letzter Instanz meine Maedchen bekommen - und dass er zusieht, dass seine Jungs etwas anderes erben. Aber natuerlich kann es ja auch sein, dass meine beiden sagen werden, dass sie das Haus unter keinen Umstaenden haben moechten. Die Grosse ist inzwischen 18, die koennte ja jetzt schon mal etwas in der Richtung verlauten lassen und dabei ernst genommen werden. Dann muss ich mir eh was anderes einfallen lassen...

Viele Gruesse,
Martina.

 
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