@what: Das ist nicht das Problem!

Hallo,

ich sehe es einerseits genauso: Wenn jemand sehr übergewichtig wird, dann muss das dem Partner nicht gefallen. Das Problem ist aber, WIE der Mann der AP damit umgeht. Jemand, der sie liebt, würde sagen, okay, ich bin auch moppelig (denn das ist er), lass uns mal zusammen da drangehen. Und selbst wenn er selbst schlank wäre: Man kann jemanden auch liebevoll anstoßen, etwas zu verändern.

Meine Tante hat das bei ihrem Mann geschafft. Er war jahrelang übergewichtig. Er hatte einfach zuviel Stress, um sich darum zu kümmern. Sie hat ihn dann gefragt, ob sie ihm helfen soll. Sie hat ihn im Fitness-Studio angemeldet, und sich gleich mit. Einmal pro Woche gehen sie außerdem 20 Km wandern. Sie hat die komplette Ernährung für beide umgestellt, er kriegt lauter leckere, hochwertige Dinge - aber eben nix Fettes und Ungesundes. Er kommt damit klar, weil er nicht hungern muss.

Und was soll ich sagen, er ist inzwischen gertenschlank - und viel gesünder. Und er erzählt wirklich jedem: „Ohne meine Frau wäre ich längst krank! Sie hat mir so sehr geholfen, ich weiß gar nicht, was ich ohne sie machen würde.“

SO ist das richtig, und so geht‘s auch. Ist nur ein Beispiel für einen liebevollen Umgang, es gibt da viele Möglichkeiten. Hätte meine Tante aber gesagt, ich finde dich fett, abstoßend und scheiße, hätte mein Onkel es niemals geschafft abzunehmen - und beide wären unzufrieden und unglücklich.

Von daher finde ich es fatal, wie der Mann der AP mit ihr redet und umgeht. Das hat doch null mit Liebe und Unterstützung zu tun. So wird sie nicht schlanker, sondern dicker - weil noch trauriger und frustrierter. Und so was darf man auch nicht schönreden, sorry.

LG